Normalität

Lunah

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Sein wie jeder andere, dieses Ziel ist so einfach und doch so schwer zu erreichen.

Ein Individualist kann seinen eignenen Zielen folgen. Er ist nicht auf seine Umgebung angewiesen, sondern handelt nur nach seinen eigenen Vorstellungen.

Wer hat da das Ziel, sich in der Masse wiederzufinden?

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Lunah
 
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Zwei seelen streiten da in unserer Brust zum einen wollen wir besonders sein, wir wollen uns abheben von der Masse der "Normalos", zum anderen suchen wir Nähe, Freunde und das geht nicht, indem wir immer kontra geben und auf die Stimmung, Meinung etc. der anderen keine Rücksicht nehmen. Also zum einen sind auf der Suche nach Einheit und Geborgenheit, auf der anderen Seite nach Selbstverwirklichung. Wer will schon zur Masse gehören und wer will schon ein Einzelgänger sein? Beides zu kombinieren ist die Kunst. Zu wissen was ich will und zu wissen wann ich Kompromisse eingehen will. Das hat immer mit meiner Wertehirarchie zu tun.
Liebe grüße Inti
 
Inti schrieb:
Zwei seelen streiten da in unserer Brust zum einen wollen wir besonders sein, wir wollen uns abheben von der Masse der "Normalos", zum anderen suchen wir Nähe, Freunde und das geht nicht, indem wir immer kontra geben und auf die Stimmung, Meinung etc. der anderen keine Rücksicht nehmen. Also zum einen sind auf der Suche nach Einheit und Geborgenheit, auf der anderen Seite nach Selbstverwirklichung. Wer will schon zur Masse gehören und wer will schon ein Einzelgänger sein? Beides zu kombinieren ist die Kunst. Zu wissen was ich will und zu wissen wann ich Kompromisse eingehen will. Das hat immer mit meiner Wertehirarchie zu tun.
Liebe grüße Inti


Halo Inti

Ist es nicht so das wollen und können, zwei verschiedene Dindge sind.
Wass ist mit denen die gerne, würden wollen und nicht können?

Alles Liebe Maud
 
:bwaah: :biss: Am Ende ist es sowieso egal, wie sehr man sich von der breiten Masse absondert, man gehört dann eben zu einer anderen Gruppe, die der Einzelgänger, man wird immer nur einer von vielen sein. Deprimierender Gedanke, nicht wahr, zumindest für den einen oder anderen. Mir persönlich gefällt dieser Gedanke überhaupt nicht.
 
Vor Kurzem verfasste ich diesen Text über den Begriff der Individualität:

Zunächst habe ich ein Weilchen über dem Wort an sich gebrütet, denn irgendwas fiel mir daran sehr störend auf. Eigentlich sollte es ja bedeuten, dass man man selbst ist, so wie man ist und dies ausleben kann im gegebenen Umfeld, jedoch fiel mir auf, dass sich das Wort auch teilen lässt und die Bestandteile eher auf eine andere Übersetzung schließen lassen: In(lat. in - in) divi (lat. divino - göttlich) dualität (klar, geteiltheit). Seltsam oder? Nun, ich kann nur recht laienhaft Lateien und die übersetzung könnte auch vollkommen falsch sein(bitte berichtigt mich), jedoch hat es mich zum Nachdenken gebracht.
Ist die Individualität etwas, was heute falsch verstanden wird?
Irgendwie schreit doch heute Jeder, dass er individuell behandelt werden möchte. (Im folgenden möchte ich zu dem eigentlichen Begriff Individualität nur noch "Ich-Sein" sagen, um Missverständnissen vorzubeugen.) Ich-Sein hat man seit der Geburt. Das ist wohl jedem Besucher dieses Forums klar. Dennoch streben so viele Menschen nach Individualität. Wodurch entsteht dieses Streben? Das Ich-Sein wird vom heutigen Staatssystem so stark eingeschränkt, dass das Ich-Sein verlangt, wieder Ich-bezogener behandelt zu werden. Jedoch entsteht dadurch ein Streben nach eingenen Vorteilen, ein Streben nach Macht und vor Allem Unabhängigkeit, was der Begriff Individualität ja heute ausdrücken soll. Wenn die Individualität unterdrückt wird, also die Unabhängigkeit, dann versucht diese, wie Alles, was unterdrückt wird, an die Oberfläche zu gelangen. Dadurch entstehen viele Probleme, wie Wut auf die, die die Individualität unterdrücken. Wobei zu beachten ist, dass die Individualität etwas ist, was meiner Meinung ein Wunsch/Wille ist, der mit Absicht gesät worden ist.
Unabhängigkeit vom Staat ist eine feine Sache, nur spiele heute viel zu viele Menschen dem Gewollten zu. Man versucht, die Unabhängigkeit auf dem Weg des Staates zu erreichen und zwar über Geld, Macht und Besitz und fördert damit eigentlich das, was man vermeiden will. Darin sehe ich einen grundlegenden Fehler des Systems, welches sich dadurch selbst wunderbar erhalten kann.
Der Schlüssel zum Ausbruch aus diesem System ist dann auch wieder im Wort "Individualität" zu finden. Es gilt schlicht und einfach dieses Wort zu vergessen, denn wozu brauche ich noch Individualität, wenn ich Ich bin und nicht mehr in Dualität mit Gott lebe?
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Ich bin frei weil ich meine Art auslebe. Ich habe sehr viele Freunde, bin aber ein Einzelgänger. Viele Menschen schätzen mich aber ich schätze die Einsamkeit.
Ihr werdet im Leben sehr schnell feststellen, dass man nichts wirklich richtig machen kann. Gehört ihr zu einer Gruppe wollt ihr wieder unabhängig werden. Seid ihr allein wollt ihr in eine Gruppe. Denkt mal über das Ying-Yang Zeichen nach.

Ich bin ganz besonders normal. Meine Freunde bezeichnen mich als hochgradig schizophren.
 
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Individualität -

mir fällt dazu ein: unteilbarkeit. sehen, dass man nicht getrennt von allem anderen existiert, aber trotzdem seine spezifische eigenheit, also seine individuellen erfahrungen als getrennt von anderen erkennt.

Zalika
 
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