Rückenschmerzen beim Meditieren

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Wenn Du das linke Bein hinter das rechte Ohr legst,
und das rechte Bein hinter das linke Ohr,
und dabei leicht hüpfst,
werden die Schmerzen sehr schnell vergehen.

Ne du besser ich setzt mich mit meinem After auf eine spitze Stange, so kann ich das Freischweben trainieren und gleichzeitig in den Schmerz in meiner Rosette hineinmeditieren.
 
Meditieren kann man aus verschiedenen Gründen.
Am Ende wird es jedoch so ziemlich immer darauf hinauslaufen, mit seinem wahrem ICH mit seinem Ursprung in Verbindung zu kommen bzw. diese Verbindung zu stärken.
Die Dinge, welche uns auf unserem Weg dahin begegnen, sind die die es zu überwinden gilt.
Und dann gilt das, was NoneAim schreibt.
Die störenden Gedanken, Schmerzen ... nicht verdrängen sondern sie zulassen, in sie hineingehen, sie ausfüllen. Irgenwann kommt dann der Punkt, an dem man sie überwunden hat.
Wenn man darin etwas Übung hat, kann man dies auch bei anderen Menschen (spirituelles Heilen) oder seinem Umfeld (Magie).
Wichtig dabei ist, daß man immer seinem Ziel, seinem Ursprung zustrebt und sich von den Hindernissen nicht ablenken oder fehlleiten läßt.

Lelek
 
Wenn du nicht bequem länger auf dem Boden sitzen kannst, dann kannst du problemlos auf einem Stuhl meditieren.

Wichtig ist nur dich nicht anzulehen und einen Stuhl zu nehmen wo du bequem mit aufrechter Wirbelsäule sitzen kannst. Du kannst auch ein keilförmiges Kissen auf den Sitz legen, daß dein Becken so gekippt ist daß deine WIrbelsäule ohne Anstrenung aufrecht ist.

Wenn du auf dem Boden sitzt brauchst du ein Kissen, das dafür sorgt daß du die Wirbelsäule ohne zu grosse Anstrengung gerade halten kannst. Mit der Höhe, Form und Neigung musst du da evtl experiementieren. Ich vermute mal du brauchst ein höheres Kissen.

Es muss auf jeden Fall eine Haltung möglich machen die du ohne viel Anspannung längere Zeit aufrechterhalten kannst. Evtl hilft auch so ein Zen-Klappbänkchen
Sowas zB:
http://www.feel-well-shop.de/product_info.php/info/p1311__Zen-Meditationssitz-klappbar.html
 
Es kommt halt auf das Ziel drauf an. Wenn du dich entspannen willst, dann solltest du am besten im Liegen meditieren.

Die wenigsten spirituellen Traditionen sehen Entspannung als Ziel der Meditation, oder wenn, dann nur nebenläufig. Fast alle diese Schulen halten es für wichtig, dass du einen gesammelten, ruhigen und klaren Geist hast, der der längere Zeit in der Präsenz des Moments verweilen kann. Dafür ist Liegen denkbar ungeeignet, weil man sehr schnell in einen halbwachen Dämmerzustand übergleiten kann.

Um einen wachen Geisteszustand zu bewahren, ist es von grosser Wichtigkeit, dass die Wirbelsäule aufrecht ist. Es gibt verschiedene Sitzstellungen, die das bewirken. Ungeübte Meditierende besitzen noch zu wenig ausgebildete Muskeln im Rückenbereich, was dann bald zu Verspannungen und Schmerzen führen kann. Am besten ist der volle Lotus mit Kissen, am zweitbesten der halbe Lotus mit Kissen, am drittbesten Schneidersitz mit Kissen. Oder du nimmst einen Meditationsschemel (wie im Zen manchmal üblich) und kniest, das ist meine eigene persönlich favorisierte Variante.

Wichtig: Solange bloss Muskeln verspannt sind und die Schmerzen sich in einem "vernünftigen" Rahmen bewegen, darf eine unbequeme Stellung auch über längere Zeit gehalten werden. Es hilft dabei, vor und nach der Meditation einige einfache Dehnübungen oder Yoga-Stellungen auszuführen, um die Muskeln wieder geschmeidig zu machen.
Hingegen sollten besonders Gelenke nicht über längere Zeit hinweg in einer gedehnten, ungewohnten Haltung verharren. Während Muskeln sich wieder entspannen können (z.B. auch mit Hilfe von Massage), werden beispielsweise Kniegelenke unwiederruflich beschädigt, wenn über längere Zeit und wiederholt Meditationsstellungen eingenommen werden, die die Gelenke übermässig belasten. Während Muskelschmerzen ruhig einige Zeit lang ausgehalten werden können, sollten Gelenkschmerzen (oder auch Schmerzen durch überdehnte Sehnen/Bänder) möglichst nicht auftreten. Tun sie das, so sollte eine andere Meditationsstellung eingenommen werden, die Sehnen/Bänder und Gelenke entlastet.
 
Hi,

zur reinen Entspannung werde ich eher Autogenes Training oder Imaginationen nutzen, dass ich sehr gut beherrsche und anwenden kann.

Von der Meditation erwarte ich mir zuerste einmal nur Konzentration und mehr innere Ruhe. Was dann noch so kommt mal sehen...

Ich habe es heute auf einem Stuhl sitzend praktiziert und denke ich komme damit momentan besser klar. Der Rücken schmerzt zwar trotzdem, aber wie du schreibst, kann dieser auch wieder entspannt werden.
 
Hi,

zur reinen Entspannung werde ich eher Autogenes Training oder Imaginationen nutzen, dass ich sehr gut beherrsche und anwenden kann.

Von der Meditation erwarte ich mir zuerste einmal nur Konzentration und mehr innere Ruhe. Was dann noch so kommt mal sehen...

Ich habe es heute auf einem Stuhl sitzend praktiziert und denke ich komme damit momentan besser klar. Der Rücken schmerzt zwar trotzdem, aber wie du schreibst, kann dieser auch wieder entspannt werden.
Wenn du auf einem Stuhl meditierst, so ist es hilfreich, erstens nicht an einer Lehne anzulehnen, und zweitens ein Kissen zu benutzen, so, dass das Becken leicht schräg nach vorne gestellt wird. Dazu eignen sich keilförmige Kissen oder keilförmige Meditationskissen, die ähnlich wie ein Halbmond geformt sind. Aber auch ein normales Kissen tut's, wenn man es bisschen zusammendrücken kann. Das leicht nach vorne gekippte Becken macht die Aufrichtung des Rückens einfacher. Aber eben, es ist nicht ungewöhnlich, sich dabei zu verspannen. Nach einigen Wochen oder wenigen Monaten sollte das weniger werden.
 
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Genau so mach ichs. Denk auch, dass es vergeht und die Muskeln halt erst etwas trainiert werden wollen. Schon erstaunlich welche Probleme man mit dem gerade Sitzen hat.
 
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