alphastern
Sehr aktives Mitglied
Hallo,
erst mal Danke für Eure Einschätzungen.
Es kann durchaus sein, dass ich momentan gestresst bin. Gerade jetzt fällt mir auf, dass wenn ich trotzdem freundlich und lächelnd durchs Leben gehe um mir mein Leben selbst schön zu machen, nur selten andere Lächeln.
Der MP3 Player ist dazu da mich selbst mit schöner Musik glücklich zu machen, der positive Nebeneffekt dabei ist, dass ich nicht auf das Geklage höre.
Und sicher werde ich wieder eine alte Frau an der Kasse vorlassen, weil ich das richtig finde.
Bei mir läuft auch nicht immer alles glatt im Leben und trotzdem ziehe ich nicht dauernd eine Schnute und jammere andere voll.
Zugegeben hier mache ich meinem Unmut mal Luft!
Grüße Nana
Hallo Nana,
ich finde das ist ein interessantes Thema, denn es betrifft ja jeden im Alltag. Und gerade da "sollen" wir ja die "Spiritualtiät" wirklich leben, nicht nur im stillen Kämmerlein
Da du offen für Stimmungen anderer bist und eine offensichtliche "schlechte Laune" von anderen Menschen nun mal als Fakt eine gezeigte "schlechte Laune" ist - und dich das stellenweise zumindest berührt oder sogar herunterzieht, dann ist es die Sache wert, sie aus mehreren Blickwinkeln näher zu betrachten!
Natürlich ist kein Mensch nur bestens gelaunt, auch der scheinbar so fröhliche Nachbar hat selbst irgendwann Momente, wo er sich ärgert oder auf jemanden mal sauer ist. Du sprichst jedoch die "negative Grundhaltung" vieler Menschen an, die man - wenn man etwas feinfühliger ist - schon ganz deutlich spüren kann.
Die Frage ist natürlich dann, was macht die Menschen so negativ?
Gründe dafür gibt es sicher viele, Arbeitslosigkeit, keine Perspektive, Langeweile (!), unverarbeitete Erlebnisse, Krankheiten, Schmerzen, Konflikte mit dem Partner oder Freunden, Stress, Druck von anderen (!) und viele mögliche Ursachen können da zusammenkommen, so daß ein Mensch eher missmutig dreinschaut. Man kann ja nie ganz in den anderen hineinschauen und genau wissen, was wirklich los ist.
Gar mancher ist vielleicht auch so geworden, weil fast alle (!) um einen herum, so sind... so daß das fast zur Gewohnheit wird und man diese Stimmung schon als normal betrachtet... da wird halt über Gott und die Welt gemeckert, weils jeder tut...
Anderseits gibt es aber genauso gut viele fröhliche Menschen, vielleicht nicht die Mehrheit, aber schon einige...
So gilt es eigentlich, wenn man selbst etwas darunter leidet, daß viele Menschen eher negativ eingestellt sind, sich zu überlegen, wie wirke ich selbst auf andere? Würde diese mich als fröhlichen oder positiven Menschen einschätzen oder auch als schlecht gelaunt?
Dann kann man sich auch noch Fragen stellen und darüber Gedanken machen, wie z.B.:
- möchte ich lieber die "gute" Seite des anderen betrachten oder nur seine negative? (eine gute Seite hat jeder Mensch, auch der noch so schlecht gelaunte)
- wie kann ich selbst so "positiv" werden, daß mich der andere gar nicht mehr "herunterziehen" kann und vielleicht sogar meine eigene Positivität ganz von selbst auf andere überspringt? (so wie man selbst ja spürt, wenn jemand gut gelauntes an einem vorbeigeht, daß das ansteckend sein kann )...
- wie sehr achte ich auf mich selbst, so daß ich mich auch abgrenzen kann (siehe dein Beispiel mit der Musik) und ich bewußter mich mit Positivem umgebe? Das liegt alleine in unserer Macht - jeden Tag!
Sich mal Luft zu verschaffen, wenn es einem wirklich nervt, ist ne wichtige Sache! Daher von mir einen