Nif´s andere Welt ....

Rache ist eine unedle Form von Ausgleich.
Physik hingegen ist Gesetz.


Feindseeligkeit erzeugt Rache. Und das wollen wir doch nicht, oder?

Asi es la vida..

Hier redet auch niemand von Rache....:dontknow:
Und für Feindseligkeit, tjanaja....

Das soll halt jeder für sich selbst entscheiden. Ich werde hier sein und zusehen, mehr braucht es bei einigen traurigen Gestalten auch nicht, leider. Sehr bedauerlich....:barefoot:
 
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Hier redet auch niemand von Rache....:dontknow:
Und für Feindseligkeit, tjanaja....
Vielleicht bin ich manchmal etwas nachtragend, aber ich kann mich noch erinnern, als @SYS41952 zum ersten Mal einen meiner Beiträge kommentierte, beginnend mit diesen Worten:
"Erstmal ein paar Feinde schaffen..."
Also Feindseeligkeit mir gegenüber von der ersten Sekunde an. Zumindest empfinde ich so...
 
*Impressionen aus der Zuflucht*

Herbstzeitlose(Colchicum autumnale)
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Schwarz-Nachtschatten (Solanum nigrum)
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Wolfsmilch Euphorbia
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Alpen-Edelweiß (Leontopodium nivale)
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Düngerlinge (Panaeolus)
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*Feuerökologie - auf dunklen Pfaden*

In diesen Tagen beschäftigt mich die Pyrophyten. Das sind Pflanzen, die an Feuer angepasst sind und dieses sogar teilweise brauchen. Natürlich ist das nichts heimisches, noch nicht. Denn wer weiß schon, wohin der Klimawandel uns noch führt?!

Eine besondere Pflanze, die das Feuer unbedingt braucht, ist der schwarze Salbei "Black Sage" (Salvia mellifera):

*Salvia - Keimlinge - schwarz/weiß*


*White Sage*
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Der Weiße Salbei (Salvia apiana)


*Black Sage*
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Kalifornische Salbei (Salvia mellifera)

In diesem Jahr kultiviere ich wieder den Salbei. Auch den allseits bekannten weißen Salbei und der schwarze Salbei.

Der schwarze Salbei kommt ursprünglich aus Kalifornien. Er keimt wesentlich besser, wenn die Samen, Rauch ausgesetzt waren um die Dormanz zu unterbrechen. Das liegt vorwiegend an den regelmäßigen Bränden in Kalifornien.
Ich gebe Holzkohle ins Substrat, das funktioniert auch.

Ich werde diesmal die beiden Salvia's vergesellschaften. Ich finde sie ergänzen sich sehr gut.

Die Vergesellschaftung dieser Küsten Salbei Arten ist aber umso interessanter für mich und zugegeben auch unerreichbar. Dennoch beschäftigt mich eine Pflanze ganz besonders. Sie trägt nicht nur den Namen eines Tieres, sondern verhält sich auch so.
Baccharis pilularis "coyote brush".

Diese Pflanze ist in Süd und Nordamerika beheimatet und kommt gerne an der Küste vor (Erosionsschutz durch ein extrem verzweigtes Wurzelsystem), aber auch eigentlich überall wo sie sich niederlässt. Der Coyote brush ist extrem anpassungsfähig und auch ein echter Trickster. Die heimische Bevölkerung denken, das er deswegen auch Coyote brush heißt.

Wenn nötig verändert er sogar sein Habitus. Mal wächst er bodendeckend, Mal als Busch und dann wieder als Säule. Er gilt inzwischen als invasiv und steht in der europäischen Union auf der Liste der unerwünschten Pflanzen. Man will ihn nicht!
Wenn selbst Feuer ihn nicht wirklich etwas anhaben kann, denn er ist mit einem Harz überzogen, was ihn zumindest einen geringen Schutz bietet. Und Tiere fressen ihn deswegen auch nicht.

Er soll nach Dill duften, oder Motoröl. Die Meinungen gehen da sehr auseinander. Aber er wird auch von den indigenen als Heilpflanze verwendet, bei Hautkrankheiten. Im deutschsprachigen Raum ist darüber allerdings fasst nichts zu finden.

Diese Pflanze ist für mich persönlich interessant, da sie so perfekt Anpassungsfähig ist. Es zeigt, das "hübsch" sein, eben meistens optional ist. Genauso wie die heimische Brennnessel. Eine wirklich kluge Pflanze.

Als Räucherung würde ich den Coyote brush trotzdem einmal gerne verwenden. Auch wenn man hier nicht anbauen darf.....
 
Zuletzt bearbeitet:
*das Lied der Dunkelheit*

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Samhain, Allerheiligen, Ahnengedenken... man kann es nennen wie man will. Trotzdem folgt diese Zeit keinen festen Datum. In anderen Zeiten war es ein Mondfest und zwar dem Neumond.
Die Dinge sind fließend, und die Natur wird ruhig, dunkel und fahler Nebel begleitet mich in die Wälder. Es ist die Zeit, die den Ahnen gehört, der Reflexion und Dankbarkeit.

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Was zurück gelassen wurde, bleibt auch zurück. Und ich lasse es unbewegt, kalt, und herzlos an dem verenden, was es mir immer gewünscht hatte, aber nicht bekommen sollte. Wie oft habe ich nun schon die "allerbesten" Wünsche gehört, von "Flüchen" und seltsamen Zaubereien. Nichts davon hat sein Ziel erreicht, denn ich bin immer noch da. Mich beschützt eben etwas anderes. Manchmal auch einfach die Vernunft. Und bei den Göttern, bin ich dankbar, das eine vom anderen unterscheiden zu können.:barefoot:
Dafür bin ich tatsächlich dankbar.

Dieses Jahr gab es eine wirklich interessante Räucherung. Und zwar von dem, was die Natur noch hergeben wollte.

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Harze, Flechten, blutroter Weissdorn. Die dunkle Schlehe, Heidekraut, Witwen Blume und die letzte Lichtnelke....

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Das wird uns nun tragen durch die dunkle Zeit. Bis am 13. 12. in der Luziennacht das Licht erwartet wird. Wieder so ein heidnisches Fest, dessen Ursprung im dunklen liegt.
https://www.stadtspuerer.de/dunkle-luziennacht-12-13-12/
Es zeigt sich aber auch wieder, das die Zeit damals eine andere war. Und vor allem nach dem Sonnenkalender gelebt wurde....
 
*mit Odins Runenlied am Zwergenfeuer*

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Odin den Asen, den Alfen Dain,
Dwalin den Zwergen,
Alswid aber den Riesen; einige schnitt ich selbst.
Weißt Du zu ritzen ? Weißt Du zu erraten ?
Weißt Du zu finden ? Weißt Du zu erforschen ?
Weißt Du zu bitten ? Weißt Opfer zu bieten ?
Weißt Du wie man senden,
weißt wie man tilgen soll ?

....

Des Hohen Lied ist gesungen
In des Hohen Halle,
Den Erdensöhnen Not, unnütz den Riesensöhnen.
Wohl ihm, der es kann, wohl ihm, der es kennt,
Lange lebt, der es erlernt,
Heil allen, die es hören.

Aus der Edda

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Vielleicht bin ich manchmal etwas nachtragend, aber ich kann mich noch erinnern, als @SYS41952 zum ersten Mal einen meiner Beiträge kommentierte, beginnend mit diesen Worten:

Also Feindseeligkeit mir gegenüber von der ersten Sekunde an. Zumindest empfinde ich so...


Ich kann da keine Feindseligkeit erkennen.
 
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