vorweg: ich bin selbstständig, also meine eigene chefin. es ist also alles ein bißchen anders.
ABER das heißt noch lange nicht, dass man es als mutter deshalb ganz leicht hat.
als ich schwanger wurde, riet mir die sozialversicherung sogar, mich arbeitslos zu melden.
ein magistratsbeamter fragte mich mal allen ernstes, ob er mir für ein projekt die offiziellen unterlagen schon mitgeben kann, weil ja nicht sicher ist, ob mein kind (damals knapp 2 jahre alt) nicht doch im büro rumkrabbelt und diese wertvollen unterlagen ansabbert (wortlaut!).
von vielen frauen (!) wurde ich schräg angesehen, weil ich mein kind ziemlich früh zu einer tagesmutter gab (ist die nachbarin, also gleich zur stelle, aber sohn war damals halt erst 4 monate alt).
gut. ich denke, es hat bisher super geklappt. kann mich im grossen und ganzen nicht beschweren. stressig war es halt ab und zu.
ich nehme meinen sohn sogar dann und wann auf besprechungen oder begehungen mit. da habe ich fast ausschließlich mit männer zu tun. diese sehen das aber überwiegend positiv und sind sehr lieb zu ihm.
meine erfahrung ist also wohl eher eine ausnahme. es hängt halt immer von den personen ab, mit denen man es zu tun hat. wie immer im leben.
lg, domaris