Regenbogenfarben und Tod

Gaia00

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21. September 2017
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Hallo an alle im Forum!

Hatte vor vier Wochen eine Trennung von meinem Partner.
Das Auseinandergehen war sehr emotional und traurig, da die Lösung der Partnerschaft aufgrund unterschiedlicher Lebensvorstellungen(ziele) herbeigeführt wurde.

Jedenfalls wurde dann seinerseits ein Kontaktabbruch eingeleitet. Mir war bekannt, dass er unheimlich trauert und leidet. Dennoch fühlte ich mich vorerst noch für ihn verantwortlich und für ihn tat es mir sehr weh, dass er nicht sprechen konnte - und zwar mit niemanden. Dafür stürzte er sich in die Arbeit, jedenfalls wollte er alles mit sich "selbst ausmachen".

Ich litt ganz unheimlich unter diesem Ende, da ja noch von beiden Seiten Gefühle da waren. Mir tat es weh, dass er alles an Emotionen unterdrückte und sich regelrecht von mir abschnitt. Zumal er beim Abschied Tränen vergießen musste - und ich auch. Mir blieb letztendlich um meinetwillen nichts anderes übrig, als mich radikal zu entfernen - sofern das überhaupt möglich war. >3

Heute Nacht hatte ich einen Traum:
vielmehr war es eine Traumsequenz. Ich spürte, dass ich in der Natur (einem Feld oder Wiese) stand, wo ein Weidezaun entlangführte.
Ich konnte nur Umrisse erkennen, da alles in pastellfarbene Regenbogenfarben gehüllt war - ein friedliches Bild.
Neben mir erschien mein Gefährte, auch von ihm konnte ich nur die Schattenspiele sehen. Denn er war ebenfalls umhüllt von diesen Farben.
Ein unheimliches Gefühl beschlich mich - keine Angst - eher wohlig - aber doch eigenartig. Zwischen uns war es sehr friedlich und leise.
Eine innerliche Stimme sagte mir, das ist tot (oder der Tod).

Nach dem Aufstehen beschäftigte mich dieser Traum sehr, obwohl mir bewusst ist, dass dies nichts mit einem physischen Tod zu tun haben muss.
Dennoch würde mich interessieren was die Experten bzw. Expertinnen in diesem Forum darüber denken.? Deshalb bitte ich, mir eure Meinungen dazu mitzuteilen.

Ich bedanke mich im Voraus für euer Bemühen!

Alles Liebe
Gaia
 
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wenn alles in pastellfarbene Regenbogenfarben eingehüllt ist,
mag das nett und friedlich aussehen, aber man sieht halt nix.
da ist´s keine große Kunst, daß die Szenerie friedlich ausschaut.
all das Unnettere und Unfriedliche ist ja ausgeblendet, eingehüllt.
das Lebendige, das Echte, scheint garnicht vorzukommen.

alles plüschi und bunti und zarti und seufzi; das IST ja praktisch tot.
auch Trauriges ist uunheimlich emotional, also auch wieder pastellig.
schau mal in die Natur, da kommen Pastellfarben eher wenig vor.
Gemüse, Obst, die Wiese, Bäume .. handfeste Dinge in satten Farben.
pastellig sind ziehende Wolken etc, also Romantisches weit entfernt.

meiner Erfahrung nach machen Männer recht typischerweise die
Dinge (zumindest zunächst mal) mit sich alleine aus. das kannst du
auch gut in Büchern wie "Männer sind anders. Frauen auch" von
John Gray lesen. daran muß nichts "geheilt" oder "entblockiert"
werden. das ist halt so Männerart. wenn er über etwas reden will,
dann wird er das schon tun. er ist ja ein Mann und kein kleiner Bubi.
 
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