Nochmal zur Grundischerunng

Shimon1938

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Witzenhausen/Hessen in BRD
Die grundsicherung ist eine gute sache... endlich beginnt die diskussion um de grundsicherung in gang zu kommen....mindestens in deutschland.

... und gleich beginnt auch die sache "absurd" zu werrden: es wird von 800 € als betrag für die grundsicherung gerdet. warum ist das "absurd"? kein mensch kann aus diesem betrag mit allen ausgaben (essen, kleidung, teilnahme an gesellschaflichen ereignissen, wohnung, und nicht zu vergessen die energiekosten (für licht und heizung) seine bedürfnisse befriedigen. deswegen halte ich die debtte absurd.

was ist euere meinung dazu?

shalom,

shimon1938
 
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Hallo,

Grundsicherung grundsätzlich voll ok. Es ist genug Geld für alle da.

Die Schwierigkeiten beginnen dann, wenn die einen arbeiten und die anderen gar nicht arbeiten wollen.

Ich rede nicht von Arbeitslosen, die keine Arbeit finden, sondern von denen, die schlicht auf Kosten der Gesellschaft leben wollen. Mütter mit Kleinkinder oder welche, die keine passende Betreuung bekommen können, die sollen auf jeden Fall versorgt werden. Die Kinder werden größer und das Problem löst sich mehr oder weniger von selbst.

Die Politik hat das Problem, die Gesetze so zu gestalten, dass es immer die Richtigen trifft.

Auch Arbeitsunwillige stellen insofern ohne Grundsicherung ein Problem dar, da manche statt sich Arbeit zu suchen kriminell werden. Das Abgleiten ohne Einkommen unter die Brücke ist auch im Auge zu behalten. Dann ist die Chance auf eine Arbeit dahin und sie sind dann nicht nur arbeitsunwillig sondern auch unvermittelbar.

So sehe ich die Lage.
 
Grundsicherung: Nein, sondern Mindesteinkommen und Mindestpensionen, sowie für Staatsbürger höhere finanzielle Sozial- Leistungen in Bezug auf Kindergeld, sowie Einführung einer Mütterpension.

Das ist mein Standpunkt.

Zur Grundsicherung:

1. Ist sie nicht finanzierbar, ohne massive Schuldenpolitik (Deficit spending, das klassische SPÖ- Modell) und schon von daher abzulehnen.

2. Fehlt vielen Menschen bei einer Grundsicherung von 800 Euro die Motivation, arbeiten gehen zu wollen, denn es gibt Jobs, bei denen die Menschen weniger verdienen würden, als wenn sie auf die Grundsicherung zurückgreifen (z.B. Halb-oder Teilzeit Beschäftigte). Das nennt sich dann Wohlstandsarbeitslosigkeit. Die Leute haben es nicht mehr nötig, arbeiten zu gehen.

3. Sehe ich nicht ein, warum ein Sozialschmarotzer, der nie gearbeitet hat, plötzlich mehr Geld bekommen soll, als ein Pensionist mit einer Mindestpension von ca. 650 Euro, der sein ganzes Leben lang geschuftet hat. Wo bleibt da die von Gusenbauer hinausposaunte Fairnis???

4. Ist es eine urkommunistische Idee, die nur von Seiten der SPÖ stammen konnte.

Einerseits fordert die SPÖ eine Grundsicherung, andererseits ist sie jedoch schnell von ihrer Forderung nach einer Pensionserhöhung von mind. 1,9%, bestenfalls 2,2% abgesprungen und hat dem ÖVP-Vorschlag einer Erhöhung von lediglich 1,6% zugestimmt. Diese Erhöhung entspricht nicht einmal dem Pensionistenpreisindex und ist nichts weiter als ein Hohn an die Menschen, die wesentlich am Wiederaufbau Österreichs mitgearbeitet haben.

Die FPÖ hat als einzige Partei eine Erhöhung von 2,6% gefordert.
 
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