Neues Organspende-Gesetz bis 2012?

Waju

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...wo ich zuhause bin........
Seit gestern geistert es durch die Medien, was heute noch unvorstellbar ist aus Gründen moralischer Nötigung u.s.w wird dann doch erzwungen, der Mensch so wie so in der Zukunft der gläserne Patient besitzt keine Werte mehr, nur noch seine Organe für die Mediziner ins besondere für den Gesundheitsminister Bahr.

Das Problem die neuen Zweifel am Hirntod, denn einige Mediziner sind dagegen, auch wenn keine Hirnströme mehr messbar sind kann der Körper als Ganzes noch weiter funktionieren.

Unmenschlich u.gerechtfertigt wenn es zu einem Gesetz wird?

lg
 
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Frag mal Menschen, die auf ein Herz oder Niere warten.
Die dem Tod jeden Tag ins Auge sehen und nur durch ein Spenderorgan weiterleben können.

Gesunde können das nur schwer empfinden.
 
Seit gestern geistert es durch die Medien, was heute noch unvorstellbar ist aus Gründen moralischer Nötigung u.s.w wird dann doch erzwungen, der Mensch so wie so in der Zukunft der gläserne Patient besitzt keine Werte mehr, nur noch seine Organe für die Mediziner ins besondere für den Gesundheitsminister Bahr.

Das Problem die neuen Zweifel am Hirntod, denn einige Mediziner sind dagegen, auch wenn keine Hirnströme mehr messbar sind kann der Körper als Ganzes noch weiter funktionieren.

Unmenschlich u.gerechtfertigt wenn es zu einem Gesetz wird?
Kommt halt immer darauf an, auf welcher Seite man steht. Die heutige Medizin hat die Möglichkeit durch Organtransplantation Menschenleben zu retten, aber zu wenige Opfer oder Hinterbliebene wollen Organe freigeben.

Ich bin ehrlich gesagt auch dafür: Organspende nur für die, die ebenfalls Spenden, also einen Organspenderausweis bei sich tragen (außer chronisch Kranken/Kindern/Alten) und keinesfalls für die, die sich dagegen wehren solage es um sie selbst oder ihre Angehörige geht, die aber ganz laut schreien, wenn sie dann krank sind und ein lebenstrettendes Organ benötigen.

Organspende sollte ein freiwilliges Geben und Nehmen sein.

Wer selbst für sich ausschließt jemals ein fremdes Organ zu wollen um das eigene Leben zu retten, der sollte auch die Möglichkeit haben eine Organspende zu verweigern.

Ich habe seit zig Jahren einen Organspendeausweis, stehe in der Knochenmarkspenderkartei und gehe Blutspenden. Ich denke nur dann sollte man auch auf den Pott der anderen Spender zugreifen dürfen.

R.
 
Ko
Wer selbst für sich ausschließt jemals ein fremdes Organ zu wollen um das eigene Leben zu retten, der sollte auch die Möglichkeit haben eine Organspende zu verweigern.

Das wissen die Meisten erst, wenn sie in der Situation sind, eines zum Überleben zu brauchen.
Unterstelle ich mal.
 
Das wissen die Meisten erst, wenn sie in der Situation sind, eines zum Überleben zu brauchen.
Unterstelle ich mal.
Dann wollen sie es vorher nicht wissen, bzw. ignorieren einfach die evtl. Not ihrer Mitmenschen.
Organ-, Knochenmark- und Blutsprende wird in allen Medien immer wieder propagiert.
Wir sind eine Gesellschaft von Egoisten ...... Haben wollen "Ja!", Geben wollen "Nein!"

R.
 
Seit gestern geistert es durch die Medien, was heute noch unvorstellbar ist aus Gründen moralischer Nötigung u.s.w wird dann doch erzwungen, der Mensch so wie so in der Zukunft der gläserne Patient besitzt keine Werte mehr, nur noch seine Organe für die Mediziner ins besondere für den Gesundheitsminister Bahr.

Das Problem die neuen Zweifel am Hirntod, denn einige Mediziner sind dagegen, auch wenn keine Hirnströme mehr messbar sind kann der Körper als Ganzes noch weiter funktionieren.

Unmenschlich u.gerechtfertigt wenn es zu einem Gesetz wird?

lg


Erstens geht nicht um ein Gesetz. Sondern um eine Aktion der Krankenkassen, initiiert durch den Gesundheitsminister.

Und Jeder hat in dieser Aktion auch das Recht "Nein" zu sagen. Oder: "Ich entscheide mich später"

Also, Nötigung sieht für mich anders aus.

Als ich vor 15 Jahren eine Organspenderausweis haben wollte, war es eine ziemlich anstrengende Suche im Internet.

Ich habe damals dem Ministerium geschrieben, dass diese Ausweise eigentlich auf jeder Post, Bank und bei jedem Arzt ausliegen sollten.
So würde der Fokus der Menschen ganz von selbst auf Organspende kommen.
Und es würden sich mehr Menschen für einen Ausweis entscheiden.

Ist jetzt 12 Jahre her. Aber anscheinend ist jetzt die Idee angekommen, dass man was tun muss.

Ich habe keine Bedenken, dass mir meine Organe zu früh entnommen werden. Da verlasse ich mich ganz auf meine Mitmenschen, in diesem Fall die Ärzte. Wir leben inzwischen in einer Gesellschaft, die das Töten von Menschen geächtet hat.

Also, falls sich noch was Brauchbares findet, bedient euch. Nach meinem Tod.

:)

crossfire



 
Bitte Hirn :D
Ich verteile es dann an Bedürftige :zauberer1

Sorry, das war ein Aufg´legter.


Ach, mein Hirn wird wohl das besttrainierteste Organ bei mir sein. Und im Überfluss vorhanden.

Aber, leider hirntot.

Und ne Lebendspende will ich jetzt doch nicht wirklich machen.
Brauch mein Hirn selber.

Ein Teufelskreis.

:D

crossfire
 
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Seit gestern geistert es durch die Medien, was heute noch unvorstellbar ist aus Gründen moralischer Nötigung u.s.w wird dann doch erzwungen, der Mensch so wie so in der Zukunft der gläserne Patient besitzt keine Werte mehr, nur noch seine Organe für die Mediziner ins besondere für den Gesundheitsminister Bahr.

Das Problem die neuen Zweifel am Hirntod, denn einige Mediziner sind dagegen, auch wenn keine Hirnströme mehr messbar sind kann der Körper als Ganzes noch weiter funktionieren.

Unmenschlich u.gerechtfertigt wenn es zu einem Gesetz wird?

lg


Natürlich können Teile des Körpers auch bei Hirntod noch funktionieren, im Sinne ihrer jeweiligen Aufgabe, sonst machte eine Organentnahme auch keinen Sinn. Aber der Hirntote hat da nix mehr von, andere evtl. schon.

-Ich verweise hier erneut auf die Möglichkeit (und meiner Meinung nach Notwendigkeit) einer Patientenverfügung, in der man auch sowas regeln kann.

In anderen europäischen Ländern ist das ganz normal und es ist ein effektiver Weg an dringend benötigte Organe zu kommen. Es ist also effektiv.

Ethisch allerdings ist es nicht, dass ein Mensch seine Unversehrtheit sichern muss, indem er etwas ausdrücklich untersagt, statt wie bisher etwas zuzustimmen kann.

Es kann eigentlich nicht sein, dass Ich mit meinem Tod automatisch zum "Allgemeingut" werde.
 
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