Raeubertochter
Sehr aktives Mitglied
Ihr Lieben,
seit vielen Jahren leide ich unter Migräne und bin vor kurzem von einer Heilerin auf die Spur "Trauma" gebracht worden. Nach dem Buch "Trauma heilen" von Peter Levine bewirkt ein Trauma, dass der Körper in einem permanent angespannten Zustand steckt, der eigentlich daher rührt, dass sicher Organismus auf die beiden Gefahr-Reaktionen Flucht oder Kämpfen vorbereitet. Er kann die dann aber nicht anwenden, sondern verfällt in eine Art Starre, aus der er nie so recht erwacht. Traumatisierende Situationen gibt es natürlich viele, eigentlich jede, in der sich der Mensch in existenzieller Gefahr wahrnimmt: Ein Unfall oder ein Fast-Unfall, körperliche Gewalt, aber auch so etwas wie eine OP.
Jedenfalls bin ich dadurch dazu gekommen, meine Migräne mit folgendem Vorfall in Zusammenhang zu bringen: Ich bin als Kind einmal vom Baum gefallen und hab mir das Bein gebrochen. Ein unfähiger Arzt hat mein Bein schräg zusammengeschient und es musste daher drei Tage später unter Narkose gerichtet werden. Während ich mich dann mit dem ganzen Vorfall beschäftigt habe, kamen einige Erinnerungen wieder hoch. Insbesondere: Ich wache aus der Narkose auf und habe grausame Kopfschmerzen. BINGO: Meine erste Migräne.
Nun denke ich einerseits, die Migräne könnte von der Verspannung durch das Trauma kommen. Denn ich fühle deutlich, dass ihr Ursprung im Nacken liegt, und der ist auch zuinnerst verspannt. Das macht Sinn, indem im Nacken ja Nerven, Adern und Meridiane laufen, die Kopf und Körper verbinden, und wenn die eingeklemmt sind, unter Spannung stehen oder so... das könnte doch Kopfschmerzen, Migräne-Aura und solche Dinge verursachen?
Und andererseits ist mir aufgegangen: Eine Migräne fühlt sich auch ebenso an, wie das Aufwachen aus der Narkose damals. Von den Kopfschmerzen über die Übelkeit bis zum Tunnelblick und der Unfähigkeit richtig zu sehen. Und die Lichtempfindlichkeit. Und die Geräuschempfindlichkeit. Und das Gefühl, der Kopf und eigentlich der ganze Körper gehört nicht richtig zusammen und möchte am liebsten zerreißen.
Wie sieht das bei euch aus? Kennt ihr so was von eurer eigenen Migräne?
Und dann hab ich mich nach dem Zusammenhang mit Alkohol gefragt: Gestern habe ich ein (!) Glas Wein getrunken und bin mit einer fetten Migräne aufgewacht, die sich anfühlte, als hätte ich mindestens 2 Flaschen getrunken. Könnte es sein, dass Alkohol an die Narkose erinnert und deswegen die Migräne auslöst? Könnte es aber auch sein, dass ich deswegen manchmal so einen großen "Bierdurst" habe, der mich schon befürchten lässt ich sei suchtgefährdet: Weil ich die Ausgangssituation wieder herbeiführe/nachstelle, in der Suche nach einer Lösung?
Mich interessieren einfach eure Meinungen. Vielleicht erkennt sich ja der eine oder andere wieder? Habt ihr vielleicht auch ein Trauma erlebt, bevor die Migräne einsetzte? Habt ihr auch Narkoseerfahrung?
Liebe Grüße
Raeubertochter
seit vielen Jahren leide ich unter Migräne und bin vor kurzem von einer Heilerin auf die Spur "Trauma" gebracht worden. Nach dem Buch "Trauma heilen" von Peter Levine bewirkt ein Trauma, dass der Körper in einem permanent angespannten Zustand steckt, der eigentlich daher rührt, dass sicher Organismus auf die beiden Gefahr-Reaktionen Flucht oder Kämpfen vorbereitet. Er kann die dann aber nicht anwenden, sondern verfällt in eine Art Starre, aus der er nie so recht erwacht. Traumatisierende Situationen gibt es natürlich viele, eigentlich jede, in der sich der Mensch in existenzieller Gefahr wahrnimmt: Ein Unfall oder ein Fast-Unfall, körperliche Gewalt, aber auch so etwas wie eine OP.
Jedenfalls bin ich dadurch dazu gekommen, meine Migräne mit folgendem Vorfall in Zusammenhang zu bringen: Ich bin als Kind einmal vom Baum gefallen und hab mir das Bein gebrochen. Ein unfähiger Arzt hat mein Bein schräg zusammengeschient und es musste daher drei Tage später unter Narkose gerichtet werden. Während ich mich dann mit dem ganzen Vorfall beschäftigt habe, kamen einige Erinnerungen wieder hoch. Insbesondere: Ich wache aus der Narkose auf und habe grausame Kopfschmerzen. BINGO: Meine erste Migräne.
Nun denke ich einerseits, die Migräne könnte von der Verspannung durch das Trauma kommen. Denn ich fühle deutlich, dass ihr Ursprung im Nacken liegt, und der ist auch zuinnerst verspannt. Das macht Sinn, indem im Nacken ja Nerven, Adern und Meridiane laufen, die Kopf und Körper verbinden, und wenn die eingeklemmt sind, unter Spannung stehen oder so... das könnte doch Kopfschmerzen, Migräne-Aura und solche Dinge verursachen?
Und andererseits ist mir aufgegangen: Eine Migräne fühlt sich auch ebenso an, wie das Aufwachen aus der Narkose damals. Von den Kopfschmerzen über die Übelkeit bis zum Tunnelblick und der Unfähigkeit richtig zu sehen. Und die Lichtempfindlichkeit. Und die Geräuschempfindlichkeit. Und das Gefühl, der Kopf und eigentlich der ganze Körper gehört nicht richtig zusammen und möchte am liebsten zerreißen.
Wie sieht das bei euch aus? Kennt ihr so was von eurer eigenen Migräne?
Und dann hab ich mich nach dem Zusammenhang mit Alkohol gefragt: Gestern habe ich ein (!) Glas Wein getrunken und bin mit einer fetten Migräne aufgewacht, die sich anfühlte, als hätte ich mindestens 2 Flaschen getrunken. Könnte es sein, dass Alkohol an die Narkose erinnert und deswegen die Migräne auslöst? Könnte es aber auch sein, dass ich deswegen manchmal so einen großen "Bierdurst" habe, der mich schon befürchten lässt ich sei suchtgefährdet: Weil ich die Ausgangssituation wieder herbeiführe/nachstelle, in der Suche nach einer Lösung?
Mich interessieren einfach eure Meinungen. Vielleicht erkennt sich ja der eine oder andere wieder? Habt ihr vielleicht auch ein Trauma erlebt, bevor die Migräne einsetzte? Habt ihr auch Narkoseerfahrung?
Liebe Grüße
Raeubertochter