Reinkarnationstheorie - Das Ei

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Und gerade weil es eben "nur" eine Geschichte vom Ei ist, deswegen ist diese Geschichte eine Phantasie, eine unwirkliche Ideenwelt.
Das was klinisch Tote von ihrem Sterben berichten, das klingt dagegen nach Tatsache. Und die ist wirklich ganz anders.


Das, was klinisch Tote berichten ist aus einem Bereich, der noch sehr eng mit der Welt hier verbunden ist, deshalb können Sie noch nicht all die Dimensionen erfassen, die sonst noch vorhanden sind.;)
 
Das, was klinisch Tote berichten ist aus einem Bereich, der noch sehr eng mit der Welt hier verbunden ist, deshalb können Sie noch nicht all die Dimensionen erfassen, die sonst noch vorhanden sind.
Das stimmt - und noch dazu sind diese Erlebnisse und Erinnerungen dazu von Fall zu Fall ganz verschieden. Trotzdem ist es immer wieder selbst erlebte Tatsache.

Dagegen ist die poetische Abhandlung vom "Ei" meiner Meinung nach nur reine, aber tendenzielle Phantasie. Sie gibt in ihrer Art vor, weit ins Jenseits blickend zu sein und "muss" deshalb so viel richtig stellen. Nicht so sehr beim angeblich Verstorbenen, sondern eindeutig bei denen, die noch im Irrtum auf der Erde weilen.

Die Ei-Erzählung ruft deshalb schmollend-"einfühlsam" - die Ansicht der immer wiederkehrenden Erdenleben offenkundig als einzig richtigen Ansatz des Lebens aus.
 
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Astronomie+PhysikErde+Umwelt

DAS WAHNSINNIGE UNIVERSUM​

21. April 2009
VorlesenFocus
Die ganze Realität könnte nichts als die Fantasie eines verrückten Gehirns sein, das zufällig dem Vakuum entsprang.

„Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. – Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.“ Dieses Zitat stammt aus der sarkastischen Science-Fiction-Satire „Per Anhalter durch die Galaxis“ des britischen Schriftstellers Douglas Adams. Tatsächlich gibt es in der Kosmologie zahlreiche verrückte Modelle für das Universum. Doch was einige der angesehensten Forscher zurzeit diskutieren, klingt für den Laien so abenteuerlich und verrückt, dass die Idee direkt aus Douglas Adams intergalaktischen Humoresken zu stammen scheint: Das Leben, das Universum und der ganze Rest (wie Adams eine Fortsetzung seines Romans genannt hat) könnte ein einziger wahnsinniger Gedanke sein – die bloße Einbildung eines halluzinierenden Gehirns, das gerade erst aus einem Zucken des Vakuums entsprungen ist.
Ein solches „Boltzmann-Gehirn“ – benannt nach dem österreichischen Physiker Ludwig Boltzmann, der sich schon im 19. Jahrhundert mit ähnlichen Überlegungen herumschlug – steht bei Kosmologen als Sinnbild für einen beliebigen intelligenten Beobachter, der nicht durch die Evolution auf einem Planeten entstanden ist, sondern als spontane Ausgeburt des Vakuums.
Auch ein Mensch im Raumanzug könnte auf diese Weise auftauchen – was aber viel unwahrscheinlicher ist – oder ein miniaturisierter Supercomputer, der zu denken vermag. Es geht also bloß um Systeme, die wenigstens einen Augenblick lang Bewusstsein besitzen und sich eine Welt einbilden können, wie wir sie wahrzunehmen und im Gedächtnis zu haben glauben. Diese Idee klingt nicht nur verrückt – sie ist es auch. Und genau darin besteht das Problem. Denn gemäß dem gut fundierten Standardmodell der modernen Kosmologie und Astrophysik könnte ein solches Gehirn wesentlich wahrscheinlicher sein als unser ganzes Universum. Ein nacktes Gehirn, das sich quasi „aus dem Nichts“ über dem Küchentisch materialisiert? Prinzipiell besteht diese Möglichkeit im Rahmen der bekannten Naturgesetze durchaus.
Das folgt sowohl aus der Quantenphysik als auch aus der Thermodynamik: Teilchen können sich zufällig zu komplexen Konfigurationen anordnen – und sie entstehen bisweilen sogar aus der Energie, die im Vakuum steckt, denn der leere Raum ist nicht vollkommen leer, ist kein absolutes Nichts (bild der wissenschaft 10/2006, „Nichts“). Wenn also nur ausreichend Platz und Zeit vorhanden sind, geschehen auch die unwahrscheinlichsten Dinge. Das ist allerdings schon lange bekannt und nicht sonderlich aufregend. Denn das beobachtbare All ist viel zu klein und jung, als dass eine solche gespenstische Kreation wohl auch nur ein einziges Mal irgendwo stattgefunden hat.

Aber: Wenn das gegenwärtig favorisierte Weltmodell zutrifft, könnten sich nicht nur unendlich viele solcher seltsamen Gehirne bilden. Sie könnten auch in einer Art Wahnvorstellung – wenigstens für ein paar Momente – ein Universum ringsum imaginieren. Und: Jeder von uns könnte ein solches Gehirn sein. Noch radikaler: Sie, lieber Leser, könnten allein existieren und ein solches Boltzmann-Gehirn sein. Dann wäre die gesamte Außenwelt Ihre wahrhaft kosmische Halluzination. Diese Ausgabe von bild der wissenschaft, die Atemluft ringsum, die Bäume am Horizont und auch die fernsten Galaxien wären eine riesige Täuschung. Und das gälte auch für alle Erinnerungen, etwa an die Dinosaurier-Fossilien im Museum oder an den letzten Strafzettel wegen einer Geschwindigkeitsübertretung. So abstrus das alles klingen mag – es ist kein bloßes Hirngespinst (oder eben doch …). Denn es gibt ein gutes Argument dafür, dass in einem bestimmten Volumen, etwa dem des beobachtbaren Universums, unendlich viele Boltzmann-Gehirne entstehen können, aber nur endlich viele „normale“ intelligente Beobachter, beispielsweise Menschen. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, ein Boltzmann-Gehirn zu sein, unendlich viel größer als etwa die, ein Mensch zu sein.

@Joey whatcha think?
 
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DAS WAHNSINNIGE UNIVERSUM​

21. April 2009
VorlesenFocus
Die ganze Realität könnte nichts als die Fantasie eines verrückten Gehirns sein, das zufällig dem Vakuum entsprang.

„Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. – Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.“ Dieses Zitat stammt aus der sarkastischen Science-Fiction-Satire „Per Anhalter durch die Galaxis“ des britischen Schriftstellers Douglas Adams. Tatsächlich gibt es in der Kosmologie zahlreiche verrückte Modelle für das Universum. Doch was einige der angesehensten Forscher zurzeit diskutieren, klingt für den Laien so abenteuerlich und verrückt, dass die Idee direkt aus Douglas Adams intergalaktischen Humoresken zu stammen scheint: Das Leben, das Universum und der ganze Rest (wie Adams eine Fortsetzung seines Romans genannt hat) könnte ein einziger wahnsinniger Gedanke sein – die bloße Einbildung eines halluzinierenden Gehirns, das gerade erst aus einem Zucken des Vakuums entsprungen ist.
Ein solches „Boltzmann-Gehirn“ – benannt nach dem österreichischen Physiker Ludwig Boltzmann, der sich schon im 19. Jahrhundert mit ähnlichen Überlegungen herumschlug – steht bei Kosmologen als Sinnbild für einen beliebigen intelligenten Beobachter, der nicht durch die Evolution auf einem Planeten entstanden ist, sondern als spontane Ausgeburt des Vakuums.
Auch ein Mensch im Raumanzug könnte auf diese Weise auftauchen – was aber viel unwahrscheinlicher ist – oder ein miniaturisierter Supercomputer, der zu denken vermag. Es geht also bloß um Systeme, die wenigstens einen Augenblick lang Bewusstsein besitzen und sich eine Welt einbilden können, wie wir sie wahrzunehmen und im Gedächtnis zu haben glauben. Diese Idee klingt nicht nur verrückt – sie ist es auch. Und genau darin besteht das Problem. Denn gemäß dem gut fundierten Standardmodell der modernen Kosmologie und Astrophysik könnte ein solches Gehirn wesentlich wahrscheinlicher sein als unser ganzes Universum. Ein nacktes Gehirn, das sich quasi „aus dem Nichts“ über dem Küchentisch materialisiert? Prinzipiell besteht diese Möglichkeit im Rahmen der bekannten Naturgesetze durchaus.
Das folgt sowohl aus der Quantenphysik als auch aus der Thermodynamik: Teilchen können sich zufällig zu komplexen Konfigurationen anordnen – und sie entstehen bisweilen sogar aus der Energie, die im Vakuum steckt, denn der leere Raum ist nicht vollkommen leer, ist kein absolutes Nichts (bild der wissenschaft 10/2006, „Nichts“). Wenn also nur ausreichend Platz und Zeit vorhanden sind, geschehen auch die unwahrscheinlichsten Dinge. Das ist allerdings schon lange bekannt und nicht sonderlich aufregend. Denn das beobachtbare All ist viel zu klein und jung, als dass eine solche gespenstische Kreation wohl auch nur ein einziges Mal irgendwo stattgefunden hat.

Aber: Wenn das gegenwärtig favorisierte Weltmodell zutrifft, könnten sich nicht nur unendlich viele solcher seltsamen Gehirne bilden. Sie könnten auch in einer Art Wahnvorstellung – wenigstens für ein paar Momente – ein Universum ringsum imaginieren. Und: Jeder von uns könnte ein solches Gehirn sein. Noch radikaler: Sie, lieber Leser, könnten allein existieren und ein solches Boltzmann-Gehirn sein. Dann wäre die gesamte Außenwelt Ihre wahrhaft kosmische Halluzination. Diese Ausgabe von bild der wissenschaft, die Atemluft ringsum, die Bäume am Horizont und auch die fernsten Galaxien wären eine riesige Täuschung. Und das gälte auch für alle Erinnerungen, etwa an die Dinosaurier-Fossilien im Museum oder an den letzten Strafzettel wegen einer Geschwindigkeitsübertretung. So abstrus das alles klingen mag – es ist kein bloßes Hirngespinst (oder eben doch …). Denn es gibt ein gutes Argument dafür, dass in einem bestimmten Volumen, etwa dem des beobachtbaren Universums, unendlich viele Boltzmann-Gehirne entstehen können, aber nur endlich viele „normale“ intelligente Beobachter, beispielsweise Menschen. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, ein Boltzmann-Gehirn zu sein, unendlich viel größer als etwa die, ein Mensch zu sein.

@Joey whatcha think?

Die Idee des Bolzmann-Gehirns wird in dem Artikel nicht ganz korrekt erklärt. Das Universum, in dem so ein Bolzmann-Gehirn entstehen (und vergehen) würde, wäre nämlich ein anderes als das, was wir Erleben. Das erlebte Universum wäre damit nur eine momentane Imagination eines Bolzmann-Gehirns in einer Realität, die mitunter komplett anders aussieht. Und, wenn mein Bewusstsein auf einem Bolzmann-Gehirn beruhen würde, wäre es auch das einzige Bewusstsein in diesem von mir erlebten imaginären Universum. Andere möglicherweise parallel existierende Bolzmsnn-Gehirnd würden für sich alleine eigene Universen Imaginieren, die dich mit meinem nicht überschneiden. Und so läuft das dann auf eine spezielle konkretere Form des Idealusmus hinaus.

Es ist ein interessantes Gedankenspiel, aber letztendlich kann es auch nicht mehr sein, denn es ist nicht überprüfbar. Mir fällt kein Experiment oder Beobachtjng ein, mit der sich diese These falsifizieren ließe.
 
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