Perfekt gibt es nicht

Mir schwebt eine monogame Beziehung vor, die jedoch nicht nach dem klassischem Muster verläuft.
Daher frage ich mich, ob es nicht sinnvoll wäre, meinem Gegenüber ein gewisses Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Die Sicherheit dass ich bei ihm bin (nicht räumlich gemeint).
In meiner Vergangenheit konnte ich feststellen, das alles wovon ich wirklich überzeugt war auch gelungen ist.
Du kannst ja versuchen für dich vorab zu formulieren was du möchtest und wenn du das getan hast, genau danach suchen und das entsprechend kommunizieren, da zeigt sich dann ohnehin für wen deine Vorstellungen passen und für wen nicht.

Wenn du von Anfang an sagst, was du dir wünscht, kann sich auch nachträglich niemand beschweren, du hast ja mit offenen Karten gespielt.
 
Werbung:
Du kannst ja versuchen für dich vorab zu formulieren was du möchtest und wenn du das getan hast, genau danach suchen und das entsprechend kommunizieren, da zeigt sich dann ohnehin für wen deine Vorstellungen passen und für wen nicht.

Wenn du von Anfang an sagst, was du dir wünscht, kann sich auch nachträglich niemand beschweren, du hast ja mit offenen Karten gespielt.
Das mache ich bereits. Die Erfahrungen damit sind gut.

Mein Gedanke geht eher in die Richtung: Was signalisiere ich nonverbal?
Daher auch die Sache mit dem Festlegen. Ich denke dass andere Menschen sehrwohl spüren wenn ich emotional immer wieder mal weg bin.
 
Da mache ich mir so meine Gedanken über die Unverbindlichkeit. Ich denke mit dieser Eigenschaft bin nicht nur ich konfrontiert. Kontakte zu anderen Menschen die im Sand verlaufen oder zäh sind wie Kaugummi. Es ändert sich nichts, auch wenn die Menschen im Umfeld andere sind steh ich immer noch da, wo ich vor Jahren stand. Damit meine ich insbesondere das Thema Partnerschaft.

Ich habe eine Vorstellung davon was ich will. Meine Ansprüche sind nicht unrealistisch. Ich lerne auch Menschen kennen die mir sehr gut gefallen, doch sie bleiben nicht an meiner Seite.

Nun habe ich versucht mich mal zu betrachten aus der Sicht dieser Menschen. Und siehe da, ich zeige genau das was mich stört. Ich bin der Inbegriff der Unverbindlichkeit. Ich glänze durch Abwesenheit und Unerreichbarkeit. Außerdem bin ich höchst flexibel wenn es um die Wahl des Mannes geht der mir im Augenblick gefällt. So kann doch eine Partnerschaft niemals zur Realität werden. Es kann doch nur gelingen wenn ich mich festlege und mal über einen längeren Zeitraum nicht schwanke was den Menschen anbelangt den ich gerne an meiner Seite hätte.

Die suche nach dem perfekten Begleiter ist zum Scheitern verurteilt. Keine Entscheidung zu treffen weil ich die Perfektion nicht finde ist bei mir die Ursache für den Stillstand.

So sehe ich das im Augenblick. Wenn jemand von euch Gedanken dazu hat, freue ich mich über einen Austausch.

Irgendwie erweckt deine Schilderung bei mir das Gefühl, dass Du noch nie wirklich Liebe empfunden hast. Dadurch wird der Partner austauschbar ... denn wenn ich mit einem Partner nur Geschäfte auf Gegenseitigkeit abschließe, dann fehlt natürlich auch die Verbindlichkeit. Geschäfte kann ich mit jedem abschließen.
Das hat zwar natürlich sehr viel von Partnerschaft (eher als Zweckgemeinschaft gesehen), hat aber meistens nur geringe Anteile von emotionaler Bindung - also dem, das eine dauerhafte Bezihung ausmacht. Es fehlt einfach das dem Anderen Gutes tun zu wollen, den anderen so anzunehmen wie er ist und meistens dann auch die Konsenswilligkeit.

Letztendlich findet man das in den Beziehungen der Singlewelt genauso ... es werden Geschäfte zur gegenseitigen Unterhaltung und Beschäftigung, oft auch als Partnerersatz abgschlossen. "unterhalte mich", "beschäftige mich", "sei für mich da" sind oft die Antreiber für solche Singlebeziehungen. Das ist dann natürlich enttäuschend, wenn man Menschen als wertvoll oder interessant empfindet, und von sich aus Freundschaft anbietet. Aber Freundschaft ist halt ein Geschenk ... und niemand kann das Gegenüber zwingen, dieses Geschenk auch anzunehmen. Und 90% der Leute sind halt nicht mehr gesehen, wenn sie dann mal wieder einen Partner haben ....

Natürlich frustriert es, wenn man sich mit jemandem eine tiefergehende Beziehung - egal ob Frundschaft oder Partnrschaft - wünschen würde ... aber man lernt darüber auch, Menschen besser einzuschätzen und sich nicht mehr so leicht auf jemanden einzulassen, sondern Beziehungen wachsen zu lassen und nicht nur zu konsumieren.
 
Das mache ich bereits. Die Erfahrungen damit sind gut.

Mein Gedanke geht eher in die Richtung: Was signalisiere ich nonverbal?
Daher auch die Sache mit dem Festlegen. Ich denke dass andere Menschen sehrwohl spüren wenn ich emotional immer wieder mal weg bin.

Du fürchtest einen Widerspruch zwischen dem was du sagst und dem was du signalisierst? Wenn das der Fall ist, dann bist du dir nicht sicher, was allerdings nicht ungewöhnlich sondern sehr menschlich wäre.

Ist es schlimm, wenn man emotinal immer wieder mal weg ist? Für mich nicht. Die Bewertung macht wohl den größten Teil des "Problems" aus, bzw. ob es überhaupt eines ist.
 
Werbung:
Zurück
Oben