Mit Engeln unterhalten

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Scheuklappen gegenüber dem Bösen sind dann besser?
Ich glaube nicht.
Warum sollte ich in den Engeln das Böse suchen? Man kann ihnen nur nahe sein, wenn man ihnen auch vertraut. So sorge ich mich nicht um das Böse, das tun schon andere über Gebühr.

Der Glaube an die Engel ist eine Lebensphilosophie, der ich gerne folgen möchte. Es geht also nicht um die große Weltseele, sondern um die Seelen des kleinen Universums in uns.

So bleibt es also jedem selbst überlassen, ob er vom Wesen dieser Sendboten erfüllt sein möchte oder nicht. Nein, es gibt auch keine Sanktionen für jene, die sich für einen anderen Weg entscheiden.

So sehr verlangen wir manchmal
ein Engel zu werden, dass wir vergessen,
gute Menschen zu sein.

Franz von Sales

Ich versuche es einfach einmal ein guter Mensch zu sein.

Merlin
.
 
Engel sind stets das, was wir interpretieren.

Es kann auch das Höhere Selbst sein.
Auch Gott selbst schaltet sich über seine
Sprachrohre durchaus auch mal "quasie-direkt" ein.

Es kann auch unser Für-Geist sein (nicht führ).
Der Geist, der uns begleitet, sofern wir würdig sind.
Der ein Ohr hat für uns, der uns schützt.
Das Schlimmste abwendet.

Das kann gerne oftmals als Engel missinterpretiert werden.
 
Engel sind stets das, was wir interpretieren.
:morgen:

Nach meinem Verständnis verkörpern die Engel mit ihren Wesenszügen schon eine gewisse Gemeinsamkeit. So sind sie zunächst Mittler zwischen dieser und der anderen Welt. So waren sie in der persischen Heimat die Sendboten Gottes, die das Reine und Gute zu den Menschen trugen.

In der jüdischen Tradition wurden daraus die Sendboten des göttlichen Willens. Ja und etwas später flossen da auch Gedanken von den Schutzengeln mit ein. So hatte zum Beispiel der Evangelist Johannes den Heiligen Geist als Parakletós (Tröster, Beistand) bezeichnet.

Ein Wesen, das im Pfingstereignis die Seelen der Jünger berühren und bewegen sollte. War es nicht auch so, dass dieses Wesen die Seele Jesus für sein Tun berühren sollte (Taufe)?

Dazu sollte man noch wissen, dass der Heilige Geist in Persien als der siebente Engel verstanden wurde. Auf diese Weise fanden sie durch die Heidenchristen ihren angestammten Platz eines segenbringenden Wesen zurück.

Ist es nicht so, dass wir die Engel als Inbegriff der Selbstlosigkeit, Freiheit, Tröster und einiges des Guten mehr verstehen?

Nur einmal so zum besseren Verständnis:
Engel Spuren 23_11_21.webp
(Merlin, gemeinfrei)

Ich denke also schon, dass es da einen gewissen Rahmen zur Begrifflichkeit der Engel gibt.
🌿
Merlin
.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir sind die Engels-Hierarchien wohlbekannt, und gerade solche, die von Menschen erdacht wurden.
Nichts desto trotz, entweder es ist ein direktes Sprachrohr Gottes (Metatron) oder das Höhere Selbst.
Warum diese "Stimmen" als Botschaften von Engeln interpretiert wird, entzieht sich meiner Kenntnis.
Jedes, sofern existent, höheres Wesen, kann durchaus als Engel interpretiert werden.
Den Rest kann euch nur der Engel-TÜV verraten.

Engel sind für mich eine menschlich hierarchische Vorstellung eines Wesens.
Und dann noch mit Flügeln? Reine Menschen-Vorstellung.
Eh' schon im Himmel und dann noch Flügel?
Naja, wenn's schee macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
:morgen:

Nach meinem Verständnis verkörpern die Engel mit ihren Wesenszügen schon eine gewisse Gemeinsamkeit. So sind sie zunächst Mittler zwischen dieser und der anderen Welt. So waren sie in der persischen Heimat die Sendboten Gottes, die das Reine und Gute zu den Menschen trugen.

In der jüdischen Tradition wurden daraus die Sendboten des göttlichen Willens. Ja und etwas später flossen da auch Gedanken von den Schutzengeln mit ein. So hatte zum Beispiel der Evangelist Johannes den Heiligen Geist als Parakletós (Tröster, Beistand) bezeichnet.

Ein Wesen, das im Pfingstereignis die Seelen der Jünger berühren und bewegen sollte. War es nicht auch so, dass dieses Wesen die Seele Jesus für sein Tun berühren sollte (Taufe)?

Dazu sollte man noch wissen, dass der Heilige Geist in Persien als der siebente Engel verstanden wurde. Auf diese Weise fanden sie durch die Heidenchristen ihren angestammten Platz eines segenbringenden Wesen zurück.

Ist es nicht so, dass wir die Engel als Inbegriff der Selbstlosigkeit, Freiheit, Tröster und einiges des Guten mehr verstehen?

Nur einmal so zum besseren Verständnis:
Anhang anzeigen 144612
(Merlin, gemeinfrei)

Ich denke also schon, dass es da einen gewissen Rahmen zur Begrifflichkeit der Engel gibt.
🌿
Merlin
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Danke, schöne Erklärung.
Der babylonische Marduk soll der Erzengel Michael sein und wird auch dort als Drachentöter dargestellt.
I
Mir sind die Engels-Hierarchien wohlbekannt, und gerade solche, die von Menschen erdacht wurden.
Nichts desto trotz, entweder es ist ein direktes Sprachrohr Gottes (Metatron) oder das Höhere Selbst.
Warum diese "Stimmen" als Botschaften von Engeln interpretiert wird, entzieht sich meiner Kenntnis.
Jedes, sofern existent, höheres Wesen, kann durchaus als Engel interpretiert werden.
Den Rest kann euch nur der Engel-TÜV verraten.

Engel sind für mich eine menschlich hierarchische Vorstellung eines Wesens.
Und dann noch mit Flügeln? Reine Menschen-Vorstellung.
Eh' schon im Himmel und dann noch Flügel?
Naja, wenn's schee macht.
Gilgamesch - der babylonische Marduk soll der Erzengel Michael sein und wurde auch so dargestellt als Drachentöter damals schon.

Was nun Projektion ist - also eine mentale Darstellung von dem, was ist, aus den Erfahrungen, die du im Leben gemacht hast heraus, dazu müsste man besser die Zusammenhänge der Welten verstehen, was wir nicht tun als noch durch das Denken (und solche Vorstellungen) stark beschränkte Wesen.
Wenn du dir die Unterwelt anschaust, dann bezeichnen die Formen immer die Eigenschaften. Ein aus Hohn lachender Dämon hat entsprechende Funktionen, wenn der dann noch bissige, gelbe Zähne hat, bezeichnet auch das einen Aspekt. Er wird aber in der Welt, von der aus der wirkt, kaum gelbe Zähne haben, das ist ja klar. Denn sonst müsstest du ihn physisch angreifen können.

Und ebenso ist es mit Engeln. Die Symbolik ist Projektion, natürlich. Wir können das nicht erfassen, aber spüren.
 
Engel sind für mich eine menschlich hierarchische Vorstellung eines Wesens.
Und dann noch mit Flügeln? Reine Menschen-Vorstellung.
Eh' schon im Himmel und dann noch Flügel?
Naja, wenn's schee macht.
Hallo Gilgamech,

Du wirst es mir sicher nachsehen, wenn ich die Engel aus einer etwas ganz anderen Sichtweise verstehe.

Ja, die göttlichen Begleiter sind ein Teil von uns selbst. Der Therapeut C.G. Jung hatte solche Wesen als ein Über-Ich bezeichnet. Ein Ideal also, an denen wir uns orientieren möchten:

Ich und Schatten.webp
(Merlin, gemeinfrei)

So liegt es letztlich an uns, ob wir ein solches Wesen in die Unerreichbarkeit rücken oder dessen Nähe suchen und zulassen. Tja und so wurden und werden sie aus unseren Träumen und Sehnsüchten heraus geboren.

So habe ich auch hier schon in diesem Thread ausführlich über die Symbolik der Schwingen geschrieben und möchte das jetzt hier nicht nochmals wiederholen (Beitrag #15).

Merlin
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Zuletzt bearbeitet:
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Der babylonische Marduk soll der Erzengel Michael sein und wird auch dort als Drachentöter dargestellt.
Hallo Narasimha,

wie kommst Du darauf? Marduk wird in der Lutherbibel als Merodach übersetzt. Er war zunächst der Stadtgott Babels und wurde später zum Hauptgott Babylons erhoben. In der Bibel wurde Merodach häufig im Zusammenhang mit dem Untergang Babylons erwähnt:

Jeremia 50[2]
Babel ist gewonnen, Bel (der Herr) steht in Schande,
Merodach ist zerschmettert; ihre Götzen stehen in Schanden,
und ihre Götterbilder sind zerschmettert!


Daniel 12[1]
Zur dieser Zeit wird der große Fürst (Engel) Michael,
der für die Kinder deines Volkes steht, sich aufmachen
... Zur selben Zeit wird dein Volk errettet werden, alle,
die im Buch geschrieben stehen.

(Michael = "Wer ist wie Gott?")
Michael war auch auch jener Engel, der zuvor die Israeliten durch die Wüste führte.

Merlin
.
 
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