Glauben heisst: "Nicht wissen".
Lass uns darüber nachdenken:
Etwas nicht zu wissen bedeutet, den Irrtum bereits akzeptiert, aber als unwahrscheinlich aus unserem Realitätsempfinden herausgerechnet zu haben. Die fatalen Folgen von solchen überzeugten "Gläubigern" sehen wir derzeit im Fundamentalismus der arabischen und der amerikanischen Welt.
Etwas zu glauben, und sich auf das "glauben" (Verb, wird klein geschrieben) allein zu beschränken, ist immer und grundsätzlich totaler Kernschrott. Zu oft haben sich Glaubensmuster als geistiger Durchfall herausgestellt. Die "gesicherten Erkenntnisse", an deren Wahrheit wir so gerne glauben, waren und sind auch heute noch die "großen Irrtümer von morgen".
"glauben" ist etwas für die Dummköpfe, für die Mitläufer und Denkfaulen. "glauben" ist keine Abkürzung und keine Hilfe, sondern ein waschechter Reinfall.
Somit hat sich die Bedeutung Deiner Frage aus meiner Sicht anders dargestellt. So lautet die Frage wohl eher, was der "Glauben" der Germanen über die Germanen selbst aussagt. Welchen Irrtümern und Illusionen sie aufgesessen sind, was sie für die Wahrheit hielten etc...
Die Frage, was der "Glauben" an sich aussagt, verliert dabei umgehend jeglichen Anspruch auf Bedeutsamkeit.
Es wäre hilfreich, wenn wir statt vom "Glauben" von "Theorien" sprechen würden. Dies würde uns die Möglichkeit des eigenen Irrtums deutlicher anmahnen und der Wahrheit wieder ein Stück näher bringen.
Soweit meine Theorie!

(Glaube ich... )
Viele Grüße,
Kvatar