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Inwiefern Wettkampf tatsächlich eher "männlich" ist, also sozusagen statistisch gesehen eher Männer den Wettkampf suchen als Frauen, ist eine interessante Frage. Ich halte für möglich dass es in der Breite so ist, es also eher dem männlichen Naturell entspricht.   Falls es so sein sollte, dann führt das auch in vielen anderen Bereichen zu einer Art natürlichem (womit keine Wertung im Sinne von "gut" gemeint ist) Vorteil für Männer und somit zu einem Nachteil von bzw. für Frauen.


Ich meine das natürlich nicht generell sondern sehr übergeordnet. Es gibt viele Männer die das Konkurrenz-Spiel nicht schätzen und es gibt Frauen die sich damit durchaus wohl fühlen. Es ist aber möglicherweise ein Faktor der insgesamt und gesellschaftlich (Berufe z.B.) eine bedeutende Rolle spielt und bei dem die Grenze zwischen "natürlich" (etwa weil unsere Hormonmischung unterschiedliche ist) und "anerzogen" verschwimmt. Es gibt da sicherlich beides. Was mich aber stört ist: Selbst wenn Männer sich sehr bemühen würden, es gibt da einen natürlichen Aspekt den wir nicht ändern können.


Persönlich glaube ich, dass es nahezu sicher ist das Frauen und Männer im Denken zum Teil unterschiedlich sind. Ich meine das nicht als Wertung und die Überschneidungen sind mit Sicherheit sehr groß (also Männer die sozusagen "weiblicher" denken und Frauen die "männlicher" denken). Kollektiv sind die aber wahrscheinlich mitentscheidend und gehören zu den Ursachen, warum Frauen oft andere Berufe anstreben als Männer etc.


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