Nachricht ...


die Krise vom Samstag ...


Standspur

Es ist wieder soweit. Das Leben rauscht vorüber. Kannst gar nicht so
schnell gucken. Musst aufpassen, dass dich keiner umrennt. Wo wollen
die alle hin? Was haben die alle vor? Öhm ... in Hamburg ist ja Kirchentag
und die Gartenschau. Und überhaupt ist eben Mai. Die Sommerklamotten
sind über`n Winter alle eingelaufen. Aber die Sandalen passen noch.
Allen Himmeln sei Dank.




 
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Erkenntnisse am Montag ...


Wandlung

Nichts ist mehr, wie es mal war. Der eingefleischte Tagesrhythmus wurde
über Bord geworfen. Süchtig nach dem weltweiten Netz? Hier noch was und
da noch was. Immer war da was, das noch schnell getippt werden wollte. Ach,
wie wichtig. Die übrigen Termine störten fast ein wenig. Mist, immer wurde man
unterbrochen. Hallo? Merkt sie noch was? Hört sie noch die Einschläge? Das
gehetzte Reh ist enttarnt worden. Die Sucht erkannt. Danke.


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eine weitere Wandlung am Dienstag ...


Freude

Es hat sich eingependelt. Von einem Extrem ins andere. Und nun die Mitte
von beiden finden. In Gedanken ist sie schon da. Wolkenkuckucksheime zum
Abriss freigegeben. Die Lügengebäude auch. Ein solides Baumhaus. Oder eine
Hütte am Strand. Die Sonne beobachten. Sie taucht unter, ohne nass zu
werden. Manchmal errötet sie dabei. Das ungewollte Rot werden. Ganz
grün im Gesicht. Weiß wie eine Wand. Italien eben.





 

und das war der Mittwoch ...


Wahrsagen

Die Wahrheit sagen. Welche Wahrheit denn? Jeder sieht die Dinge anders.
Die verschiedenen Seiten berücksichtigen. Grundsätze pflegen. Den Dingen
auf den Grund gehen. Ans Licht holen. Hinterfragen. Und auch mal gar nichts
denken. Falls das gelingt. Die Zimmerpflanzen betüddeln. Den Balkon mal
wieder mit Besucheraugen betrachten. Das Verwelkte zupfen, testen,
ob Wasserbedarf besteht. Manche Pflanzen sind extrem durstig.

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das war am Pfingstmontag ... :)


Wildnis

Die Serengeti darf nicht sterben. Das waren noch Zeiten. Leoparden im Studio
und Professor Grzimeks beruhigende Stimme. Keine Sendung verpasst und gegen
Ende doch immer eingeschlafen. Manche Stimmen schaffen das. Tierpark und
Zoo Besuche. Neueste Erkenntnisse werden für Verbesserungen sorgen.
Oder etwa nicht?





 


Zauber

Hokus Pokus Fidibus. Dreimal schwarzer Kater. Und solange im Kreise
drehen, bis dir schwindlig wird. Manchmal reicht auch schon der schnelle
Wetterwechsel. Oder die haarsträubenden Nachrichten auf den Titelseiten.
Einmal kräftig aufstampfen, wie Solara und ganz entschieden ausrufen:
das ist keine akzeptable Realität für mich. Protestant sein. Innerlich
nicht einverstanden sein.

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Treue

Treu sein kann ich nicht? Alte Operettenlogik. Ich kann, weil ich will,
was ich muss. Alte Kantlogik? Oder war es Aristoteles? Nachgucken geht
noch nicht. Der PC schläft noch. All mein Wissen in mir drin schläft auch noch
ein bißchen. Einfach das schreiben, was da ist. Der Regen ist da. Die ganze
Nacht schon. Und der Zeitungsjunge war auch schon da. Weitwurf auf die
Fußmatte der Nachbarin. Das Geräusch ersetzt jeden Wecker.
Morgens um fünf.


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Freunde

Die alten Sänger, sie gehen so nach und nach. Verabschieden sich, einer
nach dem anderen. Was uns aber bleibt, sind die Plattenhüllen. Schön groß.
Wie gut, dass sie der Aufräumwut noch nicht zum Opfer fielen. Nostalgie ist
angesagt. Die LPs (LieblingsPlatten) wie Dekorationsstücke überall verteilen.
Die neuen Boxen für Taschen- und Kosmetiktücher eignen sich auch gut zur
Veredelung der Wohnräume. Die Flakons für Badeschaum ebenso.





 


Verstehen

Die Welt verstehen? Die Welt auf den Kopf stellen. Der
Friedensfürst macht Nachtschicht. Frau Amsel hat nur eine
kurze Nacht. Sitten und Gebräuche im fernen Osten. Das Band
zerschneiden zur Eröffnung der neuen Schnellstraße. Fernweh
und Heimweh. Die Plätze tauschen. Die einen machen den
Neustart und die anderen kehren wieder zurück. Genug
gesehen, jetzt bleiben wir zuhaus.






 
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Sichtweisen

Ist es nun schon spät oder ist es noch früh am Tag? Das Leben kann
manchmal sehr kompliziert sein. Die Berücksichtigung der vielen Sichtweisen
lässt sich nur schwer erreichen. Immer wird da jemand sein, den wir vergessen
haben. Man kann nicht mehr von einem Menschen verlangen, als man von einem
Menschen verlangen kann. Jetzt ist der rechte Zeitpunkt, an diesen Spruch
zu erinnern. Man tut was man kann und mehr geht nicht.





 
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