Prana, Chi, Ki, Qi, Äther, Orgon, Reiki, Lebenskraft, neue Energie

Blau

Sehr aktives Mitglied
Registriert
21. August 2004
Beiträge
1.336
Hallöchen!

Gibt es eigentlich eine Kunst, die speziell darauf ausgerichtet ist, den Kontakt mit Prana, Chi, Ki, Qi, Äther, Orgon, Reiki, Lebenskraft oder der neuen Energie, was letztendlich alles ein- und dasselbe ist, zu trainieren und diese zu leiten beziehungsweise zu kanalisieren? Und gibt es dafür in Deutschland Interessierte, die sich zusammentreffen, Erfahrungen austauschen und üben?

Danke für's Reinschaun,
Marco
 
Werbung:
Hallo enerchi,

Orgon Energie an sich klingt schonmal interessant, doch habe ich an weniger materiell behaftete, vom eigenen Bewußtsein gesteuerte Methoden, gedacht.
Trotzdem dankeschön :)
 
hi Marco
das war mir schon klar,
und doch ist dieses Kunstobjekt ein Traningsgerät....

Ansonsten gibts ja noch den Taichi, wenns etwas weniger materiell sein sollte.

LG enerChi
 
enerchi schrieb:
und doch ist dieses Kunstobjekt ein Traningsgerät....
Wie kann man damit trainieren? Leuchtet es etwa, wenn man Chi hineinleitet?

Danke übrigens für den Hinweis auf Tai Chi. Auf Tai Chi bin ich schon früher gestoßen, doch konnte ich bei meinem ersten Kontakt mangels Verständnis noch nicht viel damit anfangen, was sich, glaube ich, mittlerweilen ein wenig geändert hat :)

liebe Grüße
 
Hallo,

Blau schrieb:
Gibt es eigentlich eine Kunst, die speziell darauf ausgerichtet ist, den Kontakt mit Prana, Chi, Ki, Qi, Äther, Orgon, Reiki, Lebenskraft oder der neuen Energie, was letztendlich alles ein- und dasselbe ist, zu trainieren und diese zu leiten beziehungsweise zu kanalisieren?

Irgendwie verstehe ich deine Frage nicht. Genau darum geht es doch in vielen, vielen spirituellen Praktiken (TaiChi, ChiGong, Shiatsu, ganz generell "Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)", aber auch Kundalini-Yoga, Chakren-Meditation etc. )

Einige wissenschaftliche Nachweise:

Meridiane
http://www.medicalacupuncture.org/aama_marf/journal/vol16_2/article_5.html

Akupunktur (indirekt Meridiane)
http://www.kai.uniklinikum-jena.de/Nachweis_erbracht__Akupunktur_ist_mehr_als_ein__Placebo_.html

Kundalini
http://www.horusmedia.de/1996-kundalini/kundalini.php


@Regelwerk
Was ist Materiell ? (Nen Axiom wäre nett, bitte)
Und auch: Was hat Nicht-Wellen-Charakter ?

Liebe Grüße :liebe1:
E.
 
Blau schrieb:
Hallöchen!

Gibt es eigentlich eine Kunst, die speziell darauf ausgerichtet ist, den Kontakt mit Prana, Chi, Ki, Qi, Äther, Orgon, Reiki, Lebenskraft oder der neuen Energie, was letztendlich alles ein- und dasselbe ist, zu trainieren und diese zu leiten beziehungsweise zu kanalisieren? Und gibt es dafür in Deutschland Interessierte, die sich zusammentreffen, Erfahrungen austauschen und üben?

Danke für's Reinschaun,
Marco
Jede spirituelle Praxis will uns ja nur dahin führen, daß wir Kontakt damit bekommen, daß wir natürliche Wesen sind, die mit allen ihren Facetten mitten drin im Universum eingebunden sind. Was Du da jetzt wählst, ist im Grunde also schnuppe- auf den Grad der Verwirklichung kommt es an.
Wenn ich mal TaiChi und Reiki vergleiche- ich mache beides- dann hast Du beim Tai Chi erst mal einen ewig langen "Text" zu lernen, um die "Form" zu kennen. Wenn Du dann das Jin und das Yang in der Bewegung gelehrt bekommen hast, sind schon mal locker 2-4 Jahre rum- je nach Stil, es gibt kurze und Langformen. Und die meisten beginnen selbst dann noch nicht damit, zu spüren, daß diese Bewegung von innen heraus aus dem Zentrum nur mit dem Chi des Geistes- der Absicht- geführt werden kann. Und zum Loslassen der Absicht (Arbeit) und zum Entwickeln einer eigenen universalen Bewegung kommt so gut wie keiner. Also ein schwieriger, alter, langsamer Weg, der langen Atem braucht.
Bei Reiki wäre das ganz anders- da ist nicht mit Körperbewegung etc. Da geht es um das innere Spüren der Energie, die durch eine sog. "Einweihung" übermittelt wird. Hier ist es ganz klassisch: der Lehrer vermittelt in einer bewußtseinserweiternden Sitzung das "Gespür" für Reiki im Körper. Danach kribbelt es und zuckt eine Weile- aber das spielt sich mit der Zeit ein. Dadurch entsteht mitunter sehr rasch das "Verbundenheitsgefühl" im Körper, das man bei anderen Praktiken, die nicht mit direkter Bewußtseinsübertragung arbeiten, lange vergeblich sucht, bis man es von sich heraus vielleicht entwickelt.

Prana ist nun wieder auch was Schönes- aber bis der Atem wirklich universal ist, da vergeht schon auch immer eine Weile. Bei jeder Technik hast Du diesen Effekt, daß der Atem zum Motor des Lebens wird und die bewußtheit sich phasenweise hier fokussiert. Ich hab das z.B. für mich vor 5 Jahren entdeckt, daß mein Körper auch alleine atmet- und noch immer japse ich je nach Situation, weil ich denke, ich bräuchte mehr oder weniger Luft. eine Frage der Entspannung also. Prana wird dann mit dem natürlichen Atemfluß geleitet, auch aus den Händen. Aber bis da mal eine ordentliche Menge überhaupt durch die Schlutern gelangt, muß sich erst mal das Herz öffnen und auch das ist wieder ein Prozess, der dauern kann.

Weiß Du, eigentlich ist alles Chi und Du kannst demnach bei allem, was Du tust, entweder Chi aufnehmen oder Chi abgeben. Das ist eher eine Frage der Entscheidung: will ich aufnehmen oder will ich abgeben. Kommt halt sehr drauf an, was sich gerade zur Aufnahme/ zum Abgeben anbietet.
Auf universaler Ebene müßte man richtigerweise sagen, daß polare Energien, wie das Jin und das Yang, eher der Übungsweg sind. Dieses Auf und Ab und Hin und Her innerhalb der polaren Energien (ganz problematisch ist hier z.B. der Aspekt der Sich-Schützen-Müssens und die Vermutung, blockiert zu sein) ist nicht wirklich dauerhaft befriedigend. Von daher würde ich, wenn Du denn auf direkten Kontakt aus bist, Rei-Ki wählen. Das ist von Anfang an das Ziel, das Du da im Körper spürst. Ein neuzeitlicher Weg, ein Weg, der vom Jin und Yang im Ansatz weggeht und direkt von vorne herein sagt: Du bist heil.

Gefällt mir... Verstehen aber die meisten Licht- und Liebebringenmüssenden nicht...
 
Werbung:
Hallo,

also meine Erfahrung ist hier ein wenig anders als Christians – obwohl ich mit ihm in vielen Dingen übereinstimme.

Für TaiChi und Yoga sehe ich beispielsweise zwei unterschiedliche Herangehensweisen – als Pole verstanden.
Einerseits kann TaiChi und Yoga zunächst wie körperliche Übungen gelernt werden, eine Art Gymnastik. Eventuell fällt das Wort „Energie“ auch nicht. Und irgendwann spürt man doch etwas und dann kommt es auf den Lehrer darauf an, wie er und ob er den Schüler in die Energiearbeit einführt.
Andererseits gibt es aber auch eine ganz anderer Herangehensweise. Mein TaiChi-Lehrer war beispielsweise auch ChiGong-Lehrer und das gesamte erste Wochenende ging es nur darum, Energie zu wecken, Energie in den Handflächen zu fühlen, die Dantien wahrzunehmen, verwurzelt und verankert zu sein.
Und aus diesen Energieerfahrungen heraus wurde dann der alte Yang-Stil gelehrt.
Yoga hatte ich hingegen zunächst in einem Fitness-Center kennen gelernt und dort war es nichts anderes als Gymnastik. Als einmal der Lehrer krank wurde und die Vertretung plötzlich mit Energie und den Chakren zu arbeiten begann, da wurde mir erst klar dass die Asanas zumindest immer auf mindestens ein Chakra zielen. Dann begann ich Yoga in einer Kundalini-Yoga-Schule zu lernen und lernte Yoga von Beginn an als Energie-Arbeit kennen.

Bei der Meditation sehe ich mindestens drei Herangehensweisen (Pole).
Es gibt 1. die einen, die sich eigentlich nur Ruhe und Entspannung erhoffen. Sie praktizieren dann eine Meditationstechnik – besser wäre für dieses Ziel wohl autogenes Training – und dann kommt es immer wieder vor, dass diese Personen erschrecken, wenn sie mit aus dem Unbewussten auftauchenden Bildern oder mit vergangenen traumatischen Erinnerungen oder gar mit spirituellen Erfahrungen konfrontiert werden.
Dann gibt es – zweitens - diejenigen, die meditieren, um spirituelle Erfahrungen zu erleben. Das ist oft eine Haltung, die sich grundsätzlich von einer Fun- und Erlebnis-Haltung nicht unterscheidet. Die Meditation wird eingesetzt, um spirituelle Erfahrungen zu „erleben“ und sobald diese spirituellen Erfahrungen dann tatsächlich eintreten, können sie nicht in die Persönlichkeit integriert werden. Man fühlt beispielsweise das Herz-Chakra vibrieren, dann taucht eventuell eine schmerzhafte Erinnerung/Blockade aus der Kindheit auf und nun bricht die Meditation zusammen. Oder man meditiert auf das dritte Auge, macht irgendwelche Erfahrungen und rennt anschließend in die Welt hinaus, um ihr von der Wahrheit zu berichten. Hier fehlt es an der spirituellen Entwicklung der Persönlichkeit, an Upekkha (wie man im Buddhismus sagt). Die Erfahrung überwältigt als Erlebnis die Person und es kommt schon im Ansatz nicht zur „Arbeit“ und „Entwicklung“.
Und die dritte Herangehensweise scheint mir die, möglichst aus der Grundeinstellung heraus nicht an irgend welche spirituellen Erfahrungen anzuhaften, die auftauchenden Blockaden gleichmütig zu beobachten und anzustreben, mit der Energie zu arbeiten, ohne dass sich hierbei das Ego aufbläht - Energiearbeit und Persönlichkeitsentwicklung gehen Hand in Hand.

Bei Reiki scheint es mir ebenfalls ambivalent. Meiner Ansicht nach gibt es doch immer wieder Menschen, die der Vorstellung anhaften, man könnte Reiki kaufen. Sie erhalten eine Einweihung und spielen dann ein wenig mit der Energie, aber die Persönlichkeit ist noch lange nicht so weit, mit Energie zu arbeiten.

Meiner Ansicht nach ist also vor allem die Herangehensweise entscheidend und es geht eigentlich weniger um die spezielle Richtung der Praxis. Aber jeder muss natürlich die spirituelle Praxis und die Herangehensweise finden, die ihm individuell liegt.
Der eine kann gleich beginnen, Energie zu wecken und mit ihr ernsthaft zu arbeiten. Ein anderer hält diese Energie für Hokuspokus, weil er sich entweder gar nicht darauf einlässt, da seine kognitive Landkarte dies von Beginn an nicht zulässt, oder der Leib ist so blockiert, dass es nicht zur Energieerfahrung kommt, obwohl die intellektuelle Bereitschaft vorhanden wäre. Und ein dritter ist kognitiv und leiblich offen, aber er beginnt an den Erfahrungen anzuhaften, wenn die Energie-Erfahrungen für ihn „angenehm“ werden, er driftet in Träume und Visionen ab, unverarbeitet Traumata und spirituelle Erfahrungen führen immer wieder zu Tiefschlägen im Leben, etc. etc.. Hier wäre - falls Geduld vorhanden - sicherlich erst einmal eine erdende Praxis förderlich.

So muss jeder seinen individuellen Weg finden und seine Entscheidungen selbst verantworten.

Liebe Grüße :liebe1:
E.
 
Zurück
Oben