Lieber Merlin,
vielen lieben Dank für Deine Mühe und Deine Zeit!

-- So ähnlich habe ich mir das auch gedacht, mich hat nur meine Angst sehr irritiert, die mich aufwachen ließ und die mich hätte glauben lassen können, es habe sich um eine Angriffsszene gehandelt... Hatte es aber nicht, das ist mir dann beim Zurückdenken aufgefallen. Habe genug Ahnung von Hunden, dass ich weiß, die Aggressivität im Sinne von Beißwut fehlte...
Magst Du Dir viell. dann noch die beiden Träume ansehen, die ich in den beiden Nächten vorher im Zusammenhang mit ihm hatte? Wenn nicht, kein Problem ;-)
Wäre aber sehr dankbar.. Habe das schon diskutiert, muss aber die drei Szenen noch im Zusammenhang lesen lernen - denke, dass mir das bei der aktuellen Sitaution weiterhilft..
Ok, das hier wäre Grundinfo zum Zusammenhang:
Es gibt einen Arbeitskollegen, der sowohl fachlich als auch freundschaftlich sehr wichtig für mich ist. Habe spät erkannt, dass er mich auch als Frau sehr anziehend findet und mich sehr mag. Dadurch sind Schwingungen hinzugekommen, die manchmal deutlich zwischen uns stehen und dann dazu führen, dass wir uns distanzieren - dann ist wieder alles normal und wir können wieder gut und vertraut miteinander umgehen. Er ist verheiratet, wir sind beide sehr korrekte, moralische Personen, sodass unausgesprochen klar ist, dass die gute Zusammenarbeit und das freundschaftliche Vertrauen erhalten werden müssen, aber die Grenze gewahrt bleiben muss.
Es ist eine bisweilen sehr starke seel. Nähe mit ab und zu auftretenden körperlichen Anzeichen, die dann den Rückzug einleiten.
Traum 1:
Es ist Hochsommer, überall grüne Bäume. Ich steige in mein Auto, und mein Kollege setzt sich auf den Beifahrersitz. Es scheint klar zu sein, dass wir zusammen irgendwo hinfahren. Ich frage ihn, ob er nicht fahren will, und er schüttelt den Kopf. Ich bin enttäuscht, denn ich hätte es schön gefunden, wenn er gefahren wäre.
Wir fahren durch grüne Alleen, der Fahrtwind kühlt, die Sonne schimmert durchs Laub, wir schweigen und genießen die Ruhe. Wir wechseln Blicke und fühlen uns gut. Es ist sehr friedlich.
Dann fahren wir auf einmal auf merkwürdige Blätterbögen zu; die Äste über der Straße sind so geschnitten worden, dass nur noch ein ganz dünner oberer Blätterrand da ist, unter dem man hindurch fahren kann, unterbrochen von leeren Stücken, so dass man unter freiem Himmel fährt. Die Bögen sehen sehr angefressen aus, ich frage mich, warum man dann überhaupt noch das Blätterdach erhält, wenn man es derart stutzt.
Wenn man unter den Bögen hindurchfährt, sieht man einzelne sehr große gelbe Blätter, die, da sie vorher mitten im Dickicht wuchsen, keine Sonne abbekommen haben, jetzt aber teils vom Sonnenlicht beschienen werden.
Wir fahren weiter. Dann muss ich in einer Einfahrt parken und halte auf einmal die Handbremse in der Hand. Sie ließ sich plötzlich in einem großen Radius bewegen und dann war sie lose. Ich bin geschockt und frage meinen Kollegen, was ich jetzt tun soll. Er sagt, "wir sind ja heil angekommen und der Wagen bleibt auch so stehen - keine Gefahr. Frag gleich B."
B. ist mein Automechaniker. Er geht plötzlich mit uns durch einen Flur, ich gebe ihm die Handbremse und frage, wie das passieren konnte. Er grinst und sagt "Bei Deiner Fahrweise..." Ich finde das nicht witzig, da ich vernünftig und ruhig gefahren bin.
Da endet der Traum bzw. meine Erinnerung an ihn.
Traum 2 (eher kurze Traumsequenz):
Wir befinden uns an einem offenen Wagen in der Einfahrt gegenüber meiner Wohnung. Offensichtlich ist es sein Wagen, den ich für ihn dahin gefahren habe. Mein Kollege steht neben mir, um ein wenig umzupacken und dann weiterzufahren, er muss offenbar Sachen wegbringen.
Der Wagen ist vollbeladen (nicht mit Koffern), eher Tüten, Klarsichthüllen etc. Von der Rückbank soll ich ein paar Tüten in den Kofferraum packen, was ich auch tue. Dabei sehe ich bei zweien den Inhalt: In der ersten Tüte sind viele große Kapseln, homöopathische, die für seine Angehörigen sind (sind im realen Leben tatsächlich krank), in der anderen leere Spritzen ohne Nadel, so wie man sie in Apotheken bekommt. Auch die sind für die kranke, pflegebedürftige Verwandtschaft. Mir geht noch durch den Kopf, dass das alles sehr belastend sein muss. Dann gehe ich vorn zum Wagen und sehe im Fahrerfußraum bis an die Pedalen heran viele alte Kinderbücher mit dem Buchrücken nach oben. Ich denke mir noch, "so kann er ja gar nicht fahren" (irrationalerweise konnte ich es ja offenbar schon) und räume die Bücher ebenfalls in den Kofferraum. Weiß noch, dass er mir dankbar für meine Hilfe ist, er räumt gleichzeitig Sachen von vorn nach hinten, um Platz zu schaffen.
Hier endet der Traum.
Traum 3 hat Merlin ja freundlicherweise schon gedeutet.
Vielen lieben Dank dafür - und für Deine Prise Mut! Habe da momentan kaum welchen - und habe so das dringende Gefühl, dass ich diesen bald zusammennehmen muss bzw. gebrauchen kann :-(
Kann jemand dies im Zusammenhang deuten?
Was bedeuten diese Träume für mich in der nahen Zukunft? Wenn sie mir etwas sagen wollen, was genau?
Es wäre sehr lieb, wenn Ihr mir helfen könntet. 
Euch allen da draußen eine gute Nacht und alles Liebe wünscht
Millimani 