Offene Spiritualität ohne Dogmen

Jonah-Kota

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29. April 2019
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Hallo Zusammen!

Würde gerne mal ein Diskussion über Dogmatische Kategorisierung führen.
Und vor allem wie die Leute versuchen “Ihre Wahrheit” als wahr zu verkaufen.

Es wird so viel angedichtet und als historisch bekannt verkauft und alles andere ist sowieso falsch.

“Das hat mir ein Dämon gesagt”
“Ich habe Kontakt zu Metatron”
“Die Wicca sagen, dass”
“In meinem 9,99€ Buch ‘dämonisch in einem Tag’ steht das aber”

Warum will ich das andiskutieren.
Ich komme eigentlich vom Schamanismus bzw über Indigene Praktiken. Genauer gesagt ist einiges davon vermutlich auf die Lakota zurückzuführen. (wens interessiert, kann man gerne vertiefen)

Irgendwann wurden auch andere Sachen interessant. Runenmagie, Voodoo, Henochische Praktiken, Ägyptische Magie, Tantra, Hexerei, etc…

Wenn ich jetzt auf 15 Jahre unterschiedlicher Praktiken zurückblicke kann man fast sagen, dass es eigentlich fast immer das selbe ist. Nur anders benannt. Und anders inszenierte “Anderswelt”

Aber diskutiert jetzt ein Engelsmedium mit jemanden der beispielsweise einem Runenzieher, kocht die Luft. Obwohl sie fast das gleiche machen.
Die gleichen Personen prädigen aber über liebe und Toleranz.


Wie seht ihr das?
Übertreibt es die Esoterikszene mit ihrer Heiligkeit und Allwissenheit langsam?
 
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Naja, das sind halt persönliche Phasen und in der, in der jemand gerade steckt, die ist seine richtige, er sollte nur nicht stecken bleiben.

Hallo Zusammen!
Wie seht ihr das?
Übertreibt es die Esoterikszene mit ihrer Heiligkeit und Allwissenheit langsam?
Mit Heiligkeit wurde immer schon übertrieben, Wasser predigen und Wein trinken passt da sehr gut, aber man darf auch nicht vergessen, dass jeder auf dem Weg ist und viel Veränderung mit macht, die Erfahrungen und Fehler sind wichtig um zu lernen irgendwann bei sich anzukommen und alle Konzepte weg werfen zu können, wir sind alle unterwegs, ob wir je ankommen kann nur jeder für sich entscheiden.
 
Was mir an deiner Aussage gut gefällt ist das “Konzepte wegwerfen”.

Ist ja gut sich mit einem Konzept zu identifizieren und daran erstmal festzuhalten. Sonst ist man ja irgendwann erschlage von den vielen Abzweigungen. Irgenwann entsteht auch Verständnis und Hintergrundwissen um eben vin einem Konzept loslassen zu können um den nächsten Schritt zu machen.
 
Hallo Jonah-Kota,

ich weiß gar nicht, ob meine Antwort passt falls ich es missverstanden habe einfach drüber hinweglesen :)

Ich war bis vor ein paar Jahren gar nicht esoterisch (ich hatte zwar immer das Gefühl dass es mehr gibt mich aber weiter nicht damit beschäftigt). Auch alle meine Freundinnen/Umfeld waren nicht esoterisch. Bis ich durch eine Krise vor ein paar Jahren auf diese Themen stoß.

Vor ca. 3 Jahren habe ich dann das erste mal eine ältere Frau getroffen die offen ausgesprochen hat, dass es alte und junge Seelen gibt (sie eine sehr alte Seele sei) und die als Mensch insgesamt sehr esoterisch ist. Im erstem Moment war ich begeistert. Diese Begeisterung ist schnell gewichen als mir dann bald aufgefallen ist dass diese Frau auf eine ungewohnte Art sehr sehr wertend, voreingenommener und auch massivst selbstüberzeugt usw. war als beinahe alle meine nicht esoterischen bekannten zusammen... Ich war dann erst ziemlich geschockt weil es für mich überhaupt nicht zusammengepasst hat. Auch hier im Forum wird unglaublich oft gestritten, anstatt einfach mal drüber hinwegzulesen wenn einem etwas nicht passt wird sich häufig schnell "gedisst". Natürlich ist das nicht bei allen Esoterikern so die Unterschiede sind wie überall groß.

Ich habe mich gefragt woran das liegt, dass gerade in der Esoterikszene manche so stark dogmatisch sind. Vielleicht könnte es sein, dass Menschen mit schwierigen Charaktenr ggf. mehr Probleme anziehen und sich deshalb in der Krise als Krisenbewältigung dann vermehrt mit Esoterik beschäftigen. Und anstatt die Esoterik als Chance zu nutzen, verinnerlichen Sie es nicht/leben es nicht meinen aber dann genauso wie sie es jetzt gerade auffassen muss es allgemein verbindlich sein. Würde mich mal interessieren, ob diese Theorie vllt als Erklärungsversuch stimmig ist.
 
Ich habe mich gefragt woran das liegt, dass gerade in der Esoterikszene manche so stark dogmatisch sind.
Hallo @Seestern33 🙂 und ich frage mich immer mal wieder, warum sich manche überhaupt in esoterische Foren aufhalten bzw. sich dort angemeldet hatten. Wenn sie allein schon dem Begriff "Esoterik" eine negative Zuordnung geben und das auch noch auf andere User projetzieren, die auch einfach nur die gleiche esoterische Plattform mit benutzten.

Zu Deiner Frage, die Du Dir selbst gestellt hattest. Ich denke, dass eine autoritative Festsetzung eines Gedankensystems mit dem Anspruch auf die absolute Gültigkeit oder Wahrheit bei allen Menschen greift, denen es um die Einnahme einer besonderen Stellung geht. Um überlegenen Fähigkeiten, Kenntnissen, Wissen usw. um ein Ansehen zu erhalten oder auch einen bestimmten Einfluss auf andere zu nehmen oder denen eine Wichtigkeit in der Verbreitung (Lehrauftrag) ihres Gedankenguts liegt.

Ich könnte jetzt an dieser Stelle dazu ein paar Mangelerscheinungen in der Persönlichkeitsentwicklung benennen oder auch diverse psychische Störrungen aufzeigen die für so ein Denken, das Fühlen und sich auf das Handeln auswirken können, stehen.

Aber dann würden hier wahrscheinlich damit die Trigger bedient werden und es hier abgehen, wie bei Schmitz Katze. :D
 
Was mir an deiner Aussage gut gefällt ist das “Konzepte wegwerfen”.

Ist ja gut sich mit einem Konzept zu identifizieren und daran erstmal festzuhalten. Sonst ist man ja irgendwann erschlage von den vielen Abzweigungen. Irgenwann entsteht auch Verständnis und Hintergrundwissen um eben vin einem Konzept loslassen zu können um den nächsten Schritt zu machen.
Deine Aussage teile ich @Jonah-Kota.

Aber genau an der Stelle beißt sich dann die Katze in den eigenen Schwanz. Den Konzepte sind Rohfassungen und das sind Dogmen eben nicht.

Was bräuchte es denn um nicht an Dogmen festzuhalten? Offenheit, Akzeptanz, Toleranz, Empathie, Achtung - die Wertschätzung usw. usw. und das wäre bei einem dogmatischen Verhalten eben oftmals ein reiner Widerspruch.

Der Dogmatismus (Psychologie) ist eben ein starres, unkritisches Festhalten an Anschauungen, Lehrmeinungen oder Ähnlichem und zeigt sich oftmals durch eine Besserwisserei oder auch Rechthaberei. Inklusive diversen Verhalten Auffälligkeiten wie, andere zu diffamieren, zu mobben usw. oder auch mit Aggressionen, Provokationen, einem beleidigt sein oder ggf. auch mit einem Rückzug, je nach der Persönlichkeit und der Ausprägung.
 
Wenn ich jetzt auf 15 Jahre unterschiedlicher Praktiken zurückblicke kann man fast sagen, dass es eigentlich fast immer das selbe ist. Nur anders benannt. Und anders benannt.
Das kommt davon, weil es nichts neues gibt, alles schon dagewesen, nur eben neu verpackt oder anders benannt.
Irgendwann wurden auch andere Sachen interessant. Runenmagie, Voodoo, Henochische Praktiken, Ägyptische Magie, Tantra, Hexerei, etc…
Hier im Westen kam das recht spät, wahrscheinlich weil hier das Geld, der Reichtum den ersten Platz eingenommen hat und reiche Leute glauben da weniger an solche Dinge.

Vielleicht auch, weil das Christentum sowas alles verbietet und als Okkult und dämonisch bezeichnet hat.

Was mir an deiner Aussage gut gefällt ist das “Konzepte wegwerfen”.

Ist ja gut sich mit einem Konzept zu identifizieren und daran erstmal festzuhalten. Sonst ist man ja irgendwann erschlage von den vielen Abzweigungen. Irgenwann entsteht auch Verständnis und Hintergrundwissen um eben vin einem Konzept loslassen zu können um den nächsten Schritt zu machen.
Das System ist voller Konzepte, sie sind wie Krücken die nicht stützen, erst auf einer tieferen Ebene findet man echten Halt.

Der nächste Schritt ging bei mir z.B. immer wieder ins nächste Konzept was interessanter klang und das Jahrzehnte lang.

Das ganze angehäufte Wissen kann im Alltag, im Beruf nützlich sein, aber nicht wirklich, im Gegenteil, es hat mich lange von mir selber fern gehalten.

Manche Menschen brauchen das gar nicht und gehen gleich den intuitiven Weg, ich habs leider gebraucht und bin lange den Weg der Wissenschaft gegangen.

Offene Spiritualität ohne Dogmen, ich weis nicht ob es das in unseren Breitengraden einfach so gibt, oder ob sich das jeder erarbeiten muss.

Warum will ich das andiskutieren.
Ich komme eigentlich vom Schamanismus bzw über Indigene Praktiken. Genauer gesagt ist einiges davon vermutlich auf die Lakota zurückzuführen. (wens interessiert, kann man gerne
Wovon man geprägt wird als Kind, das hält sich hartnäckig, sich davon zu befreien ist schwer.

Aber diskutiert jetzt ein Engelsmedium mit jemanden der beispielsweise einem Runenzieher, kocht die Luft. Obwohl sie fast das gleiche machen.
Die gleichen Personen prädigen aber über liebe und Toleranz.
Weil das Ego das Ruder führt, das Ego fühlt sich bedroht sobald jemand eine andere Meinung vertritt, daran denke ich, erkennt man ob es echt ist im Sinne von Spiritualität.
 
Im erstem Moment war ich begeistert. Diese Begeisterung ist schnell gewichen als mir dann bald aufgefallen ist dass diese Frau auf eine ungewohnte Art sehr sehr wertend

Das kenne ich auch so, zuerst grosse Begeisterung und dann bleibt nichts davon übrig, diese ganzen Schubladen sind zwar erst interessant, aber dann bemerkt man wie blockierend sie sein können.
 
Ich könnte jetzt an dieser Stelle dazu ein paar Mangelerscheinungen in der Persönlichkeitsentwicklung benennen oder auch diverse psychische Störrungen aufzeigen die für so ein Denken, das Fühlen und sich auf das Handeln auswirken können, stehen.
😁 das sind aber auch bewertende Schubladen.

Manche Phasen gehören zum Leben um zu lernen, zu reifen, manche bleiben lange drin stecken, andere weniger lang, aber ich persönlich finde diese Lernphasen wichtig.

Aber dann würden hier wahrscheinlich damit die Trigger bedient werden und es hier abgehen, wie bei Schmitz Katze. :D
Da käme einerseits Bewegung rein, das würde den Thread würzen, resp. versalzen, andererseits könnte es auch erhellende Einsichten bringen.
 
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Hallo Kiona,

nicht falsch verstehen ich persönlich mag Esoterik sehr gerne und auch viele Esoteriker, es war lediglich ein extremes Erlebnis/beispiel mit einer Person bei der mir es eben markant aufgefallen ist.

Was bräuchte es denn um nicht an Dogmen festzuhalten? Offenheit, Akzeptanz, Toleranz, Empathie, Achtung - die Wertschätzung usw. usw. und das wäre bei einem dogmatischen Verhalten eben oftmals ein reiner Widerspruch.
Vielleicht auch zusätzlich die Einsicht, dass wir mit unserem menschlichen Verstand viele Dinge/Schattierungen bzw. die gesamte Komplexität etc. überhaupt nicht fassen/einordnen können und es auch gar nicht unsere Aufgabe ist. Erfahrungen machen, auch spirituelle aber diese nicht in ein allgemein gültiges Raster quetschen und für allgemein verbindlich erklären sondern im Hinterkopf die unbekannte x mit einkalkulieren die das angenommene Ergebnis (eigene Meinung) ja wieder völlig verfälschen könnte.
 
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