Nif´s andere Welt ....

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Natürliches Glas, wie schön, ich liebe auch impakt Gläser. Aber die sind irdische. Kennst du den Fundort?
Durch die Farbe, einen leichten Grünton im Gegenlicht vermute ich das Irdische auch. Nachdem ich allerlei gegoogelt hab...
Ich nehme an, dass das in einem Laden gekauft wurde. Da wird das wohl so vermarktet. Ich kann nochmal nachfragen, aber ich glaube nicht, dass sich ein konkreter Fundort eruieren lässt, ausser dem Laden auf der Nordinsel vielleicht. xd

Mondstein ist so ein kleiner running gag mit meiner NZ-Freundin...
 
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Durch die Farbe, einen leichten Grünton im Gegenlicht vermute ich das Irdische auch. Nachdem ich allerlei gegoogelt hab...
Ich nehme an, dass das in einem Laden gekauft wurde. Da wird das wohl so vermarktet. Ich kann nochmal nachfragen, aber ich glaube nicht, dass sich ein konkreter Fundort eruieren lässt.

Mondstein ist so ein kleiner running gag mit meiner NZ-Freundin...

Tektite sind immer irdisch, ja.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tektit

Obwohl sie ja beim Einschlag des Meteorit hochgeschleudert werden . So gesehen...:D
 
*Flusskiesel - Rheingold*

Es gab mal ein Konzert von Rüdiger Oppermann "Rheingold"...das hätte dir bestimmt auch gefallen!
Eine Reise entlang des Rheins & durch die Zeit... Musikarchäologie... schön! ...auch lyrisch!

aus nacktem felsen dringt es. noch namenlos,
das quellende, das rinnende, das wässrige.
absichtslos, aus purer freude tränend aus dem stein.
sucht erst wege auf halbem hang in engen tälern,
noch im moosbett zunächst.
und fällt bald heftiger hinab.
wachholderduft und mutterwurz am rand -
du bist hineingetropft in gletschermulden
von den wolkenhimmeln,
steigst über den rand und band und gießt dich aus.
nicht weiter blick stand da am anfang,
nur schieres wollen.
hinabgerissen mit der wut des frühlings
bist du ins tal gestürzt.
wanderer ewiger, den schwarzen hut tief ins gesicht gezogen.
schatzsucher, hörst schon den namen rhein.
mal bist du fluss, mal sein begleiter,
mal stürzend bist du und mal schauend,
kommst tief von drinnen, weit von draußen
und wechselst deine haut,
im blick der augen fließt es ineinander.
auf deiner schulter hocken raben, die den adlern droben hell entgegenlachen
und hinter dir treibt ein gefolge von eulen, kröten, hasen, hühnern
bis an die fetten ränder jener wiesendörfer, wo der fluss sich breitet
in auen und satt zum ersten mal die orgel strudelnd spielt.
wer sagt, das du kein ziel hast? auch wenn du manchmal stürzt.
dich selbst hinfort reißt ohne bahn, zum riesen wirst,
der keine grenzen kennt und doch ein ende.
du türmst dich auf und fällst zusammen, verplätscherst dich und träumst in fernen pfützen draußen,
vom wind getrunken und vom sand geschluckt.
du kennst kein ziel und strudelst doch nach vorne,
der tiefe immer nach, frisst dich durch felsen,
scheinst in den sümpfen fast zu stehen.
am ende gibst du selbst dich ganz im meer.
rhein mit den goldenen hörnern.
steingewordene sonne treibt über den grund,
spiegelt die tausend stimmen des lichts.
stein der weisheit,
immer hörbar plötzlich aus dem nichts triffst du
das herz.
und überm ufer steht mit schwarzem hut
der alterslose mann,
der den treibenden fluss begleitet
und dir ins auge sieht.
die tiere schweigen landeinwärts
und nur die fische reden stumm.
er singt dein lied.
es ist ein lied, das erklingt in einer landschaft, die seit jahrtausenden tönt. mundbogen und knochenflöte.
dicht am körper. in den eiszeiten schon. so kann es angefangen haben.


- Volker Gallé -


 
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*Lophophora williamsii*

*Peyote*

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Samenkapsel
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