Irgendwo hab ich gelesen, dass die Grundbedingung dafür, dass dritte Auge tatsächlich zu öffnen, ist, das Polaritätsgsetz auf allen Ebenen des Denkens und Handelns konsequent auszuleben. Immer beide Seiten betrachten, mental den nötigen Abstand zu den Dingen einnehmen, vor allem im zwischenmenschlichen Bereich Antipathien überprüfen, auch die Feinde bis zu einem gewissen Grad als Lehrer akzeptieren, negative Gedankenenergie, die von eben diesen zu einem gesendet wird, nach Möglichkeit sofort umwandeln, was dasselbe ist wie direkt verzeihen, also keine negativen Bewertungsrückstände im Schädel zu belassen, die einem ja letztlich vor allem selber schaden, da sie fraglos an der eigenen Energie zehren.
Ich denke, wenn man dies beherzigt, könnte es durchaus sein, dass sich das "dritte Auge" öffnet, was sich dann in anatomischer Hinsicht wahrscheinlich so auswirkt, dass die Gedankenenergie im Bereich der Zirbeldrüse zentriert wird, von wo aus sie zum Corpus Callosum geleitet wird, der wiederum beide Gehirnhälften in ausgeglichener Weise versorgt.
Weiterhin vermute ich, dass der Schlüssel tatsächlich ausschließlich im relativ unspektakulären irdischen zwischenmenschlichen Bereich liegt. Die ständige Gedankenhygiene bezogen auf die Art, wie wir unsere Mitmenschen innerlich bewerten. Lassen wir es zu, dass das sogenannte "Badmouthing" das zepter in die Hand nimmt oder nicht? Die Lästerzungen, die eigentlich schmoren sollten im ewigen Purgatorium, sprechen sie noch?
Sobald diese das Silencium examinieren, wird sich das dritte Auge öffnen. Das ist wahre Meditation!