Ritual um Gott Bes anzurufen?

Ich habe nicht von Voodoo Ritualen gesprochen, da ich kein Voodoo praktiziere. Und ich kenne auch keine Leute die kitschige Heiligenbildchen oder bunten Figürchen mit Heiligenschein bei sich da rum stehen haben.

Ich brauch auch keinen Altar, der hochtrabend geschmückt ist, selbst dann nicht, wenn ich innerhalb einer Religionsgemeinschaft lebe.

Wein und Sperma (Frauen greifen da auf andere Dinge zurück) mögen nicht alle Entitäten und würde mich auch hüten, des einfach mal so als gegeben anzusehen.

Der physische Anker, von dem du sprichst ist letztlich ein Ort an dem ich mich versenken kann, wo Energien fließen. So kann die ganze Wohnung mein Anker sein, ohne da groß was rumstehen muss.
Es geht auch nicht darum wieviel Gerös und Gerät irgendwo rumsteht, es geht um meinen eigenen Zugang, den ich mir schaffe. Ob ich da hässliche Gipsfigürchen wie kleine Soldaten aufgereiht auf nen "Altar" stelle, Steinchen und Kieselchen, zig Räucherungen usw. usf. Das sagt letztlich gar nix.
So kann ich auch einfach eine Kerze anzünden, evtl. ein Opfer bringen und ein Gebet sprechen, letzteres aus dem Herzen kommend und findet trotzdem Gehör, auch ohne 1000 schnicki schnacki drumherum.

Was aber ist bitte jetzt wieder ein astraler Tempel?

Gruß
Palo

alles dient dem, der rein ist, und der ganze Fußkäse, du weisst schon :)

@astraler Tempel: der Herr beliebt zu scherzen? Bitte nicht mit mir, ich bin nur der niederste Diener der Magie...scherze nicht mit diesem Naivling hier, Mann, wo du doch bestimmt schon 5°=6[] bist, mindestens wenn nicht mehr, und ich auf IMMER UND EWIG der lernende Narr 0°=0[] bleibe, Agent Doppelnull also hehe ! :weihna1

Du hast natürlich Recht, dass ein spontanes Ritual verdammt viel effektiver ist als das ganze Brimborium. Ich überlade meinen Altar nicht, ich such mir nur aus, was ich liebe und was mir gefällt, und wenn ich EINEN PERSÖNLICHEN Wert darin erkenne, dann wird es verdammt nochmal aufgestellt. Ich finde nicht, daß sich das widerspricht mit dem was Du meinst, oder? :confused:
Ziel ist doch nur, dass es einen anmacht, dass es die Imagination und das Ki befeuert und die alte Schlange Kundalini, den dicken langen Teufel da unten, in Gang bringt.

Schnicki schnacki hin oder her, was ist gegen das Bild des Gottes, den ich anrufen will auf dem Altar einzuwenden??! Von Gedöns und Gerät hab ich nix gesagt, aber ich BRAUCHE halt mal ein paar physische NICHTABSTRAKTE Dinge, um meinen Geist und meine Seele "hochkriegen" zu können. Danach gehts vielleicht auch ohne.

Spricht für deine Entwicklung daß du auf sowas verzichten kannst, aber vielleicht möchten das manche nicht? So what?

Simplifizieren ist ja ganz gut und schön, aber ein bisschen muss doch da sein um das Feuer der Seele zu entfachen! Ich hab GANZ SICHER NICHT EIN Heiligenbildchen rumflacken, weil ich ein verfluchter Pagan bin, Satan sei Dank aber GANZ ohne gehts für mich halt doch nicht - das meinte ich mit visueller Anker, schön dass du ohne auskommst :)

Weiss immer noch nicht ganz was dich stört, also bitte ich um Aufklärung! ;)
 
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Hallo Suffix,
ich dachte vielleicht ergänzt du es noch um die eine oder andere Winzigkeit.

Nö, weil des deins ist und nicht meins. *gg*

Tabak und hochprozentiges habe ich mir gespart, da du selbige schon genannt hast. Wenn ich mir das Relief so betrachte, sehe ich Bes zwischen den zwei Sphinx schweben. Durch seine Händen steigen Blumen empor die er umschliesst(Blüte=Chakra). Die Blumen gehen trichterförmig nach oben auf, die Blüte ist der hier für mich typische Ausgang der Chakren.

Wie kommst du da in dem Zusammenhang auf Chakren?

Es ist zwar ein junges Relief, aber durchaus aussagekräftig.

Wenn jetzt nur das Bild hier stünde und nix von Bes, ich käme ehrlich gesagt noch nichtmal darauf, des eine ägyptische Gottheit darstellen sollte, mal von den beiden links und rechts liegenden Sphinxen abgesehen. Ist aber auch nicht wirklich meine Baustelle.

Ich frage mich immer wenn ich solche Bilder betrachte, ob die normalen Menschen nicht mehr wie heute gesehen haben (feinstofflich), all das selbstverständlicher nahmen weil sie es sehen konnte. Ich bin absolut davon überzeugt. Es wurde massiv Einfluss auf uns ausgeübt, damit wir nicht mehr so wie früher sehen können.
Wie siehst du das?

Nun sicher hat unsere christliche Erziehung und gesellschaftliche Prägung großen Einfluss auf uns genommen. Muss man aber nicht immer nur negativ sehen.
Und normale Menschen, nun die Menschen waren früher ja auch mit "normalen" Tätigkeiten beschäftigt. Weiß nicht, ob die sich soviele Gedanken wie unsereins heute machten um Dinge, die für sie im alltäglichen Leben keinen Sinn ergaben oder hatten.
Und ob der Durchschnittsbürger unbedingt automatisch mehr Zugang hatte, der weit über dem liegt, wie wir heutzutage, warum sollten sie? Mag sein und ist auch wahrscheinlich, gewisse Talente eher entdeckt und gefördert wurden, aber mal ehrlich, glaubst du irgendein Sklave, der sein Tagwerk verrichtete, oder ein einfacher Bauer oder Handwerker hätte im alten Ägypten da so überaus große Möglichkeiten oder die Zeit gehabt?

Warum nicht einfach auch mal froh sein, in der heutigen Zeit zu leben und so unendlich viele Möglichkeiten hierzulande zu haben, des hatten unsere Altvorderen nicht und ganz ehrlich, ich möchte nicht tauschen. Du?

Maferefun egun!

Gruß
Palo
 
Hallo Kephra,
alles dient dem, der rein ist, und der ganze Fußkäse, du weisst schon :)
Nein, nicht wirklich.
@astraler Tempel: der Herr beliebt zu scherzen? Bitte nicht mit mir, ich bin nur der niederste Diener der Magie...scherze nicht mit diesem Naivling hier, Mann, wo du doch bestimmt schon 5°=6[] bist, mindestens wenn nicht mehr, und ich auf IMMER UND EWIG der lernende Narr 0°=0[] bleibe, Agent Doppelnull also hehe ! :weihna1
Der Herr ist eine Frau und nein, mir sagt der Begriff astraler Tempel nix.
Du hast natürlich Recht, dass ein spontanes Ritual verdammt viel effektiver ist als das ganze Brimborium. Ich überlade meinen Altar nicht, ich such mir nur aus, was ich liebe und was mir gefällt, und wenn ich EINEN PERSÖNLICHEN Wert darin erkenne, dann wird es verdammt nochmal aufgestellt. Ich finde nicht, daß sich das widerspricht mit dem was Du meinst, oder? :confused:
Ziel ist doch nur, dass es einen anmacht, dass es die Imagination und das Ki befeuert und die alte Schlange Kundalini, den dicken langen Teufel da unten, in Gang bringt.
Mag sein, das wir uns da unterscheiden, es geht bei mir weniger darum, was mir persönlich gefällt, sondern um Attribute, die ich in Verbindung mit einer Entität oder eben auch stellvertretend für verschiedene Egun sehe und stehen, oder diese lieb(t)en und diese dort ihren Platz einnehmen. Ob des jetzt ein Altar sein muss, oder eine Vitrine, Schrank, wo diese Gegenstände aufbewahrt werden und dann vielleicht auch nur hervorgeholt werden, wenn ich damit eine Arbeit verbinde, lass ich jetzt mal beiseite. Muss sich auch platztechnisch anbieten und ergeben.

Gruß
Palo
 
Der Herr ist eine Frau und nein, mir sagt der Begriff astraler Tempel nix.
Vazeihung :) Astraler Tempel ist halt ein Übungsraum, den du im Astral, also deiner Vorstellung baust. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. In schamanischen Reisen stellt man sich zB eine Höhle vor, in Golden Dawn-OOBEs wird eine Tür oder ein Vorhang vorgestellt den du in deinem Gedankenkörper beiseite schiebst um in die Welt dahinter zu gelangen.

Es soll Leute geben, die sich wie Shiva auf einem Berggipfel meditierend vorstellen, oder ein Fantasieland mit einem Steinkreis usw. usf.

Hier eine englische Beschreibung einer satanistischen Seite http://www.angelfire.com/empire/serpentis666/Temple.html. Wenn du Satanismus nicht magst, dann füllst und schmückst du den vorgestellten Tempel halt mit deinen persönlichen religiösen Symbolen ;)

"You can construct your temple any way you wish. This is your area. Visualize the outside of your temple first. This can be a pyramid or any shape you choose, and made of any materials you choose (they should be strong). Walk through the door. This is your area. Create your own altar, carpet or floor, any size, shape or color. You can add anything to your temple that you wish. Burning lamps of fire, ... velvet walls of red, blue, or black, seats with cushions lining the walls ..., huge golden or silver incense burners- these are just a few ideas. This is your very own private inner place where you are free. The more you visit this place, the stronger it will become."

Einfach ein Ort an den du geistig gehst und an dem du dich wohlfühlst und in dem du später Rituale der Anrufung von Göttern, Engeln usw. durchführen wirst wenn du möchtest. Oder du suchst ihn einfach zur Entspannung und Erfrischung auf.
Wenn du Probleme mit der Visualisierung hast, benutze einfach einen Ort in deiner Erinnerung, an dem du dich wohlgefühlt hast. Mit der Zeit änderst du diesen leicht, Stück für Stück, bis er dem gleicht,was du dir wünscht.

Khephra

integrierst du das weibliche in dir
schießt die Schlange in das Universum
und die 00 wird zur 8

Danke das werd ich probieren!!
 
Hallo Palo,
Wie kommst du da in dem Zusammenhang auf Chakren?
Für mich sehen die Blumen wie die trichterförmigen Energiewirbel der Chakren aus, deren Blüte der Ausgang ist. Man kann natürlich viel spekulieren. Ich denke in diesem Zusammenhang ist ja das Sexualchakra und das Wurzelchakra essentiel, wenn es um Heilung und auch Schutz vor niedern Kräften geht. Deshalb auch die Erwähnung der Krokodile und des ganzen Bodengetiers.
Ok es könnte aber auch "nur" Lotusblüten sein, trotz allem ist es schon komisch warum gerade dann die Lotusblüte verwendet wird. Und Lotus = Fruchtbarkeitssymbol...mhm ok naja. Der Lotus hat vermutlich seine Herkunft in Indien, da er auch in Amerika vorkommt, schliesst man daraus das er eingebracht wurde über die arktische Landverbindung. Also wurde die Lotusblüte auch in Ägypten eingebracht. Wie viele Lehren auch. Der rote Lotus wird in Verbindung mit der Vagina gebracht. Aber das muss nicht zwangsläufig auch Fruchtbarkeit heissen wie wir wissen....:stickout2
Tja ob er wirklich zwei Vaginas in den Händen benötigt um glücklich sein Werk zu vollbringen?

Erdend muss Bes durch die Tatsache dass er Schutz (gegen was auch immer, vielleicht böse Dämonen die die Party versauen :clown:) bietet natürlich sein (deshalb ist er ja auch eine Koboldgottheit). Du hast vielleicht recht mit dem nicht ausser Acht zu lassenden erdenden Anteil, den habe ich übersehen. Also übt er seine Macht über die Elemente Luft/Feuer/Erde aus.
Ich war wohl in Gedanken.
Man könnte aber wenn man das Relief betrachtet auch folgendes sehen. Männlicher Sphinxkopf, weiblicher Kopf - Dualität, Bes verbindet beide Blumen der Schöpfung, er vereint sie in sich. Er schwebt geht also aus ihnen hervor. Fruchtbarkeit geht ja auch daraus hervor, dass der Schutz während der Vereinigung zwischen Mann und Frau gewährleistet ist (deshalb wird er wahrscheinlich auch öfters mit einem riesen erigiertem Glied dargestellt, soll ja alles am richtigen Ort ankommen, wenn es wirklich um Fruchtbarkeit geht und der Mann seinen Mann stehen muss:clown:).....verschmelzen - Bes.
Der Göttin Hathor soll er beim Einmarsch ein Ständchen gespielt haben, um sie bei guter Laune zu halten (Freude und Lachen der Tanz und die Feier sind bekanntlich der Feind allen Übels) damit sie fern jeglicher nieder Ablenkung ihr Werk vollenden konnte.
An dieser Stelle kann man nun vermuten, von woher der Einmarsch in Ägypten wohl stattgefunden haben könnt?
Es wird vermutet dass Bes seinen Ursprung bei den Pygmäen haben könnte, dass er quasi eine Schöpfung ihrer Schamanen ist. Das Volk der Pygmäen soll seinen Ursprung bei den sumpfigen Quellen des Nilquell Gebiete haben.
Deshalb auch Koboldgott, da die Pygmäen damals nicht sehr gross waren.
Dafür spricht das antike griechische Längenmaß pygmé (ca. 35 cm).
Daraus kann man nun natürlich noch ganz viel mehr schliessen. Wie konnte ich nur die Erde vergessen.....
Warum nicht einfach auch mal froh sein, in der heutigen Zeit zu leben und so unendlich viele Möglichkeiten hierzulande zu haben, des hatten unsere Altvorderen nicht und ganz ehrlich, ich möchte nicht tauschen. Du?
Der altertümliche, antike Mensch war sicherlich nicht auf Rosen gebettet. Als nicht Adliger aus heutiger Sicht eher bedauernswert. Vielleicht? Mich fasziniert schlicht die Naturverbundenheit, die ursprünglichere Einheit zwischen dem Bewusstsein und dem über Ich und Gaia, welche ein Mensch nach seiner Initiation damals hat erlangen dürfen. Das muss grandios gewesen sein. Einfach Göttlich. Welche lichte Kraft von solchen Menschen ausgegangen sein muss, lässt im Vergleich fast jeden heutigen weltlichen Führer in den Staub seiner Schwäche niedersacken.
Gruss Suffix
PS: Astraltempel......was es nicht alles gibt...:clown::weihna1
 
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Die Geschichte vom kleinen Lotus-Samen

Über die reine Freude der Existenz

Es war einmal ein kleiner Lotus-Same. Er war weiss und trug 108 feine schwarze Punkte auf seiner Hülle. Als er aus seinem Schlaf erwachte, war es um ihn herum tiefschwarz und dunkel. Er wußte nicht, dass dies der Schlamm des Weihers war, in den er mal gefallen war. Doch er spürte den Drang, nach oben zu wachsen, hatte einen feinen Instinkt dafür, was oben war, obwohl es im Dunkel kaum Orientierung gab. So schickte er seinem Keimling auf den Weg durch den Schlamm und dieser erreichte irgendwann das Wasser.

Plötzlich wurde es ein wenig leichter und er schöpfte mehr Mut und spürte, dass er auf dem richtigen Weg war. Dunkel war es noch immer, doch mit jedem Zentimeter wurde es lichter und leichter. Manchmal kam ihm etwas in den Weg, ein paar Algen oder eine dunkle Wolke von treibendem Schmutz. Er ließ sich davon niemals beirren und wuchs einfach so gut er konnte weiter.

Dann irgendwann streichelte ihn ein einzelner Sonnenstrahl mit zarter Wärme und er versuchte, seine Knospe ein wenig zu öffnen - um gleich wieder zurückzuschrecken: das Wasser war kalt und viel zu schwer für die zarten Blütenblätter. Doch er begann eine Ahnung von seiner Blüte zu bekommen und reckte sich immer erwartungsvoller dem Licht entgegen.

Eines Tages hatte er die Wasseroberfläche erreicht und entfaltete seine Blüte an der warmen Luft. Aus dem kleinen Samen war eine prachtvolle, weisse Blüte geworden und ihre 108 makellosen Blütenblätter glänzten zart im nährenden Sonnenlicht. Sie hatte nicht vergessen, dass ihre Wurzeln sie noch immer mit dem Schlamm nährten, aus dem sie einst gekommen war. Sie hatte auch nicht vergessen, dass das Wasser, durch das sie zum Licht gewachsen war, immer noch den Stengel stützte, die Nabelschnur zum Mutterkuchen ihres Daseins. Das Herz der Lotusblüte strahlte und leuchtete in der reinen Freude der Existenz. Aus dieser Freude gebar sie 108 weisse gesprenkelte Samen.

Als die Blüte am Ende ihrer Zeit verdorrte und vermoderte, sanken die Samen in den Schlamm hinab, noch unbewußt und ohne Wissen von ihrer vorbestimmten Existenz. Die Lotuspflanze hatte ein kurzes und einfaches Leben.

Doch am Rand des Weihers hatte einmal still ein Mensch gesessen, dieses kleine Wunder der Natur gesehen und die einfache Freude der Existenz gespürt. Ein Keim dieser reinen Essenz war so in seinem Herzen erwacht, ein Same von universellem Licht, der nun geduldig wuchs und aufblühte.

Quelle: OmSpaceForum
 
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