Schamische Reise in die Obere Welt 10. März Wien

Gerald1130

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Wien
Aus Sicht der Schamanen ist die Oberwelt ein Ort an dem die höheren Geister leben.

Es ist der Ort an dem er Kontakt mit Wesenheiten, meist von menschlicher Gestalt, herstellt. Manchmal sind es seine Ahnen, die er bei seiner Arbeit für seine Klienten aufsucht und um Rat und Hilfe bittet.

So ist auch für uns das Aufsuchen eines Ahnen, eines spirituellen Lehrers eine wunderbare Erfahrung. Manchmal stehen wir in vor schwierigen Aufgaben und sind froh, einen „Ratgeber“ an unserer Seite zu wissen, der uns bei der Bewältigung scheinbar unlösbarer Probleme hilft. Das Erhalten von heilenden Wörtern und ein versöhnlicher Dialog mit einem Ahnen, hilft zum Beispiel den Tod eines geliebten Menschen, oder ein anderes kritisches Lebensereignis besser in das Alltagsbewusstsein zu integrieren.

Manchmal machen wir in unserem Leben Erfahrungen, die wir als äußerst kränkend und herabwürdigend empfunden haben. Ein solch kritisches Lebensereignis, wird meistens als ungerecht erlebt mit dem Gefühl, dass das Schicksal oder der Verursacher nicht fair mit einem umgegangen ist. Gedanken oder Träume an solch ein Ereignis sind oft mit heftigen emotionalen Reaktionen verbunden. Das Leben eines Betroffenen ist von Beeinträchtigungen im familiären-, beruflichen- sozialem- und Freizeitbereichen gekennzeichnet. Manche Menschen machen sich auch oft Selbstvorwürfe und haben Ärger auf sich selbst.

Ein pessimistischer Grundgedanke erfüllt das Leben und die betroffene Person sieht sich ungerecht behandelt und verraten, vom Leben, der Gesellschaft, vom Staat, von der Familie und vom Partner. Menschen die in einem solchen Korsett stecken, haben meist keine oder nur eine destruktive Zukunftsvision.

In der Oberen Welt finden wir spirituelle Führung, oft in Form eines Ahnen oder eines Weisen (C.G. Jung sprach vom Selbst-Archetyp), der uns mit seiner Umsicht neue Möglichkeiten der Problemlösung aufzeigt. Wir erhalten Rat und Trost für Situationen, die wir nicht ändern können, etwa, wenn nahestehende Menschen von uns gegangen sind, oder unter einer Krankheit leiden, die unheilbar ist.

Mit der Hilfe unseres spirituellen Helfers, kann Versöhnung mit sich selbst und Versöhnung mit einem kritischen Lebensereignis stattfinden. Unverzeihlichkeit kann in Vergebung gewandelt werden und ein Gefühl des Wohlfühlens wird erlebt. Dieser Perspektivenwechsel aktiviert emotionale Ausgeglichenheit und eine bessere Realitätswahrnehmung. Die Inhalte aus diesen Erfahrungen, können nach der Schamanischen Reise erinnert und integriert werden. Sie helfen bei der Entwicklung und Verfeinerung der Persönlichkeit und tragen im Alltag zu einer besseren Lebens- und Arbeitsqualität bei.

Die Erfahrungen in der Oberen Welt bringen mehr Vertrauen in die eigene Wahrnehmung, eine bessere Abgrenzungsfähigkeit und Achtsamkeit, was zu einer Steigerung und Verbesserung des eigenen Körperbewusstseins und Lebensgefühls führt.

In unserem Workshop lernen wir die obere Welt zu bereisen und haben die Möglichkeit dem Weisheitsaspekt unseres geistigen Helfers achtsam zu folgen. Wir lernen eine Verbindung zu unserem Helfer in der Oberen Welt herzustellen, der uns auf unserem Lebensweg begleitet.

Psychologische Veränderungen bei der Reise in die Obere Welt

Die schamanische Reise in die Obere Welt führt zu anderen Erfahrungen als die Reise in die Untere Welt. In der Oberen Welt werden im allgemeinen Lehrer oder spirituelle Begleiter angetroffen.

Sandra Harner ( 2005, 2010) konnte in einigen Studien zeigen, dass sich die Konzentration von Immunoglobuline A aus der Speichelbrobe (sIGA) gemessen, während schamanischen Reisens signifikant verändert. Immunoglubuline A sind Antikörper die eine Schutzbarriere gegen Viren Bakterien und andere Krankheitserreger bilden. Aus den Studien von Sandra Harner geht hervor, dass die Konzentration sIGA nach der Reise in die Obere Welt höher ist, als nach der Reise in die Untere Welt, und ebenso höher wie bei einer Ruhebedingung ohne Reise.

Literatur:

Harner, S.: Shamanic Journeying and health research. Shamanism 14: 19-22 2001

Harner, S.: Shamanic Journeying and Immune Response: Hypothesis Testing. SHAMANISM Anniversary Issue 2005 Vol. 18, Nos 1 &2, 167-171


Datum: 10. März 2018
Zeit: 13 bis 19 Uhr
Ort: YogaVital, A-1120 Wien, Kollmayergasse 14
Unkostenbeitrag: €90.-

Anmeldung
office@asw-at.org
 
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