Hallo allerseits,
wer hat schon mal von dem Mythos gehört, daß die Haare, insbesondere die der Frauen, Antennen für feinstoffliche Energien seien, und daß es deshalb für Frauen besser sei, die Haare lang zu tragen?
Nur die Kriegerin, so heißt es, die sich in einer feindlichen, negativen Welt behaupten muß, trage ihre Haare kurz (damit sie sich nicht so stark den schädlichen Energien aussetzt).
Nun ja, ich halte das zwar für einen schönen Mythos, offenbar der Phantasie esoterischer Gesellschaften Anfang des 20. Jh. und deren Umfeld entsprungen, aber ich denke, einen wahren Kern muß dieser "Haar-Mythos" haben.
Lange, offene Haare werden seit jeher mit Kraft, Macht, Freiheit in Verbindung gebracht:
Die germanischen Krieger trugen langes Haar als Zeichen ihrer Unabhängigkeit - die Unfreien wurden geschoren. Ebenso wurden jenen die Haare abgeschnitten, die wegen eines Verbrechens bestraft wurden.
Auch den "Hexen" im Mittelalter wurden vor der Verurteilung meist die Haare abgeschnitten.
Eine verheiratete Frau kam früher "unter die Haube" - es schickte sich für sie nicht mehr, mit offenen Haaren herumzulaufen. (Ich hatte übrigens als Teenager in den 70er Jahren eine Schulfreundin mit Haaren bis zum Hintern, die aber nicht mit offenem Haar mit mir in die Stadt fahren durfte - ihre stockkonservativen Eltern verlangten, daß sie sich Zöpfe flocht!)
Auch in der Magie werden Haare oft stellvertretend für ihren Träger verwendet.
Ich selbst hatte als Kind einen Wahnsinnshorror vor dem Haareschneiden - es war, als sollte ich auf einem Folterstuhl Platz nehmen. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich könne beim Haareschneiden nicht atmen, es war für mich wie eine Strafe.
Da ich von klein an sehr feines Haar habe, bekam ich dauernd einen "praktischen" Kurzhaarschnitt verpaßt, obwohl ich eigentlich ein "richtiges Mädchen" war und lieber Zöpfe und Schleifen im Haar gehabt hätte. Aber SO eine Panik hätte ich ja nun deswegen auch nicht haben müssen, oder? Waren es evtl. Erinnerungen an frühere Leben, die diese Ängste in mir hervorgerufen hatten?
Hat hier noch jemand so "haarige" Erfahrungen, oder sich mal mit dem "Mythos Haar" beschäftigt?
wer hat schon mal von dem Mythos gehört, daß die Haare, insbesondere die der Frauen, Antennen für feinstoffliche Energien seien, und daß es deshalb für Frauen besser sei, die Haare lang zu tragen?
Nur die Kriegerin, so heißt es, die sich in einer feindlichen, negativen Welt behaupten muß, trage ihre Haare kurz (damit sie sich nicht so stark den schädlichen Energien aussetzt).
Nun ja, ich halte das zwar für einen schönen Mythos, offenbar der Phantasie esoterischer Gesellschaften Anfang des 20. Jh. und deren Umfeld entsprungen, aber ich denke, einen wahren Kern muß dieser "Haar-Mythos" haben.
Lange, offene Haare werden seit jeher mit Kraft, Macht, Freiheit in Verbindung gebracht:
Die germanischen Krieger trugen langes Haar als Zeichen ihrer Unabhängigkeit - die Unfreien wurden geschoren. Ebenso wurden jenen die Haare abgeschnitten, die wegen eines Verbrechens bestraft wurden.
Auch den "Hexen" im Mittelalter wurden vor der Verurteilung meist die Haare abgeschnitten.
Eine verheiratete Frau kam früher "unter die Haube" - es schickte sich für sie nicht mehr, mit offenen Haaren herumzulaufen. (Ich hatte übrigens als Teenager in den 70er Jahren eine Schulfreundin mit Haaren bis zum Hintern, die aber nicht mit offenem Haar mit mir in die Stadt fahren durfte - ihre stockkonservativen Eltern verlangten, daß sie sich Zöpfe flocht!)
Auch in der Magie werden Haare oft stellvertretend für ihren Träger verwendet.
Ich selbst hatte als Kind einen Wahnsinnshorror vor dem Haareschneiden - es war, als sollte ich auf einem Folterstuhl Platz nehmen. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich könne beim Haareschneiden nicht atmen, es war für mich wie eine Strafe.
Da ich von klein an sehr feines Haar habe, bekam ich dauernd einen "praktischen" Kurzhaarschnitt verpaßt, obwohl ich eigentlich ein "richtiges Mädchen" war und lieber Zöpfe und Schleifen im Haar gehabt hätte. Aber SO eine Panik hätte ich ja nun deswegen auch nicht haben müssen, oder? Waren es evtl. Erinnerungen an frühere Leben, die diese Ängste in mir hervorgerufen hatten?
Hat hier noch jemand so "haarige" Erfahrungen, oder sich mal mit dem "Mythos Haar" beschäftigt?