Pluto Opposition Sonne im Transit

Weitere Erfahrungen: Mobbing
Es ändert sich nichts- ich bin und bleibe in der Opferrolle. Mein Sonne-Pluto-Quadrat bestätigt sich immer wieder und zur Zeit des ausgelösten Transits noch einmal besonders. Ich weiß nicht, was ich verbrochen habe- ich tue keinem Menschen etwas zuleide. Ich ziehe mich aus dieser Welt zurück- ich bin nicht erwünscht.


Vielleicht ist dieser Transit eine Aufforderung aus dieser Opferhaltung auszusteigen und dich mit ihr auseinanderzusetzen.
Solange du dich allerdings selbst als Opfer siehst, wird es deine Umwelt auch tun und du wirst immer auf Menschen treffen, die dir deine eigene Meinung von dir selbst bestätigen.
Es liegt jetzt an dir, in Bezug auf Opferhaltung eine neue Sichtweise zu konstruieren. Mit Pluto-Sonne ist das Zeitfenster dafür offen.
Dieser Transit steht dafür, dass nach vielen Machtkämpfen, Rücksichtslosigkeiten und Zusammenbrüchen ein Neuaufbau und kreative Veränderungen stattfinden können.
Gib dir Zeit, arbeite dich in kleinen Schritten ans Licht. Dann erkennst du deinen eigenen Wert und deine Stärke.
So ein schwieriger Plutotransit will dich ja nicht vernichten, sondern dich, als Regulativ, auf eine andere Bahn bringen und eine neue Bewusstheit schaffen. Dies geschieht meist durch konkrete, oftmals schwierige, Erfahrungen. Je schwieriger die Erfahrung, umso stärker der Weckruf.
Die Astrologin Liz Green schrieb mal: "Wir können nichts in unser Bewusstsein zwingen, bevor es durch einen abstrakten, intellektuellen Prozess bereit dafür ist. Wenn schmerzhafte äußere Situationen auftreten, kann ein Transit (insbesondere ein Pluto-Sonne-Transit) die Möglichkeit geben, die tiefere Bedeutung eines Musters zu verstehen."
Es geht also weniger darum was die "Anderen" dir antun, als vielmehr darum zu schauen, nach welchen Mustern du reagierst und ob es nicht vielleicht andere Möglichkeiten gibt in diesem Opfer-Täter-Spiel zu agieren, eventuell sogar die Seite zu wechseln:)
Zunächst solltest du dir darüber klar werden, dass du kein Opfer bist sondern nur wie ein Opfer reagierst und Reaktionen lassen sich korrigieren. Ich bin der Überzeugung kein Menschen ist anlagebedingt ein Opfer.

lg
Gabi
 
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Ja, theoretisch könnte dieser Transit dies bedeuten- ich sehe nur leider nicht den Weg. Rückzug scheint hier die einzige Lösung zu sein, um mich vor weiteres Unheil zu schützen. Am liebsten würde ich mich von allem lossagen - nur leider habe ich die Sonne im 11. Haus- das passt irgendwie nicht, aber je älter ich werde, desto weniger mag ich diese Position. Ich wünschte mir eine Sonne im 2. Haus oder 5. Haus oder 9. Haus, aber nicht im 11. Haus. Das hat mir zeitlebens Probleme bereitet und ich vermute, dass sich dies gar nicht ändern wird.

Unsere Gesellschaft funktioniert ja genau so:

Täter und Opfer, Verfolger und Verfolgte, Menschen, die sich komplett von ihren Gefühlen abgekoppelt haben und Menschen, die den Zugang zu ihren Gefühlen nicht verloren haben, dafür allerdings als schwach angesehen werden. Wir leben in einer beziehungslosen Gesellschaft. Derjenige, der beziehungsfähig ist und sich keiner Auseinandersetzung verweigern würde, dem wird einfach die Kommunikation verwehrt und wird dadurch zwangsläufig zum Opfer, wenn er zudem in der Hierachie unten steht.
 
Ja, theoretisch könnte dieser Transit dies bedeuten- ich sehe nur leider nicht den Weg. Rückzug scheint hier die einzige Lösung zu sein, um mich vor weiteres Unheil zu schützen. Am liebsten würde ich mich von allem lossagen - nur leider habe ich die Sonne im 11. Haus- das passt irgendwie nicht, aber je älter ich werde, desto weniger mag ich diese Position. Ich wünschte mir eine Sonne im 2. Haus oder 5. Haus oder 9. Haus, aber nicht im 11. Haus. Das hat mir zeitlebens Probleme bereitet und ich vermute, dass sich dies gar nicht ändern wird.

Ich bin mit meiner 11-Haus-Sonne ganz zufrieden. Glaub mir, jede andere Hausstellung hat auch so ihre Probleme.
Im 11.Haus spielt natürlich Uranus mit und der reagiert genauso wie du es beschreibst: mit dem Wunsch nach Rückzug. Ich kenne das auch. Wo Uranus mitspielt möchte man sich distanzieren, ist konfliktscheu, steht lieber am Rand als im Zentrum und traut sich nicht zu kämpfen, schon garnicht für persönliche oder egoistische Belange.
Man ist halt kein Herdentier und wenn man das erst mal für sich klar hat und vor allem akzeptiert hat, dann wirds leichter.
Planeten im 11.Haus entsprechen meist nicht der "Norm" sondern müssen individuell gelebt werden.
Wenn Saturn, durch irgendeinen Aspekt oder Transit, ins 11.Haus hineinspielt, besteht häufig Angst ein eigenes Profil zu entwickeln, hervorzutreten, sich unter Beweis zu stellen.
Und wenn Pluto ins 11.Haus zielt (PL/UR) dann treffen zwei starke Gegenspieler aufeinander.
Der leider viel zu früh verstorbene Astrologe Michael Roscher bezeichnete das aufeinandertreffen dieser beiden Energien mal so: " Das ist ungefähr so logisch wie Trocken-Wasser. Die Verbindlichkeit zeichnet sich dadurch aus, dass man ständig stiften geht."

Komm gut durch diese schwierige Zeit....:) Irgendwann ist auch dieser Plutotransit vorbei und vielleicht hast du dich am Ende ein Stück besser selbst kennengelernt.

lg
Gabi
 
Hallo Gabi,

Uranus steht doch eigentlich für das Freiheitssbedürfnis, sicherlich auch für eine gewisse Distanz und Individualität (eben kein Herdentier). Rückzug passt meiner Ansicht nach gar nicht so zu Uranus.
Und das 11. Haus ist aber auf der anderen Seite das Haus der Gruppen. Man kann eben doch nicht wirklich seine Individualität leben, man muss sich sozusagen einer Gruppe und ihren Bedürfnissen unterordnen oder anpassen. Also eigentlich ein Widerspruch dieses Haus bzw. spiegelt es den inneren Kampf zumindest in meinem Fall wider. Dazu noch das Sonne-Pluto-Quadrat (Achse 11/2)...
 
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Wir leben in einer beziehungslosen Gesellschaft. Derjenige, der beziehungsfähig ist und sich keiner Auseinandersetzung verweigern würde, dem wird einfach die Kommunikation verwehrt und wird dadurch zwangsläufig zum Opfer, wenn er zudem in der Hierachie unten steht.

Hallo jutoka, :)

also ich sehe mich zu denen zugehörig, Emotionen braucht's einfach, sonst weiß man ja nicht mal, ob jemand was schön oder doof findet etc...., wer das nicht mehr kann oder verlernt hat, dem fehlt ein elementarer Teil des Lebens. Wenn du so bist und Dir die Kommunikation verweigert wird, obwohl du gerne würdest .... hm, damit hatte ich früher auch schon sehr zu kämpfen, weil man ja durch Kommunikationsverweigerung das "Gefühl" bekommt, der andere würde dich ablehnen. Aber das ist halt wieder das Gefühl am Werk. Wenn die Kommunikation verweigert wird, dann ist das halt so, dann mag der andere dich eben nicht so sehr, dass er mit dir kommunizieren will oder auch kann. Manchmal fällt einem eben nix mehr ein - alles ist geschwätzt, wie der Schwabe sagt und wenn dem so ist, dann ist Schweigen im Walde .... aber Opfer? Ne, Opfer ist man deswegen noch lange nicht. ;)

lg
 
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