Noch paar weiterführende Gedanken zu dem Wenigen, was wir zur Schlafstörung von Pauletta wissen:
Sicherlich können medizinische Gründe zu einer Schlafstörung führen, das dürfte aber im hormonellen Bereich von einem Arzt bereits abgeklärt worden sein (Schilddrüsen usw.). Die wie man im Eingangsbeitrag von Pauletta sehen kann wurde dieser medizinische Aspekt bereits in einer breiten Bandbreite bereits genutzt.
Rein körperliche Ursachen lassen sich meist nur im Schlaflabor während des Schlafprozesses überprüfen (z.B. Atemprobleme).
Bei einem Entspannungsproblem kann sicherlich Yoga und Shiatsu unterstützend sinnvoll sein, um da aber nachhaltigen Einfluß zu finden würde ich da doch zu den reinen Entspannungstechniken raten (z.B. Autogenes Training).
Andere psychische Schlafprobleme lassen sich über die Träume erkennen und auch in einem gewissen Maß beeinflussen. Kleine suggestive Botschaften lassen sich über das Einschlafritual in den Schlaf tragen und verankern. Im Zusammenhang mit dem Einschlafritual stellt sich auch die Frage des Schlafrhythmus und den Schlafgewohnheiten. Gehe ich zu früh oder zu spät zu Bett, habe ich genügend Sauerstoff während des Schlafes, ist es zu kalt oder zu warm? Alles Dinge, die den fragilen Schlafzustand beeinflussen können: kleine Ursachen mit großer Wirkung!
Es gibt zudem auch sehr viele Menschen, die an Schlafstörungen leiden und nicht ahnen, dass diese häufig mit einem scheinbar banalen Erbe aus der fernen Vergangenheit der Menschheit zusammenhängen. Jedes Lebewesen ist in seinem Schlaf einer latenten Gefahr ausgesetzt. Deshalb gibt es da zum Schutz vor möglichen Gefahren immer eine unbewusste Verbindung zur Außenwelt. Dieser Draht zur Außenwelt wird besonders bei Müttern deutlich, die schon bei der kleinsten Unruhe ihres Babys erwachen.
Schon die kleinstmögliche Gefahrenquelle, Veränderungen der Lichtverhältnisse oder Geräusche beinträchtigen die Schlaftiefe nachhaltig. So spielt es auch eine große Rolle, wo sich Türen, Fenster und Spiegel in Zusammenhang mit dem Bett befinden. Fenster und Türen waren und sind immer Schwachpunkte durch die Eindringlinge den Schlafenden bedrohen können.
Da es in der Menschheitsgeschichte noch nicht so lange Spiegel gibt, werden diese ebenfalls als Fenster oder Tür verstanden, auch wenn uns das nicht bewusst ist. "Wie lange hätte ich Zeit, um auf eine mögliche Gefahr reagieren zu können?", ist der Gedanke, der im unbewussten Seelenbereich schlummert.
Mit dem Licht wird auch unsere innere Uhr gesteuert, wobei das Sonnenlicht am Morgen einen hohen Blauanteil hat: ein Signal, das unseren Organismus zur Aktivität anregt. Anderseits steht da das Abendlicht mit seinen warmen Tönen, mit ihrem Rotanteil. Ein Licht, das auch vom offenen Feuer oder einer Kerze ausgeht. Warmes Licht suggeriert uns die Gefühle von der Geborgenheit und Sicherheit in der abendlichen Gemeinschaft, der wir uns im Schlaf anvertrauen können. Also ein Licht, das uns ein Ende des Tages die Phase der Ruhe ankündigt und uns mit dem Botenstoff Melatonin in Müdigkeit einhüllt.
Im Prinzip sollte man also am Abend das kalte Lichtquellen mit dem hohen Blauanteil meiden, das den Organismus zur Aktivität verführt. Das abendliche Zähneputzen vor dem Neonlicht des Spiegels im Bad wirkt sich am Abend negativ aus, während die Aktivität am Morgen willkommen ist. So ist das auch mit dem Kunstlicht der Wecker auf dem Nachttisch das zu einer geringeren Schlaftiefe führt.
Mit dem Licht wird auch unsere innere Uhr gesteuert, wobei das Sonnenlicht am Morgen einen hohen Blauanteil hat: ein Signal, das unseren Organismus zur Aktivität anregt. Anderseits steht da das Abendlicht mit seinen warmen Tönen, mit ihrem Rotanteil. Ein Licht, das auch vom offenen Feuer oder einer Kerze ausgeht. Warmes Licht suggeriert uns die Gefühle von der Geborgenheit und Sicherheit in der abendlichen Gemeinschaft, der wir uns im Schlaf anvertrauen können. Also ein Licht, das uns ein Ende des Tages die Phase der Ruhe ankündigt und uns mit dem Botenstoff Melatonin in Müdigkeit einhüllt.
Im Prinzip sollte man also am Abend das kalte Lichtquellen mit dem hohen Blauanteil meiden, das den Organismus zur Aktivität verführt. Das abendliche Zähneputzen vor dem Neonlicht des Spiegels im Bad wirkt sich am Abend negativ aus, während die Aktivität am Morgen willkommen ist. So ist das auch mit dem Kunstlicht der Wecker auf dem Nachttisch das zu einer geringeren Schlaftiefe führt. Auf diese Weise bekommen auch die Mondnächte durch ihre unterschiedlichen Lichtverhältnisse auch ihren Sinn.
Sicherlich sind diese Gedanken nun stark verkürzt, eventuell lassen sie aber für Pauletta eine Richtung erkennen, mit der sie ihrer Schlafstörung näher kommen kann.
Merlin