Runen Wohnung Schutz

UserNat

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Hallöchen,

Ich beschäftige mich seit kurzem mit Runen, mit dem 24er Furthark (hoffentlich hab ich das endlich richtig geschrieben😅). Sehr sehr interessant, auch hier die Beiträge. Nun möchte ich meine Wohnung mit einem Schutzzauber Mithilfe der Runen abgrenzen und segnen. Die Runen, die mir intuitiv am meisten dazu zu sagen (Berkana, Algiz, Sowilo), möchte ich nun auf Holz oder einem schönen Papier untereinander aufmalen und auf die Wohnungstür außen hinhängen. Nun bin ich zufällig auf den Fakt gestoßen, dass diese im zweiten Weltkrieg leider missbraucht worden sind, besonders Algiz und Sowilo und die nun ins Wiederbetätigungsgesetz fallen😥🫣. Für Sowilo habe ich schon eine Lösung, aber Algiz...

Habt ihr das auch schon gelesen? Oder ist das eine Falschinformation? Mache ich mich strafbar, wenn ich die nutze?
Alternativ würde ich die Runen sonst innen an der Türe anbringen, aber mir wärs persönlich lieber für den Schutz, wenn sie außen sind und wirklich "nichts" hereinkommt.

Lg
 
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Hast du Geschichtsunterricht gehabt?
Ich mag hier keinen Link zu verbotenen Symbolen setzen.
Welche Symbole in dem Land, in dem du lebst, verboten sind, siehst du auf Abbildungen im Internet.
 
@UserNat
Ob strafbar oder nicht, das ist die eine Frage, und die läßt sich ja mit etwas Recherche klären.
Doch das ist ja nicht der einzige Punkt, würd ich sagen. Interessiert dich, was deine Nachbarn
bzw die Leute, die die Symbole an deiner Wohnungstür sehen, von dir denken? Die haben vllt
nur ungefähr von den Runen gehört, wissen auch nicht exakt, ob die verboten sind oder nicht,
haben aber womöglich durchaus irgendwoher mitgekriegt, daß Nazis die (teils) verwenden.
Sie könnten dann also denken: da wohnt ein Nazi. Wäre dir das recht? Nicht daß sowas wie
Mobbing gegen dich losgeht, weil sie dich für einen Nazi halten, obwohl du das gar nicht bist.
 
aber mir wärs persönlich lieber für den Schutz, wenn sie außen sind und wirklich "nichts" hereinkommt.
Am besten blutige, frisch ausgebeinte Knochen vor die Tür hängen,
so etwas gekreuzt, dann wissen theoretische Eindringlinge gleich Bescheid.
Und wenn dann noch ein toter Pferdekopf vor der Tür liegt, ist die Mafia am Start. :thumbup:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Antworten. Wie schon gesagt, mir war nicht mal bewusst, dass bestimmte Zeichen von ihnen von Runen inspiriert bzw. gänzlich davon übernommen wurden. Ich habe auch erst eine gewisse Ähnlichkeit bei Sowilo gesehen, als ich den Artikel gelesen habe. Ich dachte immer, dass es einfach die zwei Buchstaben in der Bezeichnung sind (sowie DM für Drogeriemarkt).
Und nein, ich wusste nicht, dass so viele verbotene Zeichen existieren.


Am besten blutige, frisch ausgebeinte Knochen vor die Tür hängen,
so etwas gekreuzt, dann wissen theoretische Eindringlinge gleich Bescheid.
Und wenn dann noch ein toter Pferdekopf vor der Tür liegt, ist die Mafia am Start. :thumbup:
He danke. Das klingt nach einer echt guten Idee👍 der tote Pferdekopf besonders, dann beschützt nicht irgendeine Energie sondern richtige Menschen🤔
 
:unsure:

Bei den alten Germanen gab es die Hagazussen, die als Hof- und Schutzgeister galten. Sie wurden gerne als weiß gekleidete Frauen beschrieben, die auf dem Zaun (Hag) des Anwesens saßen.

Es war zudem der Brauch, dass man am Ende der Raunächte ein Rundgang im Haus und um das Anwesen ging, um böse Geister zu bannen. Ein Brauch, der auch später im Christentum mit dem Dreikönigsfest übernommen wurde. Ja und dabei wurden auch kleine Zettel oder mit Farbe Segenssprüche an der Haustür oder im Hausflur geschrieben.

Bei den Christen wurden als Symbol "C+M+B" die Namen der drei Könige als Segen des Anwesens verbunden (Caspar+Melichior+Balthasar). Möglicher Weise war aber schon zuvor der eigentliche Segen: Christus mansionem benedicat ("Christus segne dieses Haus"), im Umlauf.

Solche Rundgänge und Segnungen waren aber auch in anderen Kulturkreisen sehr beliebt. Soll also nur heißen, dass sich solche Segens- oder Bannsprüche auch etwas unverfänglicher gestalten lassen.

Salbum Salabunde 🌿
Merlin

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Bei den alten Germanen gab es die Hagazussen, die als Hof- und Schutzgeister galten. Sie wurden gerne als weiß gekleidete Frauen beschrieben, die auf dem Zaun (Hag) des Anwesens saßen.

Der Begriff Hagazussa stammt zwar aus dem Althochdeutschen und bedeutet etwa „Zaunreiterin“ oder „Zaunfrau“, also eine symbolische Grenzgängerin.
Es gibt aber keine Belege, dass Hagazussen von den Germanen als geisterartige Schutzwesen verehrt wurden.
 
Der Begriff Hagazussa stammt zwar aus dem Althochdeutschen und bedeutet etwa „Zaunreiterin“ oder „Zaunfrau“, also eine symbolische Grenzgängerin.
Es gibt aber keine Belege, dass Hagazussen von den Germanen als geisterartige Schutzwesen verehrt wurden.
:unsure:

Warum sollten sie denn gerade auf dem Zaun eines Anwesen sitzen? Unabhängig davon wurden so auch Frauen bezeichnet, die auf besondere Weise mit der Sorge um das Wohl der Menschen vertraut waren (z. B. Haus und Hof, Geburtshilfe, Heilkräuter, Wahrsagungen usw.).

So gehörten auch die Seherinnen zu den Weißen Frauen, wie zum Beispiel Veleda (Brukterin). Sie lebte in einem Turm in der Nähe von Köln. Selbst die Römer schätzten die Seherinnen der Germanen und Kelten.

Diese "Hagazussen" hatten also großes Ansehen bei den Germanen und waren frei. In den römischen Klassikern werden sie an mehreren Stellen konkret angesprochen. Obwohl mit der Christianisierung ihr spiritueller Hintergrund weggebrochen war, blieb ihr Ansehen im Volksglauben bis ins Mittelalter erhalten.

Aus diesem Grund gerieten dann auch die Hebammen bei den Hexenverfolgungen in Bedrängnis. Tja, und wie bei den Druiden galt auch bei den Hagazussen das Gebot der Verschwiegenheit zu den Dingen.

So frage ich mich nun, an wen sich die Frauen in ihren Angelegenheiten wenden sollten?

Merlin
.
 
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