Prognosen zu Wahlen; Rückblick auf vorhergehende Prognosen

athanasis

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Da nun dieses Jahr wieder einige gewichtige Wahlen anstehen und anstanden, möchte ich nun in diesem Thread dazu einladen, Prognose zu stellen auf die zu erwartenden Ergebnisse.

Drei Karten pro Kandidat/ Partei, oder zusätzlich auch auf den Verlauf, sollten genügen, um eine Aussage auf den Ausgang treffen zu können.

Sehr gerne haette ich auch meine Ergebsnisse mit den hier imForum residierenden (und praktizierenden) Astrologen vergleichen, jedoch habe ich nicht das Gefühl, dort auf viel Interesse zu treffen.

Dennoch: Jedermann/ frau ist herzlichst dazu eingeladen, mitzudeuten.

Dankeschön und liebe Grüsse an alle
 
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Erstes Beispiel:
Bürgermeisterwahl in London

Hallo athanasis,

Du möchtest gerne wissen, welcher der von Dir genannten beiden Kandidaten der neue Bürgermeister von London werden wird. Ehrlich gesagt war es bislang völlig an mir vorbeigegangen, dass überhaupt eine Wahl in London stattfindet. Auch die beiden Kandidaten sind mir nicht bekannt.

Also lassen wir mal die Karten sprechen: um die jeweilige 3-er-Legung personentechnisch eindeutig auseinanderhalten zu können, habe ich gestern Nachmittag mal zwei 3-er-Legungen ausgelegt.

1. Die gestellte Frage bezüglich des Kandidaten Sadiq Khan von der Labour-Partei:

Welches Ergebnis ergibt sich nach der Auszählung der Wählerstimmen für den Kandidaten der Labour-Partei Sadiq Khan?

2. Die von mir gezogenen 3 Karten aus dem Kartendeck „Jeu Lenormand Carta Mundi“:

Kreuz Mond Sterne



3. Die gestellte Frage bezüglich des Kandidaten Zac Goldsmith von den Tories:

Welches Ergebnis ergibt sich nach der Auszählung der Wählerstimmen für den Kandidaten der Tories Zac Goldsmith?

4. Die von mir gezogenen 3 Karten aus dem Kartendeck „Jeu Lenormand Carta Mundi“:

Berg Mäuse Reiter



Achtung: In dem von mir verwendeten Kartendeck blickt eine Maus nach vorne und eine andere nach rechts. Im Gegensatz zum Kartendeck der Blauen Eule knabbern "meine Mäuse" also nicht nach links den Berg an.

5. Mein prognostiziertes Ergebnis:

Wenn da mal nicht die "Vorsehung" und eine "höhere Führung" mit im Spiel sind ... Ein Vergleich der jeweiligen 3-er-Legung untereinander und miteinander lässt für mich nur den Rückschluss zu, dass der Kandidat der Labour-Partei Sadiq Khan der neue Bürgermeister von London werden wird.

Ich bin mal gespannt. Im Verlaufe des heutigen abends sollen ja die ausgezählten Stimmergebnisse veröffentlicht werden.

Meine Deutung im einzelnen folgt noch zu einem späteren Zeitpunkt.

Viele Grüße
Tugendengel


Meine Deutung hierzu:

Danke dir vielmals, dass du auf meine Frage so ausführlich eingegangen bist.

Werde nun auch kurz dazu eine Interpretation abgeben.

Kreuz zu Beginn: zeigt wieder an, dass es sich um etwas sehr wichtiges geht. Gerade im Reiter versinnbildlicht das Kreuz den 'Aufbruch'. Das wäre dem ja auch so, wenn Khan 'Bojo', Boris Johnson (Tory) ablöst.

Sadiq Khan wäre der erste moslemische Bürgermeister der Stadt. Aber genau das könnte sich in der momentan herrschenden Terror-Hysterie nachteilig auswirken, was auch leidlich von seinem Kontrahenten Goldsmith im Wahlkampf ausgenutzt wurde.

Der Mond zeugt von Unsicherheit, aber auch von Anerkennung. Es geht ja wie gesagt um etwas (von Brexit bis zu möglichen Machtwechseln in den jeweiligen Parteispitzen). Kann mir sehr gut vorstellen, dass beides bei dieser Wahl recht eng beieinander liegt.

Der Stern stimmt optimistisch, bedeutet er doch Glück und Erfolg; als auch 'viel'. Ob das die Wählerstimmen sind? Es wurde ihm ja ein Vorsprung vorrausgesagt, aber nachdem die Presse den 'Antisemitismus- Skandal' so ausgiebig behandelt haben...

In der Kombination könnten beide Karten, Mond und Sterne, auch sehr 'traumtänzerisch' wirken. Stern in Schiff könnte demnach auf zukünftige Ambitionen hinweisen. Das Kreuz wirkt hierbei verstärkend.

Quintessenz Eulen- Aufruhr? So optimistisch sieht das nicht aus.

Der Kandidat der Tories steht ein wenig wie der Ochs vom Berg und kommt nicht recht voran, vielmehr muss er erst ein Hindernis ueberwinden. Das könnte die Beliebtheit seines Kontrahenten Khan sein, der, vielleicht auch dank unbeliebter Massnahmen der Tories wie bed room tax, Wohnungsbau, führt.

Während Khan gezielt die 'housing crisis' in Angriff nehmen möchte, ist Goldsmith's Programm ziehmlich in Richtung rassistischer Anfeindungen in Richtung Khan abgerutscht. Zweifelhafter Höhepunkt war ein Artikel, den das Bild des vom Terroranschlag zerstörten 7/7 Busses zierte.

Davon zeugt auch die Karte Maus, der Verlust. Es sieht eigentlich sehr eindeutig aus.
Allerdings gibt es auch die Methode, die Maus nach dem Berg als dessen Auflösung zu deuten. Damit wäre der 'Weg frei'.
Das erscheint mir jedoch als eine unwahrscheinliche Wendung.

Der Reiter im Haus der Schiffes ist zwar eine positive Karte, aber aber meines Erachtens nach keine, die einen Sieg andeutet, sondern eher, dass er 'weitergeht'.

Quintessenz ist die versöhnliche Blume. Ein 'guter Verlierer' also?

Das bleibt zu hoffen. Sadiq Khans Karten sehen in jedem Fall besser aus, wenngleich ich fürchte, dass er ein wenig zu optimistisch ist.

Sadiq Khan hat gewonnen: ''
Sadiq Khan has been elected the new Mayor of London - boosting Labour after it slumped in Scotland's elections.

Mr Khan is the city's first Muslim mayor, after beating Tory Zac Goldsmith by 1,310,143 votes to 994,614." [BBC]

Ja, in der Tat ein Durchbruch! Das Wort 'Durchbruch' passt viel besser als 'Aufbruch' um 36 in 01 zu formulieren. (wobei das in der Bayernfrage, die mit aller Gewalt die Gegenwehr des spanischen Teams zu durchbrechen versuchten, was aber, wie bekannt, zu einem 'Einbruch' führte...).

Das Kreuz potenziert an dieser Stelle.

Ja, er hat in der Tat sehr dafür gekämpft. Und es ist ein unglaublicher 'reward' (32 16), den er nun verdienterweise bekommt.
Gerade weil die Medien kurz vor den Wahlen noch so massiv Propaganda gegen Khan und Labour verbreitet haben.

Khan will dass 50% des neuen Wohnraums sozial schwächeren zur Verfügung gestellt wird (derzeit sind es wohl um die 3%) und dass Transport for London Preise vier Jahre einfriert.

Liest man die Biographie Khans, zeigt sich das Bild eines Mannes, der sich aus eigener Kraft zum human rights lawyer und nun mayor von London, hochgearbeitet hat. Als Sohn eines pakistanischen Immigranten, der in einem council estate aufgewachsen ist, kennt er die Situation der 'einfachen Leute', der Immigranten; ganz anders als Zac Goldsmith, der schon mit diamantbesetztem Goldlöffelchen auf die Welt gekommen ist.

(...)

Auch sehe ich darin die Last, die Khan auf seinen Schultern trug: wie schon angedeutet, hätte ein Gewinn des konservativen Kontrahenten zu Änderungen in den Parteispitzen beider Parteien geführt. BoJo scharrt schon länger in den Hufen, David Cameron abzulösen, und eine definite Bestätigung das die Bevölkerung den Brexit will (wie er von ihm und Goldsmith verlangt wird) hätte ihm das vielleicht ermöglicht. Und (New)Labour hätte endlich einen Grund, Jeremy Corbyn abzusägen...

Aber das ist zum Glück nicht geschehen.

Wenn man sich die derzeitige weltpolitisce Lage ansieht, insbesondere Fraktionen, die den hasserfüllten Plan verfolgen, Christen und Moslems zu entzweien, lässt sich in diesem Wahlsieg tatsächlich so etwas, wie ein 'himmlisches Zeichen' hineininterpretieren.

Wie sagte Sadiq Khan:
Today was an amazing victory for hope over fear and for unity over division – and it simply would not have been possible without your help.
(...)


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Zweites Beispiel:
Wahl zum Bundespräsidenten in Österreich

Zur Stichwahl in AT kurz hier:

Kreuz - Fuchs - Haus // Blume/ Hund
Wahlergebnis wird angezweifelt?
nochmals Karte auf den Fuchs gezogen: Turm: das Amt

Hofer: Brief - Mond - Vögel // Vögel/ Berg
unberechtigte Vorfreude; grosse Aufregung um 'Nichts'? [siehe auch 'Vögel' bei der Grand Prix- Frage]

Bellen: Stern - Haus - Brief // Rute/ Rute
sieht sehr positiv aus, allerdings erst in zweiter 'Instanz'; hier sehe ich das Amt als Haus dargestellt

Ein 'blauer' Bundespräsident würde ein denkbar schlechtes Signal senden für Europa... von daher bin ich wohl zu befangen.

(...)

Die erste Legung waren generell Gedanken zur Wahl. Also, dass es einiges an Ungereimtheiten gibt, bzgl dieser Bundespräsidentenwahl.

Leider befürchte ich es auch, dass Herr Hofer wohl die etwas besseren Karten hat...

Trotz der Sterne als erste Karte, die Herrn van Bellen sicher einiges an Momentum mitgaben, sieht es im weiteren Verlauf nicht unbedingt berauschend für ihn aus.
Haus Brief waere schon der 'Platz' von dem aus er das Land Österreich repräsentiert (was ja auch wunderbar zu dem Amt passen würde). Aber der Brief im Schiff? Der sieht mir nicht nach Sieg aus. Eher danach, dass er gleichzieht...

Oder es bezieht sich auf die ausstehende Auszählung der Brief- Wähler, die das Zünglein an der Waage sein könnte.

Gut, nach Sieg aussehen, das tun die Vögel auch nicht; die hatte ja auch schon das Fräulein Jamie, die fuer Deutschland beim Grand Prix den letzen Platz geholt hat.
Auch der Brief - Mond ist ein bisschen dünn. Der spricht von der Volks-Seele, die sich einlullen liess. Leere Versprechungen, die dort ansetzen, wo der gemeine Österreicher Angst hat.
Die Vögel sind ja die Angst, als auch die 'Volk' [Vogel- Schwarm] Karte.
Aber das war ja nicht gefragt; die Strategie der 'Blauen' ist klar. Der Wahlausgang für deren Kandidaten ist es ja, der uns interessiert.

Vögel als Aufruhr, ja, Uranus, jaein, sie stehen auch für die Ahnen [siehe myth. Hintergrund]; da weicht die astrol. Deutung etwas ab.

Die Quersummen allerdings zeigen ein leicht anderes Bild. Da liegt der Berg, wieder mit den Vögeln. Hofer schafft es 'aufzuregen', aber kommt er damit durch?

Also doch nicht so gute Karten? Da will ich mich wirklich nicht von meinem Wunschdenken trügen lassen.
Denn die Doppel-Rute bei seinem Kontrahenten van der Bellen...

ach, abwarten.

Bei Van der Bellen liegen die Sterne und als Brückenkarte die Sonne; was imho das Amt am besten umschreibt. Bei Hofer liegen die Maus der Sarg als Brückenkarten. Gar nicht gut! Er nimmt es persönlich...

Hoffen wir das Beste!

!NB! Quersumme bei Hofer ist 08, der Sarg

Und es sah auch so aus, als würde Van der Bellen glatt gewinnen.

"Aus der Stichwahl am 22. Mai 2016 ging bei einer Wahlbeteiligung von 72,7 % Van der Bellen mit 50,3 % gegenüber Hofer mit 49,7 % als Sieger hervor, was erst nach Auszählung der Briefwahlstimmen am folgenden Tag feststand.[4] Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat jedoch aufgrund der von Heinz-Christian Strache als Hofers Zustellungsbevollmächtigter eingebrachten Wahlanfechtung[5] die Wahl wegen Verstößen gegen das Wahlgesetz bei der Handhabung der Briefwahlstimmen sowie wegen der zu frühen Veröffentlichung von ersten Ergebnissen am Wahltag noch vor Wahlschluss aufgehoben, wodurch die Wiederholung des zweiten Wahlgangs in ganz Österreich erforderlich wurde.[6] Tatsächlich konnten aber keinerlei Manipulationen nachgewiesen werden, und die Wahrscheinlichkeit, dass dadurch das Wahlergebnis hätte gekippt werden können, war Statistikexperten zufolge[7] verschwindend gering.

Als Termin für die Wahlwiederholung war zunächst der 2. Oktober 2016 festgelegt[8] worden, aber nach einer Panne bei der Herstellung von Briefwahlunterlagen wurde dieser Wahltermin durch ein gesondertes Bundesgesetz auf den 4. Dezember 2016 verschoben.[9][10][11] An dieser Wahl durften auch Bürger teilnehmen, die zum Zeitpunkt der ersten Wahl noch nicht wahlberechtigt waren, wobei als Stichtag für die neu anzulegenden Wählerverzeichnisse der 27. September 2016 festgelegt wurde.[11]

Am 4. Dezember 2016 konnte sich Alexander Van der Bellen mit 53,8 % erneut gegen Norbert Hofer mit 46,2 % der gültigen Stimmen durchsetzen. Die Wahlbeteiligung erhöhte sich gegenüber dem aufgehobenen Wahlgang auf 74,2 %. Am 26. Jänner 2017 wurde er als neuer Bundespräsident angelobt.[12][13] [ wiki ]

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Drittes Beispiel:
Referendum zum Austritt des UK aus der Europäischen Union

Ich habe [folgende] Karten gezogen:

Fuer die RemaIN- Fraktion kamen folgende Karten:
Mond - Sonne - Schiff - Baer [die zwei letztgenannten fielen quasi mehr oder minder hinter der Sonne her] - Herz - Haus // Sense/ Reiter

Mir ist sehr bewusst geworden, dass ich, wie schon vermutet, persoenlich zu involviert bin.

Fuer die Leave- Fraktion, die den brexit befuerworten, habe ich folgendes gezogen:
Kind - Turm - Dame - Reiter - Buch - Herr // Sarg/ Sarg

Ich fuerchte die Brexit- Befuerworter werden einen Vorspung haben. In der ersten Legung wird klar, dass ich mir einen Verblieb wuensche, was aber nicht eintreffen wird; in der zweiten wird der 'Neuanfang' des UK aufgezeigt; ohne zu wissen, wohin es nun gehen soll. Aber die Trennung wird vollzogen.

und

(...)
Frage: Wie verläuft die Wahl für diejenigen, die den Brexit wollen, die also aus der EU raus möchten?

Gezogene Karten mit dem Gilded Reverie Lenormand: Lilien Wolken Kreuz



Frage: wie verläuft die Wahl für diejenigen, die den Brexit nicht wollen, die also in der EU verbleiben möchten?

Gezogene Karten mit dem Gilded Reverie Lenormand: Haus Wolken Park



Meine Prognose: Es bleibt lange Zeit ein sehr enges Kopf-an-Kopf-Rennen, letzten Endes setzen sich jedoch leicht diejenigen durch, die in der EU verbleiben möchten. Es dürfte also letztendlich doch keinen Brexit geben.

Zu den gezogenen Karten: Interessant finde ich, dass in beiden Legungen an 2. Stelle die Wolken auftauchen, was ich unter anderem so interpretiere, dass beide Lager stark verunsichert (Wolken) sind, dass ihnen das Glück (Kleehaus) nicht wirklich „hold sein“ könnte (Sarg, errechnet aus Wolken 6 + Klee 2 = 8). Es dürften also auf beiden Seiten Ängste (Wolken) mitschwingen, die Wahl zu verlieren. Keine Seite ist sich wirklich sicher.

Eine ausschlaggebende Rolle kommt deshalb für mich vor allem auch der jeweils an 3. Stelle gezogenen Karte im Haus des Schiffes zu (u.a. das Haus dessen, was ganz langsam auf einen zukommt, was zunächst nur ein „Streif“ am Horizont ist, ganz allmählich allerdings immer klarer erkennbar wird). Dies ist bei den Brexit-Befürwortern das Kreuz und bei den Brexit-Gegnern der Park.

Viele Kartendeuter/innen beziehen bei ihrer Deutung des Kreuzes ja zugleich dessen Lage mit ein. Dasjenige, was vor dem Kreuz liegt, soll sich langsam auflösen und dasjenige, was nach dem Kreuz liegt, soll sich langsam verstärken. Ich persönlich habe allerdings in so kleinen Legungen eher die Erfahrung gewonnen, dass das Kreuz regelmäßig verstärkend und weniger auflösend ist.

Hiernach sehe ich es in der 1. Legung deshalb so, dass das Kreuz die Wolken verstärkt, die Zweifel und Befürchtungen der Brexit-Befürworter also im Laufe des Wahltages immer stärker werden.

Was die Quersumme der Blumen anbelangt (Lilien 30 + Wolken 6 + Kreuz 36 = 72 = 9), würde ich diese in dieser Legung, die mit den Wolken und dem belastendenden Kreuz meines Erachtens eher negativ eingefärbt ist, ebenfalls eher in ihrer negativen Bedeutung interpretieren. Danach könnten die Briten die Brexit-Befürworter sozusagen nicht „einladen“ (positive Bedeutung der Blumen), das Land zukünftig nach ihren Vorstellungen zu regieren, sondern vielmehr wieder „ausladen“ (negative Bedeutung der Blumen). Die Vorstellungen der Brexit-Befürworter dürften sozusagen nicht weiter wachsen (positive Bedeutung der Blumen), sondern wieder „verwelken“ (negative Bedeutung der Blumen).

Auf die Brexit-Gegner kommt hingegen im 3. Haus der Park zu. Ein Park ist ein Ort der Entspannung (Park) und der Besinnung (Park). Im übertragenen Sinne dürften sich also die Brexit-Gegner wohl wieder entspannen können, weil die Mehrheit der Briten sich letzten Endes wohl doch darauf "besinnt" (Park), für den Verbleib in der EU zu stimmen.

Interessanterweise befindet sich auf der Karte des Parks in dem von mir verwendeten Kartendeck zentral im Vordergrund zugleich ein wassersprudelnder Springbrunnen, dem sich im Hintergrund eine leicht nach oben steigende Treppe anschließt, die sozusagen hinausführt in ein regelrecht erblühendes „Paradies“.

All diese zusätzlichen Symbole auf der Karte des Parks in meinem verwendeten Kartendeck werte ich ebenfalls als Bestätigung dafür, dass die Brexit-Gegner in der Entscheidungsphase letztendlich doch den Aufstieg schaffen (aufsteigende Treppe auf der Karte des Parks) und mit einem kleinen Vorsprung „oben“ auf der Entscheidungstreppe stehen könnten. Irgendwie scheinen die Brexit-Gegner es letztlich also doch zu schaffen, die mehrheitliche Öffentlichkeit (Park) davon zu überzeugen, dass nur ihr Weg im Ergebnis im übertragenen Sinne „überlebenserhaltend“ ist (wassersprudelnder Springbrunnen auf der Karte des Parks als „überlebenswichtige“ Quelle des Lebens).

Schließlich spricht auch die Quersumme der Lilien in der 2. Legung (Haus 4 + Wolken 6 + Park 20 = 30) meines Erachtens dafür, dass die Brexit-Gegner an der Macht bleiben (Lilien als historisches königliches Macht- und Herrschaftszeichen auf königlichen Wappen, Fahnen, usw.).
Soweit zu meinen Deutungsüberlegungen. Die ersten Wahltendenzen sollen ja erst morgen früh veröffentlicht werden. Dies werde ich natürlich mit Hochspannung verfolgen. Ich hoffe inständig, dass sich meine Deutungen bewahrheiten und alle in der EU verbleiben.

(...)

Wie wir nun alle wissen, hat das UK knapp für den Austritt aus der EU gestimmt.

Gegen die EU zu stimmen, war der Versuch der Unterpriveligierten, sich gegen das Establishment einer Elite, die schon lange den Kontakt zu ihnen verloren hatte, zu wehren.

Privatisierungen und Lohndumping durch Anwerbung billigerer Arbeitskräfte aus Osteuropa, die Social services durch die jahrzehntelange Vernachlässigung und den Streichungen völlig zerfleddert, Schulen und Krankenhäuser, die sich gerade so über Wasser halten (und eben auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen sind), Sozialleistungen auf ein Minimum geschrumpft... die extreme Austerity Politik der Tory Regierung, hat dem Fass sprichwörtlich den Boden ausgeschlagen. Es war an der Zeit das es kracht.

Die rechtspopulistische UKIP, die den Unmut des Volkes erkannt, und zu ihren eigenen Zielen benutzt [mit Slogans wie 'die Immigranten sind schuld!', 'Wir wollen unser Land wieder!'], verzeichnen seit Jahren stetig Zuwachs- und das Volk driftet immer mehr nach rechts. Wenn Tories als auch Labour sich selbst dekonstruieren, was bleibt dann noch. Ohne first past the post wäre UKIP 2015 bei den General Elections zweitstärkste Partei gewesen und Con + Lib dem hätten keine Mehrheit geschafft.

Traurig, dass sie sich damit selbst ins Bein geschossen haben, denn nun fallen die Subventionen fuer die strukturschwachen Gegenden weg, und die kommende Rezession wird die Lage noch weitaus verschlimmern. Insbesondere zu erwarten ist, dass es zu noch mehr Streichungen und einer allgemeine Verteuerung der Lebenshaltungskosten geben wird.

Das Vereinte Königreich ist gespalten in 'In' und 'Out'; die Rift liegt zwischen arm und reich, jung und alt; und nun will auch Schottland sich abspalten und zurück in die EU. Nordirland könnte es ihnen gleich tun.
Und auf europäischer Ebene: Frankreich, Niederlande... die EU zerbricht.

Boris Johnson, Ex- Mayor von London, der schon lange auf Camerons Amt geschielt hat, will die Suppe nicht auslöffeln, und rudert schon zaghaft zurück. David Cameron ist gegangen, und ich will mir nicht ausmalen, was passiert, wenn BoJo, Theresa May oder Michael Gove das Heft in die Hand nehmen.
Jeremy Corbyn ringt um den Parteivorsitz; ein coup der Blairites/ Misstrauensvotum (weil er sich nicht genug für remain eingesetzt hat) und bis jetzt haben sich bereits 30 MPs verabschiedet... einen wählbaren Nachfolger gibt es noch nicht.
Ich will nicht wissen, wer die Stimmen bekommt, wenn zu Camerons Abgang Wahlen angesetzt werden...
Bisweilen trudelt das Schiff UK führungslos dahin...

Vielen 'Leave' Wählern ist mittlerweile aufgegangen, was der Austritt bedeutet. Es gibt eine Petition für ein zweites Referendum mit bald 4 Millionen Unterschriften. Aber wer entscheidet das? Und wer vertritt das UK?
Quo vadis UK?
 
Viertes Beispiel:
Wahl zum Labour- Parteivorsitzenden im UK

Ihr Lieben, heute ist es soweit: die Labour Partei wählt den Parteivorsitzenden.

Es treten an: der bisherige mit überwiegender Mehrheit der Parteimitglieder vor einem Jahr gewählte Kandidat Jeremy Corbyn oder der von den Labour MPs aufgestellte Owen Smith.

Nachdem die Blairites MPs ihrem europakritischen Vorsitzenden Corbyn nach dem Referendum ("Brexit") das Misstrauen ausgesprochen haben, und viele mit Hilary Benn die Partei verlassen haben, klafft eine grosse Kluft zwischen dem rechten Rand der Partei (New Labour, pro Wellfare bill, pro Kriegseinsätze, pro trident) und dem derzeitigen sozialistisch geprägten Vorsitzenden Corbyn (anti- austerity, anti war, pro Umwelt), der grosse Unterstützung der Parteimitglieder als auch der Gewerkschaften geniesst. Der von den MPs favourisierte Kandidat Smith gibt sich auch sozial und pro EU, widerspricht sich aber häufig selbst.

Seit Corbyns Aufstellung zur Wahl im letzem Jahr hat sich die Anzahl der Labourparteimitglieder verdoppelt, damit ist sie die grösste im UK. Viele wurden vom NEC von der Wahl ausgeschlossen, oder von vorneherein nicht zugelassen.

Heute fällt die Entscheidung.

Wer möchte gerne darauf legen? Ich habe die nächsten drei Stunden noch etwas Zeit zu kommentieren.
Fragen zur Situation an sich bitte gerne.

Hatte vor ein paar Wochen gelegt, aber mir die Karten nicht notiert. Erinnere aber gut meinen Eindruck und werde ihn im Anschluss mitteilen.

(...)


(...)
Ich habe jetzt mal zwei 3-er-Legungen wie nachfolgend eingestellt vorgenommen.

Ergänzend möchte ich darauf hinweisen, dass ich weder den einen noch den anderen Kandidaten und ihre jeweiligen Wahlprogramme näher kenne. Beim Mischen der Karten hatte ich deshalb weder irgendwelche Hintergrundinformationen, noch irgendein Gesicht vor Augen. Ich hoffe, dass hierdurch eine völlig neutrale Legung erfolgt ist.

1. Die gestellte Frage bezüglich des Kandidaten Jeremy Corbyn:

Wie entwickelt sich die Wahl im Hinblick auf ihren Ausgang für den Kandidaten Jeremy Corbyn?

2. Die von mir gezogenen 3 Karten aus dem Kartendeck „Jeu Lenormand Carta Mundi“:

Ring Mond Sense



Die Spitze der Sense zeigt in dem von mir verwendeten Kartenblatt ebenfalls nach rechts aus dem Kartenblatt heraus.

Gesamtquersumme:


3. Die gestellte Frage bezüglich des Kandidaten Owen Smith:
Wie entwickelt sich die Wahl im Hinblick auf ihren Ausgang für den Kandidaten Owen Smith?

4. Die von mir gezogenen 3 Karten aus dem Kartendeck „Jeu Lenormand Carta Mundi“:

Herr Lilien Ruten



Achtung: der Herr blickt in dem von mir verwendeten Kartenblatt nach links aus dem Kartenblatt heraus.

Gesamtauersumme:


(...)


Ich denke ersterer wird fest unterstützt und stabil seine Stimmen einfahren, aber es wird nicht reichen.
zweiterer wird noch kämpfen müssen, die Wahl selbst wird dann wohl aber Zweifler anziehen und ich denke zweiterer wird tatsächlich sich erheben und es machen.

Allerdings steht keiner so wirklich m Vordergrund das ich sagen könnte da ist jemand Sieger geworden.

Ist jetzt mal meine Meinung

(...)
Ja, Corbyn hat von den Parteimitgliedern viel Unterstützung erhalten, aber auch viel Gegenwind von den MPs und insbesondere von der Presse. Viele wurden Mitglied der Labour-Partei, um für ihn zu stimmen.
Ring - Mond ist ja auch der ‘circle of friends’, also eine solide Basis aus Gleichgesinnten, die auf einer Wellenlänge liegen.

Die Sense irritiert da allerdings etwas. an dritter Stelle ist sie nicht so einschneidend, wie an erster, aber nach Wiederholung [25]des Ergebnisses der letzten Wahl, da muss ich dir beipflichten, sieht es nicht aus; eher nach einem unvorhergesehenem Ereignis.

Smith als Kämpfer, der sich erhebt, hm, ich weiss nicht.
Lilie - Rute bezeichnet mit Sicherheit Gerangel um ein Amt, aber Owen kuckt ja weg.

Wie ich schon schrieb fehlte es ihm auch an Eindeutigkeit, und er hat versucht es zu vielen recht zu machen, was ihn etwas farblos und unentschlossen wirken liess. Böse Zungen würden das ‘die Fahne nach dem Wind drehen [30 - 11] nennen.

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So, nun zu meiner Deutung der von Tugendengel gezogenen Karten:

Hier liegt mit dem Ring zu Beginn ganz klassisch die Bindung, als auch die Wiederholung (des überragenden Ergebnisses vom letzten Jahr), mit einer traumtänzerischer Selbstverständlichkeit, dass man fast meinen könnte die Sense zeigt ein jähes Erwachen.

Gerade nach dem coup der MPs, dem solidarischen Austritt vieler MPs als Hilary Benn endgültig die rote Karte [pun!] bekommen hatte, und der überragenden Zahl an MPs die ihr Misstrauen gegen Corbyn aussprachen, war die Partei kurz vor dem Bruch [10].
Das wird auch Corbyns größte Herausforderung bleiben: die Partei in Zeiten des latenten brexit wieder zu vereinen; denn seine sozialistischen Ideale wird er nicht aufgeben.

Der Mond deutet an, dass Corbyn etwas in den Menschen anrührt, sie sich verstanden fühlen; vielleicht gerade die, die sich enttäuscht fühlen von der Politik der regierenden Tories, und die sich etwas ‘anderes’ wünschen [und die New Labour als Tory- Verschnitt empfinden].
Die Mitgliedschaft der Labour-Partei hat sich mehr als verdoppelt (und die meisten davon wurden von der Wahl ausgeschlossen). Aber reicht das auch?
Zumindest ist diese Wahl ‘volksnäher’ und damit demokratischer. Und die ‘Corbynistas’ halten zu ihrem Vorsitzenden.

Die Sense aus dem Blatt herausziehend liesse sich als Entschlossenheit Corbyns deuten, die er bereits demonstriert hatte [vote of confidence, chilcot report…]; er ist kein Mensch, der von seinen Ansichten abrückt, oder sich verbiegt. Integrität sagen die einen, infantile/ debile Bockstarrigkeit die anderen.

Quintessenz sind Kind und Sonne. Ein neuer Anfang, und eine grosse Energie, aus der Corbyn schöpfen kann. Nun liegt es an ihm, etwas daraus zu machen.

Um ehrlich zu sein, das Kind gibt mir an dieser Stelle am meisten zu denken. Schliesslich geht es um eine Wiederwahl, und, im Falle eines Wahlgewinns, hatte ich die üblichen Statussymbole wie die Lilie erwartet. Oder Turm. Amt und Würde. Aber Kind? Oder spielt das auf die Naivität an, die Corbyns Gegner an ihm heftigst kritisieren?

Gut, es ist vielleicht naiv zu glauben, man könne Steuerflucht und Steuervermeidung effektiv angehen, Friedenspolitik ohne Waffen betreiben, die Bahn verstaatlichen und Studieren kostenlos machen; ohne das Geld von den sozial Schwachen und normal verdienenden zu nehmen.
Aber vielleicht ist es das, was die Menschen hören wollen, Menschen, die für brexit gestimmt haben, weil die britische Politik vollkommen den ‘Draht’ zum Volk verloren hat.

Owen Smith geht. Er verlässt das Blatt, er erschafft nichts, er geht sang- und klanglos ohne Spuren zu hinterlassen, passiv.
Wie ich zu Flimm schon schrieb: … fehlte es ihm auch an Eindeutigkeit, und er hat versucht es zu vielen recht zu machen, was ihn etwas farblos und unentschlossen wirken liess. Böse Zungen würden das ‘die Fahne nach dem Wind drehen [30 - 11] nennen.

Mal sagte er, es gäbe ‘zu viele Immigranten’, dann wollte er ‘freedom of movement’ beibehalten. Seine sozialistische Seite hatte er kurzfristig auch entdeckt. Das machte ihn zum Wendehals und im Anbetracht einen gespaltenen Labour- Partei nicht sehr glaubwürdig.

Sinnigerweise wurde er aufgestellt, um die Partei wieder zu vereinen, doch just das sehe ich in diesen drei Karten als ausgeschlossen an. Vielmehr sehe ich das Establishment [30] vertreten, das sich zu behaupten versucht [11].
Ganz präsent und auf zweiter Position liegen Amt und Würde: Die Partei, das NEC. Allerdings, wie schon erwähnt, wendet Smith sich davon ab. ‘Würdelos’ geht er. Statt zu kämpfen [11] und sich im positivsten Sinne zu profilieren, bleibt er einfallslos. Ein Smithers-Typ*. Ein fauler Kompromiss.

Das Gerangel veranstalten die Anderen, die ihn vorgeschickt haben (bin mir garnicht so sicher, ob Smith wirklich wollte), gegen Corbyn anzutreten. Und das ist bezeichnend für die vielen parteiinternen Querelen im Vorfeld zu dieser Wahl.
Eigentlich ein Irrsinn, wenn man bedenkt in welche Schieflage sich das UK mit dem Referendum geschossen hat, und das Land eine starke, entschlossene Führung braucht, um die besten Konditionen post- EU zu verhandeln.

Die Quintessenz: Bär und Schlüssel. Und wiederum das gibt mir zu denken. Die Kraft, die Kontrolle; die Sicherheit.

Gäbe eigentlich nur Sinn, wenn Smith von vornherein klar gewesen wäre, wie aussichtslos es ist, gegen Corbyn anzutreten. Das sehe ich aber in der Legung nicht unbedingt gegeben. So sieht es eher so aus, als würde ein Status Quo verteidigt, von einem ‘blassen Kandidaten’, aber immerhin verteidigt.
Smiths’ schlechtes Abschneiden sehe ich darin nicht widergespiegelt, so negativ ihn diese drei Karten auch darstellen.

Wer weiss, was noch nach kommt. Die Sense ist schon eine deutliche Warnkarte…

Ich habe auch nach wie vor das Gefühl, dass da etwas ‘faul’ ist.

In meiner Lesung von vor 6 Wochen kam das auch deutlich zum tragen: es wird versucht zu tricksen.
Ob das nun der Versuch war, etliche Menschen davon abzuhalten, Labour beizutreten (£25 Gebühr), oder andere von der Wahl auszuschliessen (angeblich 130,000), oder die Berichterstattung in den Medien (‘train gate’), oder andere Ränkespielchen… ziemlicher Kindergarten, wenn mich jemand fragt…


* off- topic: na, das wäre was geworden, er in Opposition zur May, die mich so an Burns erinnert…

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(...)
Ja, es ist ein wiederkehrender Zyklus, und die Frage stellt sich, wer diesmal in den Rängen bleibt, und wer geht (letztes Jahr verliessen MPs ihren Platz, die mit Corbyns eingeschlagener Richtung nicht einverstanden waren).
Überraschend und unerwartet war sein Sieg nicht wirklich, jedoch war nicht vorauszusehen, dass er sein hohes Ergebnis von letztem Jahr noch übertreffen würde.

Dass er keinen Rückhalt in der Partei hat, ist, nachdem über 80% der MPs ihm ihr Misstrauen ausgesprochen hatten, nicht zu übersehen. Aber es war auch klar, dass die überwiegende Mehrheit derParteimitglieder und affiliates/ Gewerkschaften ihn unterstützen, auch.

Auch bei deiner Darstellung von Smith muss ich dir beipflichten. Er weiss nicht wirklich, was ‘los’ ist, wie es weitergeht; oder auf seinen Wahlkampf bezogen ‘er hat keinen Plan’.
Die Leidenschaft sehe ich eher in den Ruten, als in der Lilie, und durch die Lilie auf die Ebene der Würdenträger gehoben. Hier wird gefochten, hier prallen auch Klassen aufeinander. Und Owen bleibt auf der Strecke.

Deinen letzten Absatz möchte ich zitieren, so gelungen ist er: ‘Ergänzend könnte man die im Rücken des Herrn liegende Kombination Lilien-Ruten auch dahingehend auswerten, dass die parteiinterne Unterstützung (Lilien) und Förderung (Lilien) des Kandidaten Owen Smith sich eher zu einem „Spieß-ruten-lauf“ (Ruten) entwickelt und Smith um die Stimmen für ihn eingehend ringen muss (Ruten). Der Kampf (Ruten) um seinen Status (Lilien) in der Partei erhitzt die Gemüter (Ruten) und stellt für ihn eine zu große Herausforderung (Ruten (11) im 3. Haus des Schiffes verdecken den Fuchs (11 + 3 = 14) dar.’

Dass er ‘verheizt’ wurde, würde ich nicht unbedingt sagen, aber er war vielleicht einfach nicht der richtige Mann für die falsche Aufgabe; und selbst alles ‘tricksen’ hat nichts gebracht…

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Und hier noch ein Zitat aus dem Astroforum:

Eine Deutung des Sonnenbogens von Rita, die ich so passend und stimmig (auch zu den Legungen) finde, dass ich sie euch auch nicht vorenthalten möchte:

Interessant finde ich, dass ‘Kind’, ‘Erfolg’, ’Täuschung’, aber auch ‘Trennung’ und ‘Verlust’, was sehr stimmig mit der Sense einhergeht.

(...)

Jeremy Bernard Corbyn wurde mit grosser Mehrheit als leader der Labour Patei bestätigt.


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Fuenftes Beispiel:
Parlamentswahl in den Niederlanden

Also, (hust) vorweg ich habe keinerlei Ahnung von der Parteipolitik in den Niederlanden, da ich mich schmaehlicherweise bislang kaum bis garnicht damit beschäftigt habe. Das vorweg.

Meine Deutungen sind allesamt recht flott aus meinen Fingern geflossen, wirklich Technik oder Bezug zu den Karten lässt sich nicht immer angeben. Hoffe es ist dennoch nachvollziehbar.

Kandidaten/ Parteien (alphabetisch):

Alexander Pechtold, linksliberale D66:
01v - 30v - 24 //19/10
Das sieht mir aus, als hätte da jemand die besten Intentionen, aber kommt leider auch nicht weit damit. Schöne Karten, aber zwei davon liegen auf dem Kopf. Vermute mal, dass sie für bessere Bedingungen für die Menschen eintreten, für Offenheit, und Toleranz, aber ich fürchte, damit erreichen sie nicht viele Menschen. Kommt mir sehr Hippie vor; sehr retro. Trotzdem oder deshalb hab ich das Gefühl, dass die besser ankamen, als die SP.


Emile Gerardus Maria Roemer, sozialdemokratische SP:
32v - 08v - 25v //13/13
Diese Partei kommt mir auch recht traditionell vor, eine ‘alteingesessene’ Partei, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass die auch ziemlich auf der Stelle treten. Wahrscheinlich waren die und die CDA mal früher die zwei grossen Parteien, die seinerzeit die Wahlen immer unter sich ausgemacht haben, aber nun beide irgendwie ‘leer’ sind. Da kommt nichts Neues. Gerade dieser Partei würde ich raten, mal etwas frischen Wind zuzulassen, denn die ewiggestrigen Slogans und Lösungsansätze ziehen wohl nicht mehr. Hab das Gefühl sie bekommen wenig Stimmen [13].


Geert Wilders, rechtspopulistische VVD:
03 - 36 - 01 // 04/04
Phew! Der würde es gerne werden, aber ich glaube (hoffe) es nicht. Das Kreuz und der Reiter sehen für mich so aus, als würden seine Ehrgeizigen Pläne als neues Staatsoberhaupt einzuziehen, nicht aufgehen, aber er wird sich auch nicht so leicht ins Bockshorn jagen lassen, und nicht aufgeben. Er hat auf jeden Fall den Fuss in der Tür...


Jesse Klaver, ökologische GroenLinks:
28 - 34v - 13 // 12/03
Recht populär, auch wenn sich seine Ansichten wohl nicht ganz mit einem Grossteil der Menschen vereinbaren lassen, die ihn als ‘weltfremd’ einstufen würden; grün lässt sich durchaus mit ‘Aufstieg’ paaren, auch wenn für viel das ein Widerspruch ist. Fraglich, ob Klavier das schafft. Aber er scheint recht gut an die Themen, als auch an die Menschen heranzugehen, und das schafft ihm Sympathien, ergo Stimmen. Glaube nicht, das er extrem gut punkten wird, aber überraschend dennoch für viele, die ihm das nicht zugetraut hätten. Bekommt überraschend viele Stimmen und 'kommt weiter' [12].


Mark Rutte, liberalkonservativ PVV
20 - 27 - 35 // 10/10
Ist das der derzeit amtierende? Der bleibt im Amt, hat zwar keinen wirklichen Puffer, und kann vor allem auf nichts wirklich bauen. Wird versuchen, den Nerv der Bevölkerung zu treffen (war wohl nicht immer so). Nichts substanzielles, aber es reicht wohl, die Niederländer zu überzeugen.
Naja, sich aus allem herauszuhalten, ist vielleicht ein Rezept, wiedergewählt zu werden, aber irgendwann muss er sich auch den Problemen stellen.


Sybrand van Haersma Buma, christdemokratische CDA 18 - 26 - 30 // 11/02
Trittbrettfahrer? Die kommen mir vor, wie so eine Add-on Partei, die gerne mit einziehen will. Scheint auch aufzugehen, der Plan. Hier wirkt man freundlich gesonnen, gutes Jaja- Sager Potential. Passt ganz gut von der ‘vage bleiben’ Taktik her zu den PVV. Als Partei scheint sie mit nicht sonderlich beliebt zu sein, hat wahrscheinlich eine gute Basis an Stammwählern, aber gewinnt keine Neuen hinzu. Naja gut, es reicht wohl so la la.

Bei so vielen Namen und so wenig Hintergrundwissen stelle ich am besten eine Aufstellung über der Ausgang ein:


https://static.apps.welt.de/2017/dpa/auslandswahlen/weltn24_pw_nl/html/index.html?standalone=seats&customFont=true&widgetHeader=false&differenceType=value&differenceSource=election&initialWidth=940&childId=oembed-pw-nl-app-widget-sitzverteilung&parentUrl=https://www.welt.de/themen/niederlande-wahl/
 
Sechstes Beispiel: Neu-Wahle im UK am 8. Juni 2017.

Theresa May (Conservatives) gegen Jeremy Corbyn (Labour)


Wer mag?
 
Sechstes Beispiel: l'élection présidentielle in Frankreich.

Da mir das Insiderwissen fehlt, habe ich einfach ins Blaue gedeutet. Vielleicht kann jemand hier noch vertiefen.

Marie le pen:
21v 29v 10v // 6/ 24
Das sieht mir nach einer herben Enttäuschung aus. Vielleicht ist das auch nur mein Wunschdenken, aber die Ultra-Rechte LePen scheint ihr ehrgeizig gestecktes Ziel nicht erreichen zu können. Den Berg sehe ich hier als ihre Anstrengung, und die Sense als das ‘Aus’ - das Ende ihrer Träume und die unsanfte Bruchlandung.
Denke sie wird weiter am Ball bleiben.

Es ist anzunehmen, dass das Kopf-anKopf- Rennen der Wahl zwischen ihr und ihrem Widersacher Macron auch in dieser Legung zeigt. Es kann nur einer gewinnen, und nach Sieg sieht mir diese Lesung nicht aus. Eher das alles schief ging.


Emanuel Macron:
20v 01 18v // 12/ 03
Ihm scheint es weitaus leichter zu fallen, als seiner Kontrahentin. Kommt mir so vor, als könne er sich auf eine breite Stammwählerschicht verlassen. Wobei Stammwähler? So lange ist dieser Herr ja noch nicht im Geschäft…

Die Franzosen scheinen ihm leichter ihr Vertrauen schenken zu können, als LePen.


François Fillon:
36v 35v 15 // 14/ 23
Dieser Herr ist wohl ein ‘Eingesessener’, der sich so schnell auch nicht vertreiben lässt. Allerdings ist sein Stern ganz schön am Wanken, denn so ganz kann er sich nicht darauf verlassen, dass ihm die Wählerstimmen zufliegen. Seine Pläne sind auch nicht aufgegangen. Vermute, dass er weniger Stimmen bekommen hat, als angenommen.


Jean-Luc Mélenchon:
09v 33 26v // 14/ 32
Er war wohl deigentliche Gewinner dieser Wahlen: mit seinem Erfolg hatte wohl keiner gerechnet. Aber er kam wohl ‘gut an’. Er hat viele Sympathien in der Bevölkerung bekommen. Glaube nicht, dass er damit viel am Ausgang der Wahlen ändern konnte, aber er scheint sich seinen Platz ‘erstritten’ zu haben. Was er mit macht bleibt abzuwarten.


Benoit Hamon:
07 21 11 // 12/ 03
Streitbare Geist, der wohl für Kontroversen gesorgt hat. Kam allerdings auch nicht weit. Er scheint sehr selbstbestimmt und selbstbewusst zu agieren, und unabhängiger als die anderen zu sprechen. Auch das bringt ihm Sympathien.

Im Moment wohl noch nicht in einer Position, aus der heraus er grossartig schalten und walten kann, aber man sollte ihn nicht aus den Augen lassen.


Würde mich sehr über etwas mehr Beteiligung freuen.
 
Sechstes Beispiel: l'élection présidentielle in Frankreich.

Da mir das Insiderwissen fehlt, habe ich einfach ins Blaue gedeutet. Vielleicht kann jemand hier noch vertiefen.

Marie le pen:
21v 29v 10v // 6/ 24
Das sieht mir nach einer herben Enttäuschung aus. Vielleicht ist das auch nur mein Wunschdenken, aber die Ultra-Rechte LePen scheint ihr ehrgeizig gestecktes Ziel nicht erreichen zu können. Den Berg sehe ich hier als ihre Anstrengung, und die Sense als das ‘Aus’ - das Ende ihrer Träume und die unsanfte Bruchlandung.
Denke sie wird weiter am Ball bleiben.

Es ist anzunehmen, dass das Kopf-anKopf- Rennen der Wahl zwischen ihr und ihrem Widersacher Macron auch in dieser Legung zeigt. Es kann nur einer gewinnen, und nach Sieg sieht mir diese Lesung nicht aus. Eher das alles schief ging.


Emanuel Macron:
20v 01 18v // 12/ 03
Ihm scheint es weitaus leichter zu fallen, als seiner Kontrahentin. Kommt mir so vor, als könne er sich auf eine breite Stammwählerschicht verlassen. Wobei Stammwähler? So lange ist dieser Herr ja noch nicht im Geschäft…

Die Franzosen scheinen ihm leichter ihr Vertrauen schenken zu können, als LePen.


François Fillon:
36v 35v 15 // 14/ 23
Dieser Herr ist wohl ein ‘Eingesessener’, der sich so schnell auch nicht vertreiben lässt. Allerdings ist sein Stern ganz schön am Wanken, denn so ganz kann er sich nicht darauf verlassen, dass ihm die Wählerstimmen zufliegen. Seine Pläne sind auch nicht aufgegangen. Vermute, dass er weniger Stimmen bekommen hat, als angenommen.


Jean-Luc Mélenchon:
09v 33 26v // 14/ 32
Er war wohl deigentliche Gewinner dieser Wahlen: mit seinem Erfolg hatte wohl keiner gerechnet. Aber er kam wohl ‘gut an’. Er hat viele Sympathien in der Bevölkerung bekommen. Glaube nicht, dass er damit viel am Ausgang der Wahlen ändern konnte, aber er scheint sich seinen Platz ‘erstritten’ zu haben. Was er mit macht bleibt abzuwarten.


Benoit Hamon:
07 21 11 // 12/ 03
Streitbare Geist, der wohl für Kontroversen gesorgt hat. Kam allerdings auch nicht weit. Er scheint sehr selbstbestimmt und selbstbewusst zu agieren, und unabhängiger als die anderen zu sprechen. Auch das bringt ihm Sympathien.

Im Moment wohl noch nicht in einer Position, aus der heraus er grossartig schalten und walten kann, aber man sollte ihn nicht aus den Augen lassen.


Würde mich sehr über etwas mehr Beteiligung freuen.

le pen
-----

macron
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fillon
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melenchon
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hamon
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ich habe es mal bildlich übersetzt.
ich werde in der nächsten Stunde noch was dazu sagen.
mir fehlen zum deuten immer die Bilder, die ich brauche. ist für mich einfacher, denn ich habe grad kein Lenormand daheim.

Alles Liebe
flimm

vielleicht animiert es andere zum mitdeuten.
 
Bitte keine politischen Diskussionen/Anmerkungen in diesen Unterforen! Zulässig sind rein Diskussionen um die astrologischen oder kartenlegerischen Aspekte.
 
Sechstes Beispiel: l'élection présidentielle in Frankreich.

Da mir das Insiderwissen fehlt, habe ich einfach ins Blaue gedeutet. Vielleicht kann jemand hier noch vertiefen.

Marie le pen:
21v 29v 10v // 6/ 24
Das sieht mir nach einer herben Enttäuschung aus. Vielleicht ist das auch nur mein Wunschdenken, aber die Ultra-Rechte LePen scheint ihr ehrgeizig gestecktes Ziel nicht erreichen zu können. Den Berg sehe ich hier als ihre Anstrengung, und die Sense als das ‘Aus’ - das Ende ihrer Träume und die unsanfte Bruchlandung.
Denke sie wird weiter am Ball bleiben.

Es ist anzunehmen, dass das Kopf-anKopf- Rennen der Wahl zwischen ihr und ihrem Widersacher Macron auch in dieser Legung zeigt. Es kann nur einer gewinnen, und nach Sieg sieht mir diese Lesung nicht aus. Eher das alles schief ging.


Emanuel Macron:
20v 01 18v // 12/ 03
Ihm scheint es weitaus leichter zu fallen, als seiner Kontrahentin. Kommt mir so vor, als könne er sich auf eine breite Stammwählerschicht verlassen. Wobei Stammwähler? So lange ist dieser Herr ja noch nicht im Geschäft…

Die Franzosen scheinen ihm leichter ihr Vertrauen schenken zu können, als LePen.


François Fillon:
36v 35v 15 // 14/ 23
Dieser Herr ist wohl ein ‘Eingesessener’, der sich so schnell auch nicht vertreiben lässt. Allerdings ist sein Stern ganz schön am Wanken, denn so ganz kann er sich nicht darauf verlassen, dass ihm die Wählerstimmen zufliegen. Seine Pläne sind auch nicht aufgegangen. Vermute, dass er weniger Stimmen bekommen hat, als angenommen.


Jean-Luc Mélenchon:
09v 33 26v // 14/ 32
Er war wohl deigentliche Gewinner dieser Wahlen: mit seinem Erfolg hatte wohl keiner gerechnet. Aber er kam wohl ‘gut an’. Er hat viele Sympathien in der Bevölkerung bekommen. Glaube nicht, dass er damit viel am Ausgang der Wahlen ändern konnte, aber er scheint sich seinen Platz ‘erstritten’ zu haben. Was er mit macht bleibt abzuwarten.


Benoit Hamon:
07 21 11 // 12/ 03
Streitbare Geist, der wohl für Kontroversen gesorgt hat. Kam allerdings auch nicht weit. Er scheint sehr selbstbestimmt und selbstbewusst zu agieren, und unabhängiger als die anderen zu sprechen. Auch das bringt ihm Sympathien.

Im Moment wohl noch nicht in einer Position, aus der heraus er grossartig schalten und walten kann, aber man sollte ihn nicht aus den Augen lassen.


Würde mich sehr über etwas mehr Beteiligung freuen.

ich hab gerade Ausschau gehalten ob sein Horoskop im Forum steht, fand aber nichts:

Emanuel-Macron-Horoskop-297x300.jpg


https://astro-via.com/2017/04/emmanuel-macron-der-mann-der-mitte/
 
Braucht es denn noch all die anderen Kandidaten? Heute ist es doch "nur" noch die Stickwahl zwischen Le Pen und Macron?

Ich habe ein Bild auf die Frage gelegt, ob Macron gewinnt:





Ob die Dame am Ende doch die Ergebnisse nach Hause fährt?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Park-Reiter-Hund

Macron wird die direkte Ansprache ans Volk wählen. Er wird es über Sympathie und Jugendlichkeit versuchen. Hinter Park und Hund liegt der Berg. Hier vermute ich, dass es es langfristig schwerer haben wird als gedacht. Er hat einen kurzen Glücksmoment Reiter/Klee=Schiff, danach geht es langsamer weiter.
Mit Park/Reiter würde ich ihn als siegesgewiss beschreiben, aber er bleibt am Ende doch das sittliche Hündchen, das nicht energisch durchgreift, was auch immer das bedeutet. Ich denke, er wird Sympathieträger bleiben, aber nicht als Macher im Gedächtnis bleiben.
 
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