Reisegedichte 1999

Regina

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Agonie :D

Es ist wieder mal soweit
Und ich bin dazu bereit
Es ist stets die selbe Zeit
Wenn wir in Heerscharen
Von A nach B fahren

Es bleibt die Spannung stets erhöht
Wenn man über's Tempo geht,
Denn der Schnellere wird siegen
Und die Sheriffs...müssen uns erst kriegen

Ich streichle meinen Jaguar, denn ich war vor Dir da
Oh ! Tut es mir gut ! Wenn er an Dir ...vorüberschnurrt!
Ich wähel stets die linke Spur, dort bin ich zu Haus'
Und ist sie einmal zu..weich ich auf die ..innerste aus

Agonie
Agonie
Wenn ich im Stau steh

Und der LKW vor mir überholt den LKW vor mir
Damit beweist er dann, daß er es schneller kann
Und weil die Alpenrepublik hier wieder nur 2 Spuren zieht
Steh ich hinten an..weil ich nicht ..überholen kann

Agonie
Agonie
Wenn ich im Stau steh

Schneidest Du mich, dann schneid' ich Dich
Was macht ein alter Mann auf einer Autobahn?
Dessen skuriles Gefährt ist doch abhängig von 'nem Pferd
aus Fleisch und aus Blut..das es ziehen tut.

O ho! Sind wir heute wieder böse :D!

Und ich kann es gar nicht fassen und das muss doch anders geh'n
Als das wir hier schon wieder.. im Stau stehn!
Doch tatsächlich, so ein Unfall auf der Gegenfahrbahn,
Der hält schon mal die Autos.. in beiden Richtungen an

Und ein jeder versteht um was es sich dabei dreht
Wenn ein Auto sich mehrmals überschlägt
Dieser wohlige Schauer, diese Kribbeln in den Zeh'n
Wir waren wieder mal schlauer..uns ist nichts gescheh'n

Agonie
Agonie
Wenn ich im Stau steh

(R.S.)
 
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Ich habe nie eine Maske getragen
Ich war immer schon ich
Du kannst jeden fragen

Sonderbar
nach fast einem Jahr
kommt es mir so vor
es sei gestern gewesen
dass ich Dich verlor.

Wie konnte das Leben
unser gemeinsames Streben
auseinanderführ'n
und uns nicht berühr'n.

In meinem Kopf tobt ständig diese Hexenjagd
wo die eine Hexe die andere fragt:
Wer ist Schuld?
Wer verlor die Geduld?
Wer konnte nicht reden
über sein Leben?
Wer war zu verschlossen
und wer hat es genossen
alleine zu sein
um sich zu befrei'n.

Ich habe nie eine Maske getragen.
Ich war immer schon ich
Du kannst jeden fragen.

Ist es wahr?
Hab ich Schuld daran?
Hab ich es getan?
Ich hab Dich verlassen
Du musst mich dafür hassen
was ich nicht versteh'
wenn ich zurück seh'.

Es war diese Drängen.
Es war wie ein Zehren.
Es war der Wunsch
zu mir zurück zu kehren.

Sonderbar
nach fast einem Jahr
kommt es mir so vor
es sei gestern gewesen
dass ich Dich verlor.

Doch im Gedanken habe ich Dich oft besucht
und ein gemeinsames Gespräch gesucht.
Du warst meist alleine mit Deinem Begehr'n,
doch für mich war es als ob wir zusammen währ'n.

Ich habe zwar nie eine Maske getragen
doch es vergessen Dich nach Deinen Gefühlen zu fragen.

Über all das zu reden
das ist wie ein Segen
weil sonst das Leben
Dich weiter treibt
und keine Freundschaft
von selbsr bleibt.

Es war wie ein Traum
und ich glaube Ihn kaum.
Hat es Dich gegeben?
Kamst Du in mein Leben?

In meinem Kopf tobt ständig diese Hexenjagd
Wo die Eine Hexe die andere fragt:
Wer ist Schuld?
Wer verlor die Geduld?
Wer konnte nicht reden
über sein Leben?
Wer war zu verschlossen
und wer hat es genossen
alleine zu sein
um sich zu befrei'n

All diese Gefühle
das macht doch nur Sinn
wenn wir versuchen
den anderen ein zu bezieh'n.

Ich habe zwar nie eine Maske getragen
doch es vergessen Dich nach Deinen Gefühlen zu fragen.

Im Gedanken habe ich Dich nie verlassen,
doch ich verstehe:
Du fühltest Dich im Stich gelassen.

Sonderbar
Nach fast einem Jahr
kommt es mir so vor
es sei gestern gewesen
das ich Dich verlor.

Ich habe mit Dir
mit mir allein gesprochen
und zusammen mit Dir
dann das Schweigen nicht gebrochen.

Ich habe zu oft in meinem Kopf gelebt.
Was der andere meistens nicht versteht.
Man kann unsere Liebe wohl nicht mehr kitten,
doch ich würde Dich hier gerne um Verzeihung bitten.

Ich habe nie
eine Maske getragen
ich war immer nur ich
Du kannst jeden fragen.

R.S.
 
Ich hatte einen Traum:
Ich konnte über das Land bis in die Ewigkeit schau'n
Ich habe die Sonne am Horizont berührt
Und ein Gefühl der Einheit verspührt

Doch
Ich bin nur der Bote
Ich wurde geschickt
Um Euch zu sagen
Solltet Ihr Ihn vermissen
Oder wollt Ihr was wissen
Stellt Ihm all diese Fragen
In Eurem Traum
Gebt Ihnen Raum!

Wie ein Kiesel im Meer bin ich nach unten gestiegen
Sah mein Selbst versiegen
Wie einen Baum verdorren
Nun bin ich wiedergeboren
Doch alles was zählt

Ich bin nur der Bote
Ich wurde geschickt
Um Euch zu sagen
Solltet Ihr Ihn vermissen
Oder wollt Ihr was wissen
Stellt Ihm all diese Fragen
In Eurem Traum

Wie ein Adler bin ich am Ende nach oben gestiegen
Ich sah mich selbst über den Wolken fliegen
Ich konnte es nicht glauben
Ich war neu gebor'n!
Doch alles was zählt:

Ich bin nur der Bote
Ich wurde geschickt
Um Euch zu sagen
Solltet Ihr Ihn vermissen
Oder wollt Ihr was wissen
Stellt Ihm all diese Fragen
In Eurem Traum
Gebt Ihnen Raum!

R.S.
 
Tibet
Tibet
Tibet

Ich kenn ein Land, wo die Sonne ewig scheint,
weil der Himmel sich dort mit der Erde vereint.
Wo Gespräche Gebete sind
und das Schweigen Dich nach Hause bringt.

Jeder möchte heute unschuldig sein,
jeder wäscht sich heut' die Hände rein,
doch zwei Provinzen, dass war das Geld
wofür China Tibet erhält.

Die Industrie schweigt heut vor dem Land,
dass sich selbst zum Löwen ernannt,
dass zerstört, was es nicht versteht,
und den Glauben einer Welt begräbt,
meiner Welt begräbt.

Wir sollten anfangen zu beten,
wenn wir Völker töten,
indem wir zusehen und schweigen,
um uns erkenntlich zu zeigen,
weil nur Geld ist was zählt,
wenn die Angst uns quält
zu wenig zu haben,
um das Leben zu ertragen,
dann sollten wir uns fragen:
Wer wir sind,
was wir sind,
wer wir sind,
was wir sind.

Ich kenn' ein Land, wo die Sonne ewig scheint,
weil der Himmel sich dort mit der Erde vereint.
Wo Gespräche Gebete sind
und das Schweigen Dich nach Hause bringt.

Was erzähl'n wir uner'n Kindern
über Werte und Sünder,
wenn die Werte die wir lehren
jeder Wirklichkeit entbehren.
Sollen wir Bücher verbrennen
oder sie umbenennen?
Um die Tage zu zählen
an denen wir Menschen quälen.
Um die Geschichte zu wandeln
und die Werte neu verhandeln,
von denen wir wissen,
dass wir sie verteidigen müssen.

Menschenverachtend
hat man Menschen verfrachtet,
ohne Sie zu fragen,
was denn Sie dazu sagen.
Weil es dort nicht stört,
was andere empört,
weil Sie rechtfertigen können,
was wir unrecht nennen.

Wenn nur Geld ist was zählt,
wenn die Angst uns quält,
zu wenig zu haben,
um das Leben zu ertrahen,
dann sollten wir uns fragen:
Wer wir sind,
was wir sind,
wer wir sind,
was wir sind.

Ich kenn' ein Land; wo die Sonne ewig scheint,
weil der Himmel sich dort mit der Erde vereint.
Wo Gespräche Gebete sind
und das Schweigen Dich nach Hause bringt.

Tibet
Tibet
Tibet

R.S.
 
Anmerkung:
Die meisten dieser von mir 1999 verfassten Gedichte wurden als Lieder konzipiert..

LG
(hoffe es gefällt Euch das eine oder andere..)
 
Heute sah ich eine Krähe
und da verstand ich ,die ewige Sehnsucht der Menschen
frei zu sein
wie dieser Vogel
Wie schön muß es doch sein
dieses Gefühl der Schwerelosigkeit
dort wo kein Druck auf uns lastet.

Doch diese Krähe
Sie weis nichts von ihrem Glück
Sie fliegt einfach.


Von mir für Euch!
 
Hi, Regina! :)

Am Besten hat mir Dein Gedicht (bzw. Lied) über Tibet gefallen. Einfach nur genial... hörte sich fast so an, als ob Du schon mal in Tibet gewesen bist. Warst Du?

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
@Timba
für mich ist die Krähe Bote einer Veränderung..ich mag sie auch ;)

@Toffifee
in diesem leben?
nein :)
danke für das Kompliment und die Rückmeldung

LG

PS dies ist das einzige Gedicht das ich Rahmen einer Veranstaltung vor ca 100 Leuten vorgetragen habe...
 
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