hallo,
gestern nachmittag um kurz nach 15 uhr ist meine über alles geliebte oma verstorben.
der anruf erreichte mich um halb 4 und ich habe mich sofort auf den weg gemacht um sie noch einmal sehen zu können. die letzten 3 jahre hatte sie viele krankheiten, die sie zwar überlebt hat, aber die sie immer mehr schwächten.
die letzte woche war ihr leben wirklich nicht mehr lebenswert... sie aß nichts mehr, sie trank nichts mehr, durfte nur noch liegen, musste pampers tragen usw... es war wirklich eine erlösung für sie... deshalb wählten wir gleich den spruch für die traueranzeige: "wenn die kraft zu ende geht, ist erlösung eine gnade".
wärend ich bei ihr war kam dann auch die ärztin um ihr verscheiden zu bestätigen.
kurz darauf kam die frau des bestattungsunternehmens und zeigte uns viele möglichkeiten an särgen und bereitete mit meiner mutter und meinem onkel einen plan für die beerdigung.
eine stunde später kam dann der leichenwagen mit dem ausgewählten sarg.
sie trugen ihn in den flur und haben dann meine oma zusammen mit meiner mutter und meinem onkel hergerichtet, also umgezogen, gewaschen usw...
danach wurde sie in den flur in den sarg getragen und ich habe ihr noch einmal die haare gekämmt...
wir haben uns alle einzeln noch einmal bei ihr verabschiedet und dann wurde der sarg für immer geschlossen, da meine oma nicht wollte, dass sie später noch jemand sieht.
sie sah darin so friedlich aus... alle schrecken der letzten wochen waren vergessen, da sie es endlich geschafft hat ihre reise anzutreten.
aber es war auch sooo ein schlimmer anblick meine oma da zu sehen... den toten körper... kein hauch von leben mehr darin...
es tut so weh meine oma nie mehr sehen zu können, nie mehr mit ihr zu erzählen und sie nie mehr in die arme nehmen zu können.
es war so eine gute frau!
sie zog uns enkel groß, war immer da wenn man sie brauchte, hätte das letzte hemd für uns geopfert...
es ist das erste mal, dass jemand mir so nahestehendes gestorben ist.
ich hätte nie gedacht, dass mich jemals so viel leere durchfahren kann... so tiefe trauer...
ich habe mir die letzten tage immer gesagt, dass es besser für sie wäre... nur dank viel, viel morphium waren die schmerzen erträglich für sie.
ihr tod war abzusehen, aber trotzdem kann ich es nicht verstehen... es ging dann doch so schnell... und es tut so weh... sie war mir doch so wichtig...
die letzten wort die wir geredet haben waren vorgestern am telefon wie ich ihr noch einmal "ich hab dich lieb" sagte und sie ein " ich dich auch" zurück hauchte...
der tag war sehr schlimm für mich... obwohl ich mich für sie freue überwiegt die trauer...
OMA? ICH LIEBE UND VERMISSE DICH!!!
lg
gestern nachmittag um kurz nach 15 uhr ist meine über alles geliebte oma verstorben.
der anruf erreichte mich um halb 4 und ich habe mich sofort auf den weg gemacht um sie noch einmal sehen zu können. die letzten 3 jahre hatte sie viele krankheiten, die sie zwar überlebt hat, aber die sie immer mehr schwächten.
die letzte woche war ihr leben wirklich nicht mehr lebenswert... sie aß nichts mehr, sie trank nichts mehr, durfte nur noch liegen, musste pampers tragen usw... es war wirklich eine erlösung für sie... deshalb wählten wir gleich den spruch für die traueranzeige: "wenn die kraft zu ende geht, ist erlösung eine gnade".
wärend ich bei ihr war kam dann auch die ärztin um ihr verscheiden zu bestätigen.
kurz darauf kam die frau des bestattungsunternehmens und zeigte uns viele möglichkeiten an särgen und bereitete mit meiner mutter und meinem onkel einen plan für die beerdigung.
eine stunde später kam dann der leichenwagen mit dem ausgewählten sarg.
sie trugen ihn in den flur und haben dann meine oma zusammen mit meiner mutter und meinem onkel hergerichtet, also umgezogen, gewaschen usw...
danach wurde sie in den flur in den sarg getragen und ich habe ihr noch einmal die haare gekämmt...
wir haben uns alle einzeln noch einmal bei ihr verabschiedet und dann wurde der sarg für immer geschlossen, da meine oma nicht wollte, dass sie später noch jemand sieht.
sie sah darin so friedlich aus... alle schrecken der letzten wochen waren vergessen, da sie es endlich geschafft hat ihre reise anzutreten.
aber es war auch sooo ein schlimmer anblick meine oma da zu sehen... den toten körper... kein hauch von leben mehr darin...
es tut so weh meine oma nie mehr sehen zu können, nie mehr mit ihr zu erzählen und sie nie mehr in die arme nehmen zu können.
es war so eine gute frau!
sie zog uns enkel groß, war immer da wenn man sie brauchte, hätte das letzte hemd für uns geopfert...
es ist das erste mal, dass jemand mir so nahestehendes gestorben ist.
ich hätte nie gedacht, dass mich jemals so viel leere durchfahren kann... so tiefe trauer...
ich habe mir die letzten tage immer gesagt, dass es besser für sie wäre... nur dank viel, viel morphium waren die schmerzen erträglich für sie.
ihr tod war abzusehen, aber trotzdem kann ich es nicht verstehen... es ging dann doch so schnell... und es tut so weh... sie war mir doch so wichtig...
die letzten wort die wir geredet haben waren vorgestern am telefon wie ich ihr noch einmal "ich hab dich lieb" sagte und sie ein " ich dich auch" zurück hauchte...
der tag war sehr schlimm für mich... obwohl ich mich für sie freue überwiegt die trauer...
OMA? ICH LIEBE UND VERMISSE DICH!!!
lg


