Iakchus
Sehr aktives Mitglied
Hallo allerseits!
Seit geraumer Zeit mache ich mir Gedanken über Oppositionen.
* Planeten, also Planet-Planet
* Zeichen, also Zeichenpolarität
* Achsen, also AC-DC, MC-IC und Haus-Haus, Mondknoten und auch (selbst wenns nicht immer von den Ephemeriden her exakt ist): Lilith - Priapus
Etwas steht sich gegenüber, aber ist nicht einfach für sich isoliert, sondern eben AUF EINER ACHSE. Das heisst, Stier und Skorpion haben ein gemeinsames Thema wie auch Widder und Waage oder Schütze und Zwillinge. Das Gemeinsame wäre hier augenscheinlich jeweils die Qualität der Achse: Kardinal, Fix, Veränderlich.
Aber das sind nur Worte. Was bedeutet es wirklich...?
Anscheinend wird die Stier-Skorpion Achse mit Begriffen wie zB Besitzachse gut umschrieben, Widder-Waage als Beziehungsachse oder Kontaktachse, und Zwillinge-Schütze als Denkachse...
Das Polare kommt bei Schütze-Zwillinge mehr noch bei Haus 3 und 9 in einem Widerspruch zum Ausdruck, aber anscheinend gibt es eine höhere Ebene (aber welche), auf der sich beides versöhnt. Folgendes bezieht sich auch mehr auf eine Häuserdeutung als auf das Zeichen, obwohl ich es in Begriffen des jeweiligen Zeichens beschreibe:
Zwillinge als Stichwort: das Detail und die einzelne Information, wenn auch logisch zusammenhängend, der Sinn des Ganzen (Schütze) gilt noch zu ergründen und ist anscheinend oft das Manko bei übertriebenem Ausdruck des Zwillinge Prinzips: journalistische Neugier ohne Ethik, zB. Und beim Schützen merken wir die Bodenlosigkeit, das Vergessen der Abwägung und Einholung von nüchternen Fakten was der Zwillinge gut leisten würde (abgehobene religiöse Doktrinen oder Traumschlösser und Wunschbilder).
Vielleicht ist es nützlich, stur die Opposition an sich zu nehmen, so wie sie astrologisch IMMER zwei Seiten einer Medaille auszudrücken scheint.
Mond Oppositionen verkörpern anscheinend nur deshalb bevorzugt eine gewisse Hektik, und emotionale Betroffenheit (Erregtheit oder Trägheit), weil der Mond ein wichtiger Faktor für menschliches Erleben ist und andere Faktoren in Aspekt zum Mond diesen Mond mehr bestimmen und beeinflussen als umgekehrt.
Fast bin ich geneigt zu meinen, eigentlich hat so eine Mond Opposition viel damit zu tun, jedenfalls in einer Facette: wie es abstrakt oder tendenziell um "Wissen" geht, auch wenns oft schief geht oder erst noch zu leisten wäre: Wissen, um den richtigen Augenblick (Mars), Wissen, etwas ethisch zu entscheiden (Jupiter), oder intellektuelle Ideen zu kreieren (Merkur), Wissen über nüchterne Fakten oder ausdauernde Konzentration (Saturn), Wissen, was in andere vor sich geht (Neptun), Wissen etwas zu kontrollieren (Pluto) und der Vollmondaspekt (Sonne) hat vielleicht (?) oft etwas objektives an sich, man kann Anschauung oder Wissen zB in der Weise von Aussen (andere) und Innen (man selbst) differenzieren.
Neumond dagegen scheint geneigt zum Vergessen oder Übersehen zu machen. Auch wenn der Neumond gewiss irgendein positives Potential mit sich bringt (Inspiration, Kreativität weil mit Sonne verbunden) und der Vollmond einen gewissen Hang an den Konditionierungen zu kleben bedeuten mag.
Erscheint das mit der Objektivität eines Vollmondes stimmig?
Wenn ich Deutungsbücher mir anschaue, dann erscheint es beim Vollmond / Neumond eigentlich genau umgekehrt... hmmm. Aber irgendwie bin ich dazu gekommen, das so zu sehen, weil auch die Opposition an sich, eine gewisse Objektivität anzuzeigen scheint, die zumindest in erlöster Form möglich ist.
Und dann gibt es natürlich eine Opposition, die auch sehr anschaulich das Wesen der Opposition verdeutlicht: die Mondknotenachse. Bei ihr geht es ja nur oberflächlich darum, den einen Pol des aufsteigenden Mondknoten zu verwirklichen und den absteigenden prinzipiell zu vernachlässigen. Schaut man sich aber eine Opposition im Wesen an, geht es ja mehr darum, beides in Übereinstimmung und Einklang (Harmonie) zu bringen. Ob so eine Anstrengung auch bei Lilith Priapus angezeigt und Sinn der Sache ist, muss ich selbst noch überprüfen, oder neue weitere Anschauungen drüber "einverleiben".
Jedenfalls stellt es mich auch hier bei der MK-Achse vor die Frage, wie so eine Harmonisierung/Verwirklichung des Potentials konkret geschehen kann?
Von Vorteil für die Betrachtung bei der MK-Achse ist die gewisse Komplexität, die Verbandung (Verwurzelung) dieser beiden polaren Punkte ins Bewusstsein ohne planetarishes Prinzip zu sein.
Irgendwelche Konkretisationen, Ideen, Anwandlungen, Geistesblitze, Erläuterungen? Brücken zum Verständnis, Schlagworte, die man mal aufgegriffen hat oder zu denen man selbst kam, um das Wesen der grundsätzlichsten Spannung/Beziehung in der Astrologie zu verdeutlichen???
Freue mich
Liebe Grüße
Stefan
Seit geraumer Zeit mache ich mir Gedanken über Oppositionen.
* Planeten, also Planet-Planet
* Zeichen, also Zeichenpolarität
* Achsen, also AC-DC, MC-IC und Haus-Haus, Mondknoten und auch (selbst wenns nicht immer von den Ephemeriden her exakt ist): Lilith - Priapus
Etwas steht sich gegenüber, aber ist nicht einfach für sich isoliert, sondern eben AUF EINER ACHSE. Das heisst, Stier und Skorpion haben ein gemeinsames Thema wie auch Widder und Waage oder Schütze und Zwillinge. Das Gemeinsame wäre hier augenscheinlich jeweils die Qualität der Achse: Kardinal, Fix, Veränderlich.
Aber das sind nur Worte. Was bedeutet es wirklich...?
Anscheinend wird die Stier-Skorpion Achse mit Begriffen wie zB Besitzachse gut umschrieben, Widder-Waage als Beziehungsachse oder Kontaktachse, und Zwillinge-Schütze als Denkachse...
Das Polare kommt bei Schütze-Zwillinge mehr noch bei Haus 3 und 9 in einem Widerspruch zum Ausdruck, aber anscheinend gibt es eine höhere Ebene (aber welche), auf der sich beides versöhnt. Folgendes bezieht sich auch mehr auf eine Häuserdeutung als auf das Zeichen, obwohl ich es in Begriffen des jeweiligen Zeichens beschreibe:
Zwillinge als Stichwort: das Detail und die einzelne Information, wenn auch logisch zusammenhängend, der Sinn des Ganzen (Schütze) gilt noch zu ergründen und ist anscheinend oft das Manko bei übertriebenem Ausdruck des Zwillinge Prinzips: journalistische Neugier ohne Ethik, zB. Und beim Schützen merken wir die Bodenlosigkeit, das Vergessen der Abwägung und Einholung von nüchternen Fakten was der Zwillinge gut leisten würde (abgehobene religiöse Doktrinen oder Traumschlösser und Wunschbilder).
Vielleicht ist es nützlich, stur die Opposition an sich zu nehmen, so wie sie astrologisch IMMER zwei Seiten einer Medaille auszudrücken scheint.
Mond Oppositionen verkörpern anscheinend nur deshalb bevorzugt eine gewisse Hektik, und emotionale Betroffenheit (Erregtheit oder Trägheit), weil der Mond ein wichtiger Faktor für menschliches Erleben ist und andere Faktoren in Aspekt zum Mond diesen Mond mehr bestimmen und beeinflussen als umgekehrt.
Fast bin ich geneigt zu meinen, eigentlich hat so eine Mond Opposition viel damit zu tun, jedenfalls in einer Facette: wie es abstrakt oder tendenziell um "Wissen" geht, auch wenns oft schief geht oder erst noch zu leisten wäre: Wissen, um den richtigen Augenblick (Mars), Wissen, etwas ethisch zu entscheiden (Jupiter), oder intellektuelle Ideen zu kreieren (Merkur), Wissen über nüchterne Fakten oder ausdauernde Konzentration (Saturn), Wissen, was in andere vor sich geht (Neptun), Wissen etwas zu kontrollieren (Pluto) und der Vollmondaspekt (Sonne) hat vielleicht (?) oft etwas objektives an sich, man kann Anschauung oder Wissen zB in der Weise von Aussen (andere) und Innen (man selbst) differenzieren.
Neumond dagegen scheint geneigt zum Vergessen oder Übersehen zu machen. Auch wenn der Neumond gewiss irgendein positives Potential mit sich bringt (Inspiration, Kreativität weil mit Sonne verbunden) und der Vollmond einen gewissen Hang an den Konditionierungen zu kleben bedeuten mag.
Erscheint das mit der Objektivität eines Vollmondes stimmig?
Wenn ich Deutungsbücher mir anschaue, dann erscheint es beim Vollmond / Neumond eigentlich genau umgekehrt... hmmm. Aber irgendwie bin ich dazu gekommen, das so zu sehen, weil auch die Opposition an sich, eine gewisse Objektivität anzuzeigen scheint, die zumindest in erlöster Form möglich ist.
Und dann gibt es natürlich eine Opposition, die auch sehr anschaulich das Wesen der Opposition verdeutlicht: die Mondknotenachse. Bei ihr geht es ja nur oberflächlich darum, den einen Pol des aufsteigenden Mondknoten zu verwirklichen und den absteigenden prinzipiell zu vernachlässigen. Schaut man sich aber eine Opposition im Wesen an, geht es ja mehr darum, beides in Übereinstimmung und Einklang (Harmonie) zu bringen. Ob so eine Anstrengung auch bei Lilith Priapus angezeigt und Sinn der Sache ist, muss ich selbst noch überprüfen, oder neue weitere Anschauungen drüber "einverleiben".
Jedenfalls stellt es mich auch hier bei der MK-Achse vor die Frage, wie so eine Harmonisierung/Verwirklichung des Potentials konkret geschehen kann?
Von Vorteil für die Betrachtung bei der MK-Achse ist die gewisse Komplexität, die Verbandung (Verwurzelung) dieser beiden polaren Punkte ins Bewusstsein ohne planetarishes Prinzip zu sein.
Irgendwelche Konkretisationen, Ideen, Anwandlungen, Geistesblitze, Erläuterungen? Brücken zum Verständnis, Schlagworte, die man mal aufgegriffen hat oder zu denen man selbst kam, um das Wesen der grundsätzlichsten Spannung/Beziehung in der Astrologie zu verdeutlichen???
Freue mich
Liebe Grüße
Stefan