Psoriasis

delphinzauber

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Niederösterreich
Hallo ihr Lieben,
Ich weis nicht ob es das Thema schon einmal gegeben hat,darum würde ich gerne von euch wissen,ob ihr für diese Krankheit gute Tipps habt.
Leide seit 16 Jahren an der Schuppenflechte dazu kommt noch das ich....
so kleine Knötchen an den Fingern habe,bis jetzt konnte mir keiner sagen ....woher sie kommen und wie sie wieder verschwinden...der Arzt nennt diese verhornung der Haut Nagelpads.
Ich hoffe ihr könnt mir mit guten Ratschlägen helfen
dankeschön
delphinzauber
 
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Hallo,

laut Edgar Cayce ist das ein Darmproblem. Die Darmzotten sind verklebt und können Gifte aus dem Lymphsystem und dem Blutkreislauf nicht mehr aufnehmen.

Versuch mal zur Darmreinigung Flohsamen.
 
Was ist Schuppenflechte?

Psoriasis oder Schuppenflechte ist eine gutartige, chronische-entzündliche und immer wiederkehrende Hautkrankheit mit erhöhter Schuppenbildung. Die Krankheit kann in einem so bescheidenen Ausmaß auftreten, dass der Betroffene nichts davon merkt. Sie kann aber auch so schwerwiegend sein, dass sie das Leben des Erkrankten wie eine Behinderung einschränkt. In besonders schweren Fällen ist sie sogar lebensgefährlich.

Schuppenflechte ist nicht ansteckend, kann aber vererbt werden. Es besteht also ein erhöhtes Risiko, an Schuppenflechte zu erkranken, wenn bereits ein Psoriasis-Kranker in der Familie ist. Ungefähr zwei Prozent der deutschen Bevölkerung, also etwa zwei Millionen Menschen, leiden an einer mehr oder weniger schweren Form der Schuppenflechte. Schuppenflechte kommt in allen Altersschichten vor, besonders häufig in der Gruppe der 15- bis 40-Jährigen. Frauen und Männer sind etwa gleich häufig betroffen.



Wie entsteht Schuppenflechte?

Man kennt heute noch nicht den genauen Grund für das Entstehen einer Schuppenflechte. Auch wenn Sie die Veranlagung in Ihren Genen tragen, bedeutet das noch nicht, dass sich eine Schuppenflechte bildet.

Neben der genetischen Veranlagung spielen noch weitere Faktoren eine Rolle, die sowohl das Risiko des erstmaligen Auftretens der Schuppenflechte als auch des Auftretens von Schüben erhöhen. Dazu gehören z.B. Infektionen, lokale Hautschäden, Alkoholgenuss und bestimmte Medikamente.

Es gibt verschiedene Formen der Schuppenflechte, die nach ihrem Aussehen unterschieden werden. Zudem gibt es noch einige Sonderformen, die sich sowohl im Erscheinungsbild als auch nach dem Ort ihres Auftretens unterscheiden.



Was sind die Anzeichen der Schuppenflechte?

Die Anzeichen der Schuppenflechte sind meistens scharf begrenzte, rötliche, leicht erhabene Flecken auf der Haut. Diese Flecken sind mit silberweißen Schuppen bedeckt. Je nach Form der Schuppenflechte sind diese Flecken oft klein und punktförmig, sie können aber auch größere Flächen bedecken. Zum Teil können sie auch jucken. Die oberflächlichen Schuppen lassen sich leicht abkratzen, die tieferen sitzen dagegen fester auf einer jungen, dünnen Hautschicht. Entfernt man auch diese Schuppenschicht, so treten kleine, punktförmige Hautblutungen auf.

Von der Schuppenflechte sind vor allem Ellenbogen, Knie, Kreuzbeingegend und der behaarte Kopf betroffen. Häufig treten auch Veränderungen der Nägel auf, z.B. stecknadelkopfgroße Eindellungen (Tüpfelnägel) oder gelblich-bräunliche Verfärbungen durch Befall des Nagelbetts (Ölflecke). Es kann sogar zu einer völligen Zerstörung der Nagelplatte (Krümelnägel) kommen.

Die Schuppenflechte verläuft schubweise, sie tritt also immer wieder auf. Der einzelne Schub kann dabei unterschiedlich lange andauern. Dies gilt auch für die dazwischen liegendenden beschwerdefreien Zeiträume, die Wochen bis Jahre umfassen können.

Eine häufige Form der Schuppenflechte ist die Psoriasis guttata. Sie tritt vor allem nach vorangegangenen Infektionen auf und erscheint in Form zahlreicher kleiner Flecken. Häufig geht sie mit Juckreiz einher. Psoriasis guttata kann in eine chronische Form der Schuppenflechte übergehen. Hier sind die Flecken in der Regel nicht so zahlreich, dafür aber größer.

Bei etwa zehn Prozent der an Schuppenflechte Erkrankten Menschen entwickelt sich langfristig in verschiedenen Gelenken die Psoriasis-Arthritis. Sie betrifft am häufigsten Finger- und Zehen-Gelenke.

Psoriasis pustulosa ist eine recht seltene Sonderform der Schuppenflechte. Hier bilden sich mit Eiter gefüllte Bläschen (Pusteln) auf geröteter Haut. Befallen sind entweder nur Hände und Füße oder bei der "generalisierten Form" der ganze Körper.



Wie diagnostiziert der Arzt Schuppenflechte?

Der Arzt erkennt Schuppenflechte an den Haut- und/ oder Nagelveränderungen. In Zweifelsfällen wird er eine Hautprobe entnehmen (Biopsie), die zur weiteren Untersuchung an ein Labor geschickt wird.



Wie wird Schuppenflechte behandelt?

Die richtige Hautpflege ist als Basisbehandlung der Schuppenflechte äußerst wichtig. Ideal sind rückfettende Ölbäder, Duschöle, Fettsalben oder fette Cremes. Sie verbessern die körpereigene Schutzfunktion der Haut. Günstig wirken sich auch Faktoren wie Harnstoff, Glycerin oder Hyaluronsäure aus, die die Haut vor Austrocknung schützen.

Im akuten Krankheitsschub wird zunächst die Schuppenschicht mit Salbenverbänden (Salicylsäure, Milchsäure) abgelöst. Erst dann können die Wirkstoffe bestimmter Arzneistoffsalben zu den Hautzellen vordringen. Zum Einsatz kommen dabei Substanzen, die das übermäßige Wachstum der Hautzellen, also die Schuppenbildung, bremsen und/ oder entzündungshemmend wirken. Angewendet werden z.B. Steinkohleteer, Dithranol bzw. Cignolin, auch in Kombination mit Salicylsäure und mit Harnstoff, Vitamin-D-Abkömmlinge wie Calcipotriol und Tacalcitol, Vitamin-A-Abkömmlinge wie Tazaroten sowie Kortison.

Eine weitere Behandlungsmethode ist die Bestrahlung mit energiereicher UV-Strahlung. Dazu zählt beispielsweise PUVA, eine Kombination aus UV-A-Strahlung mit dem Wirkstoff Psoralen. Dieser erhöht die Lichtempfindlichkeit der Haut, wodurch das UV-A-Licht seine volle Wirksamkeit entfalten kann.

Bei schwereren Krankheitsverläufen werden Medikamente eingesetzt, die das Immunsystem unterdrücken (z.B. Ciclosporin, Methotrexat, Fumarsäureester). Vielversprechende Neuentwicklungen auf diesem Sektor sind die Wirkstoff Etanercept und Alefacept, die bei mittleren und schweren Verlaufsformen der Schuppenflechte als Spritzenkur angewendet werden sollen. Bisher gibt es diese Therapie aber nur im Rahmen von Studien.

Einzelne Untersuchungen zeigen eine Besserung der Haut-Beschwerden durch Nahrungsergänzungen wie Fischöl oder Zink-Tabletten. Einen wissenschaftlichen Nachweis für die Wirksamkeit gibt es jedoch nicht. Auch Kuren in sonnenreichen Zonen können hilfreich sein. Allerdings kann eine übermäßige UV-Bestrahlung der Haut auch schaden. Risikofaktoren wie übermäßiger Alkoholkonsum oder Stress-Situationen sollten gemieden werden.

Die Behandlung ist also immer abhängig von Alter, Gesundheitszustand und Lebensgewohnheiten des Erkrankten und wird auf diese Faktoren abgestimmt.


Liebe grüße Arielle37:liebe1:
 
Psyche und Psoriasis


Mit der Krankheit leben, ohne zu verzweifeln

Viele Psoriatiker berichten, ihre Krankheit sei erstmals ausgebrochen, als sie sich erheblich psychisch belastet gefühlt hätten. Andere beobachten immer dann neue Schübe auf ihrer Haut, wenn sie negativem Stress ausgesetzt sind. Deshalb wird Menschen mit Schuppenflechte immer wieder geraten, Entspannungstechniken zu erlernen. Damit könnten sie ihre Krankheit lindern oder neue Schübe verhindern. Inzwischen gibt es dazu auch andere Meinungen: Psoriatiker weisen darauf hin, dass sie erst dann psychische Probleme bekommen, wenn ihre Schuppenflechte deutlich in Erscheinung tritt. Sie leiden unter ihrer Krankheit, schämen sich damit in die Öffentlichkeit zu gehen und meiden den Kontakt mit anderen. Das aber bedeutet, dass Psoriatiker sich Hilfe holen sollten, um zu lernen, mit dieser Krankheit zu leben, ohne daran zu verzweifeln. Das kann der Erfahrungsaustausch mit Gleichbetroffenen sein oder eine Therapie bei einem Psychologen. Doch man sollte sich von vornherein darüber klar sein, dass es niemanden gibt, der allein durch Entspannung oder allein durch psychologische Betreuung eine Schuppenflechte losgeworden ist. Aber es können sich die persönliche Einstellung und der Umgang mit der eigenen Krankheit verändern. Man lernt mit der Psoriasis zu leben ohne daran zu verzweifeln.

Die Schuppenflechte kann durch psychische Ursachen ausgelöst werden. Aber können wir wirklich unser Gefühlsleben so beeinflussen, dass die Schuppenflechte nicht mehr ausbrechen muss? Es ist bewiesen, dass Gefühle, Erwartungen oder seelische Spannungen das körpereigene Abwehrsystem beeinflussen. Unsere Gesundheit bzw. der Verlauf von Krankheiten hängt wesentlich davon ab, wie wohl wir uns fühlen. Der Körper reagiert auf Gefühle. Das können negative sein wie Stress, Einsamkeit, Trennung, Tod eines Partners, Depressionen, aber auch positive wie Lebensziele, Glück oder Liebe. Wer dem Leben positiv gegenübersteht, wird nicht so schnell krank oder schneller wieder gesund. Die Gemütsverfassungen des Gehirns werden durch Botenstoffe an das Immunsystem gemeldet. Das heißt, eigentlich kann jeder seine Gesundheit in gewissen Grenzen beeinflussen. Leider aber ist es noch niemanden gelungen, allein durch positives Denken oder Anti-Stress-Training eine chronische Krankheit wie die Psoriasis deutlich zurück zu drängen, geschweige denn zu heilen.

Erst langsam wird auch den Medizinern bewusst, wie stark Psoriatiker in ihrem Leben eingeschränkt sind und wie erheblich sie darunter leiden. Inzwischen weiß man, dass die Psoriasis bei der psychischen Belastung durch eine Krankheit auf Platz Drei steht. Nur Menschen mit Depression und chronischer Lungenerkrankung leiden noch mehr an ihrer Erkrankung. Selbst Patienten mit Hautkrebs oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen geben weniger Leidensdruck an.

Zu den psychischen Belastungen gehören vor allem
• das Gefühl, von der Umwelt gemieden zu werden,
• keinen Partner zu finden,
• beruflich oder schulisch eingeschränkt zu sein,
• Freizeit- und andere soziale Aktivitäten zu meiden,
• als unsauber zu gelten wegen der vielen Schuppen auf der Kleidung,
• zu Hause lange Behandlungszeiten zu benötigen,
• sich zu schämen oder etwas peinlich zu finden,
• generell unsicherer und weniger selbstbewusst zu sein.
 
Ich danke euch für diese Rückmeldungen,habt vielen dank!
Zeitweise komme ich damit klar und an machen Tagen quält es mich dermaßen.
Hoffe,ich bekomme noch einige Tipps von euch
liebe Grüsse delphinzauber
 
Hallo delphinzauber,

ich denke mal, es geht dir weniger um Informationen über Psoriasis, denn in den 16 Jahren deiner Krankheitsgeschichte wird es kaum etwas geben, was dir zu diesem Thema noch fremd ist.

Ich hatte dein Posting eher so verstanden, dass du Tipps und Empfehlungen suchst, gerne wissen möchtest wie andere ihre Schuppenflechte behandeln.
Ich hab ein ziemlich schlimmes Jahr hinter mir und somit hat die Haut nach außen gezeigt, wie es innen aussah.Es hat nur noch gejuckt, ich hab nur noch gekratzt.
Zum Glück ist es bei mir nicht allzu großflächig , vor allem an den Ellenbogen und 2-3 kleinere Stellen am übrigen Körper.

Seit ein paar Jahren trage ich regelmäßig Psorcutan Salbe auf (verschreibungspflichtig), mit der ich sehr zufrieden bin, die aber im letzten Jahr dann doch nicht ausgereicht hat.Auf der Suche nach einer alternativen Unterstützung bin ich auf Schüssler Salze gestoßen und habe auch gleich einen Volltreffer gelandet. Ich lasse von der Nr. 6 Kalium sulfuricum D12 und der Nr. 8 Natrium chloratum D6, je 3 Stk. morgens und abends auf der Zunge zergehen und wenn ich es wirklich regelmäßig nehme, womit ich leider immer ein Problem habe, dann hört der Juckreiz vollkommen auf, was natürlich für den Heilungsprozess nur förderlich ist. An zwei kleinen Stellen ist es bereits ganz verschwunden, und ich hoffe, der Rest wird sich auch wieder etwas beruhigen. Die Salze sind von der DHU und kosten nur ein paar Euro je Gläschen.
Wenn das Schlimmste abgeheilt ist und meine Seele sich wieder vollkommen gefangen hat, werde ich mich mal an die Schüssler Salben wagen, zu denen ich jetzt allerdings noch nichts genaues sagen kann.

Ich hoffe dir ein wenig damit helfen zu können
LG, Ruhepol
 
Hallo Delphinzauber !

Die Psoriasis ist eine Kombination von einem aktiven Trennungskonflikt mit einem bereits gelösten. Je nachdem wie diese beiden zueinander stehen und wie akut der ungelöse ist, schwankt der Grad der Erkrankung. Weiters kann man anhand der Hautstellen unterscheiden, ob es sich um einen "sich nicht trennen wollen" oder um ein "sich nicht trennen können" handelt. Abhilfe in jedem Fall ist die Lösung des akuten Konflikts, der bestehen blieb.

Hoffe, das gibt dir einen "Denkanstoß"

Alles Liebe,
Aeolion
 
Hallo Arielle,
Hallo allerseits,

Einzelne Untersuchungen zeigen eine Besserung der Haut-Beschwerden durch Nahrungsergänzungen wie Fischöl oder Zink-Tabletten. Einen wissenschaftlichen Nachweis für die Wirksamkeit gibt es jedoch nicht.

Zink und Fischöl (auch Leinöl, Hanföl, Dachsöl u.a. bzw. omega-3-Fette) sind altbewaehrte Mittel gegen Psoriasis. Man kennt heute auch die Wirkungsmechanismen. Zink ist ein natürlicher Entzündungshemmer und aus den omega-3-Fettsäuren macht sich der Körper Gewebshormone, (z.B. Prostaglandine) die bei Psoriasis wichtig sind. Im Internet findet man jede Menge Informationen darüber.

Ich hatte einmal kurze Zeit Psoriasis am Eellenbogen. Das war bei mir lt. Beipackzettel die Nebenwirkung eines Arzneimittels zur Blutdrucksenkung. Nach dem Absetzen des Medikamentes verschwand auch die Psoriasis.

Schönen Gruß
Otto
:schaf:
 
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Hallo delphinzauber,

ich habe seit 30 Jahren Schuppenflechte. Seit ca. 15 Jahren sind nur noch die Ellenbogengelenke, Kniegelenke und Fingerknöchel betroffen. Außerdem habe ich dadurch auch noch eine psorisasis arthritis.

Ich habe auch, von Folienverbänden bis Lachsölkapseln alles ausprobiert. Alles linderte die Flechte nur für einige zeit, bis sie wieder "aufblühte".

Dann fing ich an mit der "Krankheit" zu leben, sie zu akzeptieren, und mein Zustand besserte sich zunehmend. Nach und nach verschwand die flechte am Kopf und Körper. So blieben nur noch die Gelenke übrig, sogar die arthritis, kam zum Stillstand.

Ist natürlich keine Hilfe für Dich und ich habe auch keinen rat für Dich.
ich weiß nur wie sehr die Schuppenflechte einen Menschen belasten kann und rücke Dich mal :liebe1: .

Hast Du es schon mal mit "besprechen" lassen versucht??? Habe da keinerlei Erfahrungswerte, weiß aber von einer Bekannten, dass es bei ihr half.

Alles Liebe .........Manu:liebe1:
 
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