Offen über Gefühle schreiben

Wortdoktor

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13. Oktober 2013
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In der Glücksfalle 21 a
Hallo liebes Forum!

Ich wollte mal was loswerden.

1 . Ich bin sauer. Ich bin sauer auf mich und meine geschaffenen Umstände in denen ich mich befinde. Ich bin total unordentlich kriege kaum Ordnung rein. Überall fliegen Sachen herum. Ifh weiss nicht wie ich dauerhaft Ordnung in den laden kriegen kann. Nicht das es ständig aussieht wie auf einer Börse.

2. Ich bin wütend. Ich bin wütend auf mich selbst weil ich kleine Dinge trotz Affirmation nicht hinkriege. Ich bin wütend auf den bisherigen Lebensverlauf. Und auch auf meinen Vater der meine erste liebe kaputt gemacht hat damals durch mein ängstliches Verhalten gegenüber Menschen.

3. Ich bin frustriert. Weil mein leben nicht so läuft wie ich es mir gern vorgestellt hätte. Mein leben könnte sehr viel positiver verlaufen. Hätte ich 2009 nicht dieses Trauma erlitten. Ich traue mich kaum auf menschen zuzugehen. Ich verstecke meine wut und meinen frust gegenüber der einrichtung weil ich dann befürchte dass wenn man es raus lässt die zügel noch strenger geschnallt werden.

4. Ich bin starr. Ich fühle mich so starr in meinem blick und meinen Körper. Mein Gefühl wirkt wie sterilisiert und nicht authentisch. Ich bevorzuge es aber lieber authentisch zu werden und zu sein auch im Gefühlsleben. Meine Starrheit ist wie ein langes Rohr durch das ich schaue und gehe. Sodass ich nur den fokus auf mich gesetzt hab und das Umfeld ausblende.

5. Ich bin wie eingefroren. Ich fühl mich oft wie als wenn die medis mich einfrieren sollen. Wie als wenn die Einrichtung mir die gefühle weg retardieren will damit ich leichter kontrollierbar bleibe und nicht mich so wichtig nehme oder Ziele verfolge.

6. Ich fühle mich verdeckt. Irgendwie fühlt es sich so an als wenn was mein Charakter verdeckt. Irgendwie verschleiert was meinen wirklich positiven und enthusiastischen Geist.

Das sind meine aktuellen Gefühlswege.

Gruss
Wortdoktor
 
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Gut, dass du deine Gefühlswege beschreibst. Da bist du weiter als ich. Ich halte mich im RL ziemlich bedeckt, im Forum bringe ich wenigstens die seichteren und leichteren Probleme an.
 
Die Fähigkeit die Dinge die einen stören so genau benennen zu können wäre schonmal eine erste Vorstufe damit anzufangen diese Dinge auf eine Weise zu wandeln dass sie einen nicht mehr stören.
 
Hallo Wortdoktor. Dass du deine Gefühlszustände so gut benennen und fühlen kannst ist ein wunderbarer Schritt nach vorne. Sonst sagt man doch einfach ich bin frustriert oder unglücklich. Für meinen Teil sehe ich 6 Prozesse an denen du arbeiten kannst. Um zu wachsen und Liebe in deine Themen zu bringen.
Wie würdest du dich gerne fühlen? Hast du eine Sehnsucht danach das eine oder andere loszulassen? Kannst du fühlen wie dein Charakter wirklich ist und was für eine Art Schleier es ist? Was würdest du brauchen, dass du diesen entfernen kannst? Alles LIEBE! Fühl dich umarmt.
 
Ich bin positiv anders. Während die menschen gern um viel herum reden spreche ich die dinge gerne direkt an u d nenn das kind beim namen. Nur so kann man den strunk aus der wurzel ziehen. Probleme löst man in dem man kompromisslos das spiegelt was einen selbst am meisten stört.
 
Ich denke, dass du deinen Charakter verschleierst oder durch eine Selbstsabotage, eines Glaubenssatzes, einer Autoritätsperson o.a. dein Naturell nicht leben kannst. Du schreibst selbst, dass du nicht authentisch sein kannst... was sehr schade ist. Da du dein Naturell nicht lebst, wird alles andere Punkt 1-5 verstärkt oder ausgelöst. Dadurch bist du im Konflikt mit deiner Umwelt?!... und es entsteht Hochwasser. Es handelt sich (für mich) dabei um Energie die bei dir nicht fließen kann.

Es ist gut, so zu sein wie man ist. Ob man es spürt (ich bin anders als die anderen) oder schon lebt. Beides ist ein Schritt nach vorne.
Wenn du in dir ruhst - dein Naturell lebst und dir erlaubst so zu sein wie du bist, entsteht soviel Liebe, dass du mit der Umwelt nicht mehr in Konflikt gerätst. Das kämpfen hört auf, Menschen in deiner Umgebung verändern sich und du kannst die Menschen mit deiner besonderen Art berühren... im Endeffekt läuft es immer auf Liebe hinaus. :love:
 
Hallo Wortdoktor. Dass du deine Gefühlszustände so gut benennen und fühlen kannst ist ein wunderbarer Schritt nach vorne. Sonst sagt man doch einfach ich bin frustriert oder unglücklich. Für meinen Teil sehe ich 6 Prozesse an denen du arbeiten kannst. Um zu wachsen und Liebe in deine Themen zu bringen.
Wie würdest du dich gerne fühlen? Hast du eine Sehnsucht danach das eine oder andere loszulassen? Kannst du fühlen wie dein Charakter wirklich ist und was für eine Art Schleier es ist? Was würdest du brauchen, dass du diesen entfernen kannst? Alles LIEBE! Fühl dich umarmt.

Ich hab oft das Gefühl als wenn mein Verstand Schmerzen hat. Ich nehme meinen Verstand wahr wie eine Burgruine. Die Mauern sind eingestürzt. Die Müllberge vom verlassenen Ausflugslokal wachsen immer weiter. Die burgruine liegt an einen Bergplateau und unten fliesst der Rhein. Da es in den letzten Tagen viel geregnet hat ist am ufer hochwasser entstanden.der Flussspiegel ist nach unten weg voll mit Schlsmm und Schlicker. Dadurch mache ich mich ganz dreckig wenn ich im Flussufer spazieren gehe. Die Stapfen der Schuhe sind voll Schlicker und der Dreck wird als dicker. Irgendwann war es soweit als ich dann im Schlicker beinahe versunken wär weil das wasser immer höher anstieg. Ich bekam panik weil das wasser immer mehr wurde und ich grosse seenot hatte.

Dann kam die feuerwehr des bewussten ichs und so ging ich in die Psychiartrie wo ich medis bekam . seitdem glaube ich dass. Die Einrichtung mich retardjeren und eliminieren will weil ich in dern augen nie ein normales leben führen kann ...

Gruss..
Worti
 
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Wir sind unsere Gedanken, also haben wir es in der Hand uns zu ändern.

Der Mensch sät einen Gedanken und erntet eine Handlung,


Er sät eine Handlung erntet eine Gewohnheit,


Er sät eine Gewohnheit und sät einen Charakter,


er sät einen Charakter und erntet ein Schicksal


Daher ist das Schicksal dein eigenes Werk,


du hast es geschaffen, du kannst es aufheben,


in dem du edle Gedanken pflegst, tugendhaft handelst


und deine denkweise änderst.


Swami Sivananda
 
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