rätselhaft-seltsame, intensive, widersprüchliche begegnung

Bei Venus und Mars in Skorpion im Begegnungshoroskop kann es aber schon sein, dass Machtspielchen dabei waren?
 
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Ich weiß ja nicht, wie WildSau gestrickt ist, wie sie ihr Liebesleben lebt. Es ist ja eigentlich schon so, dass es ein Anzeichen von Verliebtheit ist, wenn derjenige immer im Kopf rumspuckt. Bei mir ist's jedenfalls so. Aber vielleicht ist sie ja anders, vielleicht geht es ihr einfach darum, dass er kein Interesse gezeigt hat.
natürlich-ein klein wenig verzaubert war ich an dem abend schon. und auch den tag drauf noch ein bischen durch den wind. aber das sind situationen, die regelmäßig passieren. und das ist doch auch ganz wunderbar! wenns dabei bleibt, finde ich dagegen nix einzuwenden. sie sind die würze des lebens.

aber verliebtheit ist für mich etwas anderes. um mich zu verlieben muss ich geschätzt werden und mich bei einer person wohl, um nicht zu sagen: vorbehaltlos angenommen fühlen. und dafür brauch ich meistens laaaange.

ob die funken sprühen kann ich nicht beeinflussen. ob ich mich aber verliebe ist eine entscheidung, die ich selber treffe.

aber bei dieser sache haben nicht mal die funken gesprüht. die art wie er seine gedanken in verbindung gesetzt hat, hat mich fasziniert und das hat mich in folge total angemacht. dabei fand ich seine ansichten selbst, wie gesagt, total daneben. echt irre. :D
 
Aus dem Text von WildSau ist deutlich zu entnehmen, daß es ihr wohl ganz ähnlich ergeht.
exactement.
Ansonsten nehme ich mal an, daß die beiden ganz einfach rattenscharf aufeinander waren. Soll ja vorkommen....
ja sche***e, und ich weiss es eben noch immer nicht ob es so war...

Und wo steht, daß man bei einem gepflegten Beischlaf unbedingt miteinander kommunizieren muß?...:D (Wenn sie denn Menschen sind, die Sex einfach nur als Sex geniessen können).
seh ich genau so.wenn ich eben nicht in einer beziehung wäre, hätte ich mir das gut vorstellen können. nein, stimmt nicht, ich hätt wahrscheinlich einfach zugegriffen. und hätt mir eventuell einen schlimmen kater geholt damit...
 
Bei Venus und Mars in Skorpion im Begegnungshoroskop kann es aber schon sein, dass Machtspielchen dabei waren?

Lilith, bitte. Was meinst du, wieviele Menschen sich gerade begegnen bzw. sich in dem Zeitraum begegneten, in dem die Konjunktion im Skorpion exakt war (je nach gewähltem Orbis ca. 14 Tage)? Und wie viele sich noch begegnen werden, so lange Mars und Venus durch Skorpion laufen?

Stell' dir mal vor, du arbeitest in einem Geschäft oder einer Kneipe oder einem anderen Arbeitsplatz mit viel Pubikumsverkehr: Da finden alle Nase lang Begegnungen statt. Und ich glaube wirklich nicht, dass es bei jeder dieser Begegnungen ununterbrochen um Machtspielchen geht, auch wenn in jedem der Begegnungshoroskope von Mitte September bis Ende Oktober Venus und Mars in Skorpion stehen.

Außerdem wäre noch zu klären, ob "Machtspiele" als eine Form des Verhaltens überhaupt einem Zeichen - also grob ausgedrückt einem "Wie" - oder ausgerechnet Venus oder Mars zuzuschreiben wären.

Liebe Grüße
Rita
 
Ich erwarte von niemanden zwingende Antworten und eine spezielle schon gar nicht. Falls Du also nicht antworten magst, dann ist es auch gut.




WildSau hat aber niemals von Verachtung geschrieben, dies scheint Deine eigene subjektive Wahrnehmung zu sein. Sie schrieb lediglich dies:



Vielleicht gefällt Dir einfach der Gedanke nicht, daß man sich sexuell zu einem Menschen hingezogen fühlt, obwohl man ihn nicht besonders mag? Das kann man nun betrachten, wie immer man will. Der kopfbetonte Mensch mit einem hohen ethisch/moralischen Anspruch lehnt evtl. eine Vereinigung aus diesen Gründen ab. Ein anderer ergibt sich der Situation, wird von seinen Gefühlen geleitet. Fakt ist wohl, daß hier jeder nach seiner Facon entscheiden sollte....Ein erhobener Zeigefinger - wegen eigener Skrupel - wäre dann schon wieder ein Überstülpen eigener Ansichten.
Die Natur hat sich sicher etwas dabei gedacht, warum wir uns - sexuell gesehen - auch zu ganz wesensfremden Menschen hingezogen fühlen...Wie wir als erwachsene Menschen dann mit dieser Situation umgehen, kann und sollte uns keiner vorschreiben.

LG
U.

weder ist er der typ mann der mir gefällt, noch passt er zu mir. und schon gar nicht würde ich eine beziehung mit ihm eingehen wollen. er hat oberflächlich betrachtet gar nichts an sich, was mich zu ihm hin ziehen könnte.
wäre da nicht dieser blick gewesen - der mich zum beben brachte.

der zeitpunkt des ersten zusammentreffens war der 29.09.2010 um 18.45 in wien. wir haben danach den abend miteinander verbracht (nicht allein) und ich muss sagen, ich fühlte mich, je weiter der abend fortschritt, rein körperlich in zunehmendem maße zu ihm hingezogen, bis es beinahe unerträglich wurde. intellektuell gesehen war es eher umgekehrt. :wut1:

(...)

Oh - der Mensch wurde unter anderem als Depp bezeichnet.

. einfach fragen kann ich ihn nicht, weil das so ein depp ist, der keine ernste antwort gibt.

lg ws

(...)

der grund für meine ganze fragerei ist, dass ich wirklich an meiner wahrnehmung zweifle und trotz des horoskops befürchte, einseitig auf einen idioten abgefahren zu sein.

Abgesehen davon hast Du viele Vorstellungen zu meiner Person.

Außerdem habe ich auch keine Skrupel, Sexualität zu genießen - doch finde ich es nicht für sich selbst gesund, mit einem emotional abgelehnten Menschen körperlich intim zu werden, weil dadurch dieser Teil von sich selber abgespaltet wird bzw. ein ungutes Gefühl bleibt.

Früher war ich kopflos - heute nicht mehr. Ich weiß jedoch nicht, wie sich Dir aus vermeintlicher Verkopfung ergibt, dass mir die Verbindung zum Grossen Ganzen fehlen würde und ich rein intellektuell-theoretisch und mitgefühllos unterwegs wäre :confused: Ich schreibe aus eigenem praktischem Erleben.
 
dann war der schwank über deine freundin wohl nur zur unterhaltung gedacht...
Nein, sondern als Beispiel dafür, dass solche intensiven Augenblicks-Begegnungen nicht völlig ungewöhnlich sind, sondern anderswo auch vorkommen.
ich bin der ansicht es GIBT eine gewisse objektivität sehr wohl. zwar können die drei zeugen eines ereignisses nicht das exakt selbe wahrnehmen. allerdings können sie sich sehr wohl darüber einig sein, DASS ein ereignis stattgefunden hat.
Der Konstrukivismus – das ist keine esoterische, sondern eine philosophisch-wissenschaftliche Denkrichtung – geht davon aus, dass über alles, was jenseits der individuellen Wahrnehmung liegt, keine objektiven Aussagen getroffen werden können. Nach dieser Auffassung gibt es nichts "Wahres" oder "Echtes" in einer Situation an sich, sondern das entsteht nur in den Köpfen derer, die es wahrnehmen.

Humberto Maturana, ein chilenischer Erkenntnisbiologe und ein Mitbegründer des Konstruktivismus, spricht von strukturellen Koppelungen: soziale Kommunikation erzeugt Konstrukte, in die individuelle Wahrnehmungen eingeordnet werden können und dann quasi wie objektiv aussehen.

Wenn Du also das Echte an dieser Situation herauszufinden versuchst, hast Du zuvor an einer strukturellen Koppelung teilgenommen, die Schublade "echte Gefühle" konstruiert und Konventionen ausgebildet, welche Deiner Wahrnehmungen Du in die Schublade "echt" steckst. Das ist für den Alltag sehr hilfreich und geschieht auf allen möglichen Ebenen permanent ... es sagt aber nichts über die Echtheit des Echten aus. Ich gebe aber auch gern zu, dass das völlig abgehoben ist.

Wenn Du an dieser Situation – auch – etwas Echtes wahrgenommen hast, dann hast Du es gesehen. Du bist offensichtlich bewegt worden ... und was würde es an dieser Bewegung ändern, wenn Du im Nachhinein klären könntest, ob der Auslöser unter anderem auch "echte" Elemente hatte?

Jake
 
WildSau schrieb:
wenn ich eben nicht in einer beziehung wäre, hätte ich mir das gut vorstellen können. nein, stimmt nicht, ich hätt wahrscheinlich einfach zugegriffen. und hätt mir eventuell einen schlimmen kater geholt damit...

Danke für diese ehrliche, menschliche Antwort. :)

Ich wünsche Dir alles Gute und noch viele emotionsgeladene mitmenschliche Begegnungen.:kiss4:

LG
Juppi
 
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Nein, sondern als Beispiel dafür, dass solche intensiven Augenblicks-Begegnungen nicht völlig ungewöhnlich sind, sondern anderswo auch vorkommen.
Der Konstrukivismus – das ist keine esoterische, sondern eine philosophisch-wissenschaftliche Denkrichtung – geht davon aus, dass über alles, was jenseits der individuellen Wahrnehmung liegt, keine objektiven Aussagen getroffen werden können. Nach dieser Auffassung gibt es nichts "Wahres" oder "Echtes" in einer Situation an sich, sondern das entsteht nur in den Köpfen derer, die es wahrnehmen.

Humberto Maturana, ein chilenischer Erkenntnisbiologe und ein Mitbegründer des Konstruktivismus, spricht von strukturellen Koppelungen: soziale Kommunikation erzeugt Konstrukte, in die individuelle Wahrnehmungen eingeordnet werden können und dann quasi wie objektiv aussehen.

Wenn Du also das Echte an dieser Situation herauszufinden versuchst, hast Du zuvor an einer strukturellen Koppelung teilgenommen, die Schublade "echte Gefühle" konstruiert und Konventionen ausgebildet, welche Deiner Wahrnehmungen Du in die Schublade "echt" steckst. Das ist für den Alltag sehr hilfreich und geschieht auf allen möglichen Ebenen permanent ... es sagt aber nichts über die Echtheit des Echten aus. Ich gebe aber auch gern zu, dass das völlig abgehoben ist. Wenn Du an dieser Situation – auch – etwas Echtes wahrgenommen hast, dann hast Du es gesehen. Du bist offensichtlich bewegt worden ... und was würde es an dieser Bewegung ändern, wenn Du im Nachhinein klären könntest, ob der Auslöser unter anderem auch "echte" Elemente hatte?

Jake

Hallo Jake, :)

ich finde, wenn du das konstruktivistische Modell mit wenigen, treffenden Worten umschreibst, dann ist das keineswegs völlig abgehoben, sondern richtig gut verständlich und nachvollziehbar.
Und überhaupt finde ich deine verständlichen Erklärungen und Einlassungen zu astrologischen und psychologischen Themen sehr bereichernd und dafür ein dickes :danke:

Gabi
 
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