Provokation

Halte ich für eine wesentlichen Aspekt. Wenn nichts da wäre, das zum Provozieren einlädt, gäbe es auch keine Provokation. Oder keine Reaktion darauf.

Kam mir so beim durchlesen des Threads, weil einige Male kam mich kann man nicht provozieren. Provozieren wird immer mit ärgern gleich gesetzt und das ist es doch eigentlich gar nicht wirklich. Provokation ist wie du schon sagtest eine Aktion die eine Reaktion hervorruft. Ich kann auch durch Provokation Liebe erzeugen, gesetz den fall ich reagier wiederum auf die Reaktion auf meine Provokation.
 
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morgenröte;3165496 schrieb:
Kam mir so beim durchlesen des Threads, weil einige Male kam mich kann man nicht provozieren. Provozieren wird immer mit ärgern gleich gesetzt und das ist es doch eigentlich gar nicht wirklich. Provokation ist wie du schon sagtest eine Aktion die eine Reaktion hervorruft. Ich kann auch durch Provokation Liebe erzeugen, gesetz den fall ich reagier wiederum auf die Reaktion auf meine Provokation.

Ich sag mal ein anderes Beispiel: Was tun Verliebte? Sich necken. Auch eigentlich Provokation. Grenzen austesten.
Wie Kinder, Welpen... auch.

Wenn ich was tue, tust du daraufhin was? Wessen "Erfolg"? Bringe ich dich dazu, dass du dich ärgerst? Habe ich das drauf? Schauen wir mal.

Neugier, denke ich. Und eine gewisse Art von Macht ebenso. Über den anderen, wenn er drauf einsteigt. Und ebenso aber auch Spaß. Der dann aber vom anderen vielleicht weniger als Spaß gesehen werden kann.

Vielleicht ist's auch eine Art Ventil, Energieabbau.
Man selbst wird was los, und etwas mag bei wem anderen landen. Ballspiel. Jetzt hast du ihn.

Aber klar, Erwachsene tun sowas ja nicht mehr. Die stehen drüber, sowas Kindisches aber auch. Wo kämen wir denn hin, wenn das alle täten... :D
 
morgenröte;3165550 schrieb:
Nach dem Sprichwort was sich liebt das neckt sich....

Das meinte ich unteranderem in meinem Thread mit dem Spielen mit Gefühlen anderer.

Schon klar. Aber es ist eben mitunter auch ein Grenzgang. Wenn der Spaß des einen beim anderen beispielsweise was triggert. Und dann kann sowas auch mal ganz gewaltig daneben gehen.

Dann kann die ganze Situation kippen. Auch, wenn's vielleicht nur ein kleines Missverständnis, eine Fehlinterpretation gewesen sein mag.

Tun oder nicht tun, das ist hier die Frage.

Weil man das manchmal eben so gar nicht vorher abschätzen kann.
 
Schon klar. Aber es ist eben mitunter auch ein Grenzgang. Wenn der Spaß des einen beim anderen beispielsweise was triggert. Und dann kann sowas auch mal ganz gewaltig daneben gehen.

Dann kann die ganze Situation kippen. Auch, wenn's vielleicht nur ein kleines Missverständnis, eine Fehlinterpretation gewesen sein mag.

Tun oder nicht tun, das ist hier die Frage.

Weil man das manchmal eben so gar nicht vorher abschätzen kann.

Provokation bedarf auch einer portion an Feingefühl das ist die Kunst daran.
Aber du hast recht es ist eine Gradwanderung.
Trotzdem es ist einfach wunderbar dieses Spiel. Flirt ist ja auch eine Art der Provokation und sicher eine positive, find ich zumindest.
 
morgenröte;3165558 schrieb:
Aber du hast recht es ist eine Gradwanderung.
Trotzdem es ist einfach wunderbar dieses Spiel. Flirt ist ja auch eine Art der Provokation und sicher eine positive, find ich zumindest.

Da gab's doch noch sowas wie Eifersucht?
Na ja, also, angenommen, du bist mit deinem Partner unterwegs, und flirtest andauernd mit anderen, hat der dann die Geduld, das Verständnis?
Bleibt der cool, oder gibt's wo Grenzen? Oder, was wenn's dann mal umgekehrt genau so erfolgt?

Was ich meine ist, auch das bewegt sich in einem größeren Feld, Kontext. Und, was in einer Situation eben passt, mag in einer anderen vielleicht was ganz anderes als Reaktion erzeugen können.

Und zugleich erzeugt ja sowas dann wieder einen neuen Kick, mitunter, denke ich mal.

Provizieren wir einander also gegenseitig, wegen dieses Kicks?
Ist doch eine Art Lustgefühl, Machtgefühl, oder?

Thrill!

Und, was noch dazu kommt, an eben dieser Grenze mag sich jemand einfach irgendwie lebendiger fühlen. Warum? Vielleicht genau aus dieser Spannung heraus, die eben zwischen Resonanz auf einer Seite und Dissonanz auf einer anderen entsteht?

Dominantseptakkord, so gesehen. Wo, wie, wohin löst die sich auf?
 
Da gab's doch noch sowas wie Eifersucht?
Na ja, also, angenommen, du bist mit deinem Partner unterwegs, und flirtest andauernd mit anderen, hat der dann die Geduld, das Verständnis?
Bleibt der cool, oder gibt's wo Grenzen? Oder, was wenn's dann mal umgekehrt genau so erfolgt?

Was ich meine ist, auch das bewegt sich in einem größeren Feld, Kontext. Und, was in einer Situation eben passt, mag in einer anderen vielleicht was ganz anderes als Reaktion erzeugen können.

Und zugleich erzeugt ja sowas dann wieder einen neuen Kick, mitunter, denke ich mal.

Provizieren wir einander also gegenseitig, wegen dieses Kicks?
Ist doch eine Art Lustgefühl, Machtgefühl, oder?

Thrill!

Und, was noch dazu kommt, an eben dieser Grenze mag sich jemand einfach irgendwie lebendiger fühlen. Warum? Vielleicht genau aus dieser Spannung heraus, die eben zwischen Resonanz auf einer Seite und Dissonanz auf einer anderen entsteht?

Dominantseptakkord, so gesehen. Wo, wie, wohin löst die sich auf?

Da mein Partner zu eifersüchtigen Sorte gehört unterlasse ich solche Provokationen in seiner gegenwart da ich ihn ja nicht verletzen will.

Das gehört dann zu dem feingefühl dass man weiß wo die grenzen sind.
Wegen des Machtgefühls kann ich sagen hab ich noch nie provoziert, Lustgefühl sehrwohl.

Die Spannung zwischen Resonanz und Dissonanz muß ich zugeben ist sehr reizvoll.

Irgendwann kommt dann dieser auflösende Moment der oft etwas befreiendes hat, sowie wenn man auf einem Berg angekommen ist.
 
Wie kannst du wissen, wie meine Lichthölle aussieht? Du fragst ja nicht danach.
Nur weil ich Kacka-Pissi-Witze nicht lustig finde, heißt das nicht, dass ich keinen Humor habe- ich finde Witze nicht lustig, die sich über andere Menschen lustig machen.
Ich hab deine Frage auch ernsthaft beantwortet. Ich hab's durch Konzentration auf Gott und die Wahrheit raus gefunden.

mal ehrlich, du gehst doch in den keller, um zu lachen.:D
 
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Was Lebensqualität genau ist, müsste man wohl in einem eigenen Thread abhandeln. Das ist ja wieder so ein Thema, wo man recht viel interpretieren kann, bis ans Ende der Zeit. Ich glaub, Lebensqualität ist das Ergebnis von Bedürfnissen plus Befriedigung der Selben durch Arbeit. Bedürfnisbefriedigung ist meistens mit Arbeit verbunden.

Bedürfnis + Arbeit = Lebensqualität.

Na, und jetzt gibt es Menschen, die Arbeiten gerne und viel, manche haben ihre Traumarbeit gefunden oder denken nicht nach darüber, weil sie bereit sind, für ihre Bedürfnisse alles zu tun. Andere, die arbeiten weniger gerne, vielleicht weil sie ihre Traumarbeit nicht gefunden haben und wieder andere machen nur, was wirklich unvermeidlich ist und das, ohne in Traum oder Albtraumarbeit zu unterscheiden.

Einmal darfst du raten, zu welchen ich gehöre :D

Dementsprechend bin ich natürlich auch mit meiner Lebensqualität sehr zufrieden... wie ein echtes Raubtier :)

Ja, manchmal denk ich mir auch: Ein Auto wär ganz fein, um Ramsch und Schrott von A nach B zu transportieren, oder ein Motorrad, um mal spontan aus der Stadt zu reiten.... die Wände der Wohnung würden neue Farbe vertragen, die Böden sollten erneuert werden und eine Zentralheizung wäre sicher praktischer, als der alte Dauerbrandofen....

Aber dann seh ich, mit wieviel Arbeit das verbunden ist, setzt mich zum Computer, um ein wenig Unsinn zu schreiben und verschieb Steigerung meiner Lebensqualität auf später :lachen:

Am PC zu schreiben ist ja schon sowas wie Lebensqualität, denn es ist ein Tor für nach draussen, für einige zumindest.
lg
Cyrill
 
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