Prostatakrebs - welches Muster könnte das sein, welche Dynamik?

ChaliceQueen

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Hallo ihr Lieben,

weiß jemand von euch, ob es in der Familiendynamik bestimmte Muster geben kann, die gerade zu Prostatakrebs führen? Ich kenn zwei Leute mit ähnlichen Problemen, und die haben beide auch Leute mit P. in der Familie - einmal ist es der Vater, einmal der Onkel...

Wer kann sich darauf einen Reim machen :( ?

Viele Grüße,
ChaliceQueen
 
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Hallo Chalice-Queen,

es heißt bei Krebs, dass jemand sein Schicksal nicht tragen bzw. annehmen will (kann?). Warum der Krebs entstanden ist, kann sich in einer Aufstellung zeigen.

Thomas Schäfer hat über die Krankheiten ein Buch geschrieben (Wenn der Körper Signale gibt). Und er betont darin, dass es in vielen Fällen so ist, aber nicht in allen. Darum wäre es falsch eine Pauschalisierung zu treffen und schon gar nicht, wenn die betroffenen Personen selbst nicht gefragt haben.

Es könnte auch mit Kindern zu tun haben, die in irgendeiner Art nicht sein durften. Das muss nicht bedeuten, dass sie abgetrieben worden sind!

Liebe Grüße pluto
 
Hallo ChaliceQueen,

Achtest es die Betroffenen, wenn ein nichtbetroffener so nach den Gründen frägt ?
Wem soll geholfen werden ?
Was ist das eigentlich Anliegen ?

Liebe Grüße Dagmar
 
Dagmar schrieb:
Hallo ChaliceQueen,

Achtest es die Betroffenen, wenn ein nichtbetroffener so nach den Gründen frägt ?
Wem soll geholfen werden ?
Was ist das eigentlich Anliegen ?

Liebe Grüße Dagmar

Hallo Dagmar,

um die Achtung dieser bestimmten Familie habe ich mir auch Gedanken gemacht. Nur: wer weiß, was die Zukunft bringt, was das Betroffensein angeht. Bis jetzt habe ich halt das Leid gespürt.
Wem? Allen... Diese dunkle Wolke da lastet auf ihnen allen.
Das Anliegen - das kommt darauf an, von welcher Person man ausgeht. - Ich könnte da mehr dazu sagen, aber das möchte ich hier so ganz öffentlich nicht tun.
Mein eigenes irrelevantes Anliegen wäre höchstens, das Leid gelöst zu sehen, damit ich es nicht ansehen muss, ohne etwas tun zu können.

lg
C.Q.
 
also dein anliegen wäre, dass du es nicht sehen musst, also du kannst den schmerz, deinen schmerz nicht ertragen.
dann geh für dich in eine neutrale position.

lass anderen ihr schicksal.
sie gehen schwanger. lass es ihnen. wie immer es ist. das wäre ein erster schritt.

liebe grüße dagmar
 
Mmmmmmmmh,

also bei Brustkrebs kann man in einer Aufstellung darauf achten, ob die Männer der Familie wertgeschätzt werden.

Ob es bei Prostatakrebs umgekehrt genau so ist, kann ich nicht sagen.

Ich würde jedoch vom Gefühl her auf jeden Fall hinfühlen, ob es nicht um ein Thema mit der Weiblichkeit geht. Wie z.B. die Frauen der Familie wertschätzen, die eigene weibliche Seite wertschätzen o.ä.

Zu Deinem eigenen Thema kann ich nur den Tipp geben, tief durchzuatmen und aus der Retter-Rolle zu gehen.

Jeder muss selber auf seine Themen kommen.... manchmal schmerzhaft, aber auf der anderen Seite auch unheimlich erleichternd, wenn man nicht die Verantwortung aller trägt.

Alles Liebe für Dich,
Peggy
 
ganz lapidar und allgemein: systemische zusammenhänge sind keine kausalzusammenhänge. die frage nach dem "warum" führt zu scheinantworten und im übelsten fall zu schuldzuweisungen, die nichts lösen, sondern im gegenteil erst recht destruktive bindungen zementieren.

alles liebe, jake
 
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HAllo Pluto!

Hab deinen Beitrag heute zufällig ausgegraben, und in meiner Familie gäbe es so einen Fall...mein Vater hatte Prostatakrebs, er lebt einige 100e km entfernt von mir, hab ihn seit über 10 JAhren nicht mehr gesehn. Kontakt gibt es keinen mehr, er will ihn nicht.

Kannst du mir denn genaueres dazu schildern? Dein letzter Satz hat mich sehr getroffen....s.unten.

Lg, UR


pluto schrieb:
Hallo Chalice-Queen,

es heißt bei Krebs, dass jemand sein Schicksal nicht tragen bzw. annehmen will (kann?). Warum der Krebs entstanden ist, kann sich in einer Aufstellung zeigen.

Thomas Schäfer hat über die Krankheiten ein Buch geschrieben (Wenn der Körper Signale gibt). Und er betont darin, dass es in vielen Fällen so ist, aber nicht in allen. Darum wäre es falsch eine Pauschalisierung zu treffen und schon gar nicht, wenn die betroffenen Personen selbst nicht gefragt haben.

Es könnte auch mit Kindern zu tun haben, die in irgendeiner Art nicht sein durften. Das muss nicht bedeuten, dass sie abgetrieben worden sind!

Liebe Grüße pluto
 
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