piros schrieb:
Hallöchen
Nachdem ich meine Rückenschmerzen nun geheilt habe, denke ich wieder an eine zusätzliche Tätigkeit zur Verbesserung meiner Lebensqualität.
Glückwunsch!
piros schrieb:
Neben den "Fünf Tibeter" möchte ich meine Reiki-Arbeit mit noch einer Sportart ergänzen, denn Joggen kommt bei mir erst wieder im Frühling in Frage.
Wieso willst Du Deine Gelenke quälen;-)
piros schrieb:
Ich praktizierte etwas Qigong im Selbststudium, und Tai Chi wie auch Yoga kenne ich nur ein wenig vom Hörensagen.
Was könnt ihr mir empfehlen, das sich mit Reiki ergänzt?
Was steht denn für Dich im Vordergrund?
Beim TaiChi schätze ich soviel, ich will es einmal aufzählen: die Schönheit der Bewegung, die Abhängigkeit der Schönheit von geistiger Stille, die Abhängigkeit der geistigen Stille von der inneren Kontaktaufnahme mit dem Körper, das Entstehen von Kraft im 2. Chakra, die mit Macht den Körper durchflutet, die Auseinandersetzung mit Kampf, das Überwinden des Kampfes durch Liebe in einem geöffneten Körper, der
mit beharrlichem Sinn sein Bewußtsein im Körper hält.
Man muß viel üben, täglich. Ich sehe das bei den Schülern in der Schule, in der ich geholfen habe. Man muß oft erst den Bewegungstext lernen, bevor man nach Innen schauen kann. Wichtig ist auch, daß der Körper erst durch die vollständige Ausführung einer Übung (je nach Stil lernt man 1-2 Jahre) wirklich wandlungsfähig wird. Wer immer nur den Teil wieder holt, den er schon kennt, dem stehen nicht alle gesundheitlichen Benefits der "Form" zur Verfügung. Es ist wie ein Lied, daß Du singst, und danach hast Du "TaiQi", die "Große Kraft" im Körper. Sie kann durch Handauflegen weitergegeben werden, man kann auch verbogene Körper damit begradigen (mit Reiki ist's einfacher). Aber ich liebe TaiQi, es ist wie fliegen, wenn man über einen entspannten Körper verfügt. TaiQi ist im Gegensatz zu Reiki eine aufsteigende Energie- es kann also noch einmal zu Haltungsänderungen im Schulterbereich kommen, wenn ein mit Reiki behandelter Rückenschmerz von unten "durchflutet" wird. Wenn Du dir da nicht sicher bist, daß Du große Energien im Körper aushalten willst, die nach oben steigen (ganz anders als bei Reiki), dann laß die Finger davon.
Im Yoga finde ich mich selber häufiger wieder, weil ich keine Bewegung mache. Ich nehme eine Asana ein und das war's dann für mich, dann atme ich und fülle mich oder entspanne, wie ein Kind. Da bin ich frei. Da muß ich nichts lernen, ich darf einfach sein. Ich habe bei Yoga auch gerne, daß mir meine Schmerzen da den Weg zeigen und ich sie entspannen kann.
Im QiGong hasse ich die Konsequenz, mit der die Übung meine energetischen und körperlichen Unzulänglichkeiten offenbart. Es geht meines Erachtens wie im TaiChi darum, die Energie des 2. Chakras langsam zu erhöhen und sich auf diese Strahlung zu "setzen". Du siehst, ich beschreibe das eher innerlich für mich, denn wenn ich mich beim QiGong mit meinem Körper beschäftige, dann fällt mir immer auf, daß mir meine Gelenke wehtun, daß mein Körper eigentlich die Absicht hat, sich aus der Position heraus zu begeben, um etwas Entspannteres zu tun. Es ist sehr anstrengend, finde ich. In der Bewegung fällt mir die Entspannung leichter.
Grüße!!