@joschi: Grundsätzlich sehe ich es wie Marjul. Alles nur Bilder.
Also klopp ich mal n paar Bilder raus, die sich im Besonderen durch die Aussagen diverser Mystiker, zusammensetzen. Was schlussendlich wahr ist, bleibt mal dahingestellt.
Sollte es transzendente Wesen geben, bzw. eine Art Gott...
Welchen Sinn hat der?? Welchen Sinn hat eine Seele?? Wozu?
Gott ist das Sein selbst, als auch das, was vor dem Sein (Schöpfung) war und danach sein wird. Es ist das ewigliche Ganze, das keinerlei Begrenzung unterworfen ist, weder räumlicher noch zeitlicher. Kurz gesagt, ist alles was ist, Gott bzw. es gibt nichts, dass nicht Gott ist.
Demnach ist Gott kein transzendentales Wesen, denn ein Wesen dieser Art wäre begrenzt, vielleicht höherstehend, vielleicht erhaben über die Schöpfung, doch es wäre auf den nicht-weltlichen Bereich begrenzt. Das Begrenzte kann jedoch niemals die Absolute Wahrheit kennen, da es nicht vollständig involviert wäre. Um das Ganze zu kennen, muss man das Ganze sein.
Der Begriff Transzendenz ergibt sich erst aus unserer eigenen Begrenztheit, bzw. dem Gefühl begrenzt zu sein. Es ist das Verlassen der Begrenzheit, das Darüber-Hinaus-Wachsen,....oder man könnte auch sagen: Gott-Werdung.
Wir können also davon ausgehen, dass Gott der "Normal-Zustand" ist, einfach die natürliche Beschaffenheit des Ganzen. Demnach müsste die Frage umgekehrt lauten: Was ist der Sinn der Begrenzung, was ist der Sinn des Nicht-Gott-Seins? ...oder besser gesagt: Was ist der Sinn des illusorischen Gefühls und Gedankens nicht Gott zu sein?
Reinkarniert man immer auf der Erde als Mensch oder kann man sich da einen Planeten aussuchen...? Dann nehm ich nächstes mal einen wos schön warm ist, und nur Frauen leben... gg
Die Reinkarnation richtet sich nach den Prägungen (Samskaras) des vorherigen Lebens, nicht nach dem Wunsch, den man während des konditionierten Wachzustands hegt. Da die Begrenzheit in sich illusionär ist, ist auch die reinkarnation eine Illusion, da im Grunde "alles immer Eins ist". Die Begrenzung innerhalb einer Form ergibt sich aus dem Begrenzheitsgedanken, den man in der vorherigen Form hatte. Daher sagt man, dass ein Erleuchteter, also jener der sich selbst als grenzenlos (Gott) erkannt hat, nicht reinkarniert.
Was die Wärme und Frauen betrifft, so tritt ein Extrem nie ohne das andere auf. Ohne Kälte keine Wärme, ohne Männer keine Frauen.....und umgekehrt natürlich ebenso.
Als der Mensch noch ein anderes Weltbild hatte und geistig nicht so weit war,... zB 4000 v. Chr. hatte er keine Ahnung von Reinkarnation... Da wurde die Sonne angebetet...
Somit wurde der Begriff Reinkarnation im Laufe der Evolution der Sprache eigentlich von einem Spinner eingeführt...
Und es heißt ja man reinkarniert so oft bis man ein lieber Mensch geworden ist:
Dazu sag ich nur: Naaaaa, des moi ned!!! Amoi kumm i no!!!
Die Wirklichkeit richtet sich nicht nach dem Weltbild, das Weltbild muss sich der Wirklichkeit nähern. Es ist ja nicht so, dass das was man glaubt absolut wahr ist, sondern dass das was wahr ist, erkannt werden muss. 2+2 bleibt 4, egal wie man es gerne hätte.

Die Reinkarnation ist demnach nur relativ gesehen wahr, abhängig vom Bewusstseinsgrad des Einzelnen. Ebenso ist die Welt und das eigene Ich relativ gesehen wirklich, genau genommen sind es jedoch alles Illusionen (Bilder). Solange man der Illusion unterworfen ist, ist die Wiedergeburt notwendig und existent. Ist man befreit, gibt es kein Ich, keine Welt und demnach auch keine Reinkarnation.
Als Beispiel: Du stellst eine Schale mit ein wenig Wasser in die Mittagssonne, und schaust nach paar Stunden oder auch Tagen wieder nach. Das Wasser ist plötzlich fort, die Schale ist leer! Wenn du jetzt sagst, "das Wasser ist verschwunden, es existiert nicht mehr", so ist das nur relativ wahr, denn das Wasser ist ja tatsächlich fort. Man kann also nicht behaupten, dass diese Aussage falsch sei, aber genau genommen hat das Wasser nur eine Transformation erlebt. Es ist nicht weg, nur weil man es nicht mehr sieht. Vielleicht hat es auch jemand getrunken. Wer weiß?!
