Mit Kind auf der Flucht / Kindswegnahme

Sternenflug

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Havelland/Brandenburg
Bin vorhin aufgewacht und dachte mir, schnell noch aufzuschreiben, was mir von diesem Traum noch im Kopf geblieben ist.

Ein seltsamer Traum, den ich heute Nacht hatte. Zeitweise fühlte ich mich beklommen und ängstlich:

Ich hatte im Traum ein kleines Kind, das ich mehr gespürt als gesehen habe und es saß in einem Gefährt, das ich vor mich her geschoben und bewegt habe.

Ich war mit ihm auf der Flucht, und zwar vor zwei Personen: Einem Mann und einer Frau von meiner Arbeit (beides Kollegen vom Putzdienst, mit denen ich keine tief gehenden Gespräche führe), die mir dieses Kind weg nehmen wollten.

Und jeder Fluchtweg, den ich im Traum nahm, endete an der gleichen Stelle, nämlich auf einer dicht befahrenen Kreuzung, die von einer großen Menschenmenge überquert wurde und die dicht befahren war. Gesichter der Menschen waren nicht zu sehen, sondern ich nahm nur ihre sich schnell bewegenden Silhouetten wahr.

Menschen, die ich auf meiner Flucht ansprach, denen ich sagte, man wolle mir das Kind weg nehmen und die selbst Kinder dabei hatten, reagierten und halfen mir nicht.

Sogar ein dunkles Taxi, von dem ich annahm, es wäre frei, weil das Taxi-Schild auf dem Autodach nicht leuchete und auf das ich zuging, um einzusteigen, setzte sich plötzlich in Bewegung und fuhr hell erleuchtet vor meiner Nase weg.

Anfangs dachte ich noch, ich könne mit meinen toll erdachten Fluchtwegen entkommen, doch am Schluß hatte ich immer die Gewißheit, daß ich wieder an der gleichen Kreuzung raus komme.

...

Nachdem ich diesen Traum nun nieder geschrieben habe, hat er nichts Angstmachendes mehr.

Ich freue mich über Ideen.
 
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Und das nach Heilig Nacht: Welt ward verlor'n, Christ ward gebor'n.

Bin vorhin aufgewacht und dachte mir, schnell noch aufzuschreiben,
Im Anfang war das Wort ...

kleines Kind, das ich mehr gespürt als gesehen
Intuitive Muttergefühle für schuzbedürftige Unschuld!

es saß in einem Gefährt, das ich vor mich her geschoben und bewegt habe.
Eine Art Schutz gewährender Kinderwagen. Kosmisch: Die sich bewegende Erde, die vor der Kreuzigung als verloren galt.

Ich war mit ihm auf der Flucht, und zwar vor zwei Personen: Einem Mann und einer Frau von meiner Arbeit (beides Kollegen vom Putzdienst, mit denen ich keine tief gehenden Gespräche führe), die mir dieses Kind weg nehmen wollten.
.. die die Unschuld nicht erkennen können. Die nicht gönnen, die neiden, Häscher - aber nötig sind ...

Und jeder Fluchtweg, den ich im Traum nahm, endete an der gleichen Stelle, nämlich auf einer dicht befahrenen Kreuzung, die von einer großen Menschenmenge überquert wurde und die dicht befahren war.
Gesichter der Menschen waren nicht zu sehen, sondern ich nahm nur ihre sich schnell bewegenden Silhouetten wahr.
Menschen, die ich auf meiner Flucht ansprach, denen ich sagte, man wolle mir das Kind weg nehmen und die selbst Kinder dabei hatten, reagierten und halfen mir nicht.
Sogar ein dunkles Taxi, von dem ich annahm, es wäre frei, weil das Taxi-Schild auf dem Autodach nicht leuchete und auf das ich zuging, um einzusteigen, setzte sich plötzlich in Bewegung und fuhr hell erleuchtet vor meiner Nase weg.
Anfangs dachte ich noch, ich könne mit meinen toll erdachten Fluchtwegen entkommen, doch am Schluß hatte ich immer die Gewißheit, daß ich wieder an der gleichen Kreuzung raus komme.
Langer Leidensweg, der bis zur Kreuzung / Kreuzigung führt, führen muss!

Nachdem ich diesen Traum nun nieder geschrieben habe, hat er nichts Angstmachendes mehr.
Das Wort im Anfang lässt den Weg zur Bewusstwerdung entstehen, der Geist des Christus geht mit dem Tod bei der Kreuzigung in die Erde ein, beschützt Irdisches, das Verlorene ist gerettet, Christ ward gebor'n, der Mensch wird durch die Kraft des Christus seiner bewusst, sein Ich erwacht.

Nachdem ich diesen Traum nun nieder geschrieben habe, hat er nichts Angstmachendes mehr.
Der Christus Jesus schreibt die Sünde der Ehebrecherin auf / in die Erde ein; ihre Sünde ist nun erdgebunden, die Sünderin ist nun frei, ihre Sünde ist ins erdgebundene Karma eingegangen. Er rät ihr noch, nicht mehr sündigen zu sollen. - Und wie ist das bei der Träumerin? Wie ist ihr Ich-Bewusstsein, wie hat es sich verändert, wie wird es sich in der nächsten Zeit noch verändern?
 
Auf den ersten Blick etwas abstrus für mich, doch nach mehrmaligem Lesen, @Desperado, bin ich dir dankbar für deine Ideen :).

Und wie ist das bei der Träumerin? Wie ist ihr Ich-Bewusstsein, wie hat es sich verändert, wie wird es sich in der nächsten Zeit noch verändern?
Gute Frage.

2019 war herausfordernd. Ich habe viele Entscheidung getroffen/treffen müssen. Zentrales Thema war wohl *Trennungen*. Ob das nun große Entrümplungsaktionen, Schlußstriche mit Menschen, die mir nicht mehr gut taten, Trennung von Situation und von viel Unliebsamem.

Dieser Prozeß hat sich wohl schon 2018 eingeläutet, wobei in 2019 ich mich in den Vordergrund rückte, es hauptsächlich um mein (Seelen)Wohl ging, ich meinen Fokus auf mich richtete.

2018 fühlte ich noch bei den Trennungen Drama und Schmerz.

2019 habe ich erkannt, daß es weder Drama noch Schmerz gibt.

Ja und dabei stand ich immer wieder an Kreuzungen, fragte andere nach ihren Meinungen, doch in Wirklichkeit waren die fremden Meinungen niemals von Belang.

Und genau heute habe ich erkannt, daß sich vor mir etwas Neues und Großartiges dabei ist, sich zu entpuppen. Früher hätte ich mich gefürchtet, doch heute schmeiße ich mich rein.
 
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