Das Thema ist ja rechtlich wohl nicht so einfach, aber meine Mutter hatte eine Patientenverfügung gemacht, als sie an Krebs erkrankte. Gott sei Dank haben wir nie davon Gebrauch machen müssen, da meine Mutter, außer zu ein paar Untersuchungen die ganze Zeit bei uns zuhause bleiben konnte. Bis zu ihrem Tod konnte sie selbst entscheiden, was getan oder gelassen werden sollte. Sie fühlte sich aber immer beruhigt allein durch die Tatsache, das sie ihren Willen niedergelegt hatte, falls sie mal nicht in der Lage sein sollte, sich auszudrücken.
Trotzdem hat mir der behandelnde Arzt geraten, falls ich mich entscheiden sollte, eine Verfügung für mich bei mir zu tragen, diese in gewissen Zeitabständen wieder neu zu datieren und zu unterschreiben. Es könnten sonst Zweifel aufkommen (bei einer "alten" Patientenverfügung) ob das wirklich noch meinem derzeitigen Willen entspricht.