LoveLights
Mitglied
- Registriert
- 30. Juli 2005
- Beiträge
- 50
Hallo,
ich würde gerne mal Eure Meinungen hören. Ich selber stehe im Zwiespalt und erhoffe mir bei dieser Bitte, das eine oder andere mehr in meine Denkweise mit einarbeiten zu können, um dann einen Weg aus diesem Zwiespalt zu einem Ergebnis bzw. einem für mich zu vertretenden Standpunkt zu finden.
Ich habe eine jugendliche Halbschwester. Ich selbst bin so jung , daß ich ihre Mutter sein könnte. Wir sind beide von unserem Vater mißbraucht worden.
Das haben wir gemeinsam beide, sonst jedoch nicht viel. Man könnte fast behaupten wir sind ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Ich bin ein ziemlich energiereicher Mensch, der anstelle "alles wegzupacken und zu verschließen" eher erst recht "drauflosstürmt". Meine Schwester nicht und sie ist leider auch immer noch so, daß sie weiterhin in ihrer verschlossenen Fassade bleiben möchte.
Ich selbst weiß wie schwer das ist, - ich sage mal - zu springen, aus dieser Fassade herauszuspringen auf eine Maske zu verzichten u.a. Ich weiß wie diese Folgen von Mißbrauch einen im Leben behindern, quälen und das in allen Situationen im Leben, so daß man nur noch zusieht, überhaupt überleben zu können.
Dazu kommt, daß sie keinerlei seelische Stütze, hilfreiche Begleitung in Ihrem näheren Umfeld hat, so daß ich es auch selbst momentan nicht für ratsam halte würde.
Ich möchte Ihr da auch nicht reinreden oder sie ändern. Mir tut es weh, zu sehen, wie sie selbst oft leidet. Schwer für mich ist, dazustehen und nichts tun zu können. Das ist für mich besonders schwer auf Grund meiner Vergangenheit, nichts tun zu können. Daran muß ich selbst mehr arbeiten.
Ich habe ihr lediglich ein bißchen von mir erzählt und von den Folgen des Mißbrauchs, wo es nun im Leben hapert.
Ich sagte ihr, momentan ist es so, daß du dich lieber für dich zurückziehen möchtest. Wenn du dann doch an dem einen oder anderen arbeiten möchtest, kannst du mich ja ansprechen, wenn du möchtest.
Ich habe das Problem, daß ich mich völlig ausgelaugt fühle, wenn meine Schwester da ist. Ich selbst habe meinen Tag jedoch kaum anders gestaltet, als sonst auch, und war auch nicht anders drauf als sonst.
Sie scheint mir jedes Mal meine Energie abzusaugen. Und ich bekomme fast die ganze Zeit über ihre Gedanken, Schwingungen mit. Das ist für mich das Allerschlimmste. Sie sagte mir auch, ich bin ihr großes Vorbild. Das paßt zu dem,was sie denkt. Weiterhin klammert sie sich gedanklich förmlich an mich. Ich muß noch was im Haushalt erledigen, sie kann sich nicht alleine beschäftigen und hängt nur rum, während sie mir die ganze Zeit vermittelt (gedanklich) wie langweilig es ist und wie schlimm es für sie ist und daß ich mich mit ihr beschäftigen solle und.........
Ich kann so nicht mehr. Ja, ich selbst muß mich schützen. Mit den Einwirkungen von Gedanken anderer könnte man sich bestimmt schützen, indem man das dritte Auge schließt. Dann wäre ein Problem schon mal beseitigt. Daß sie keine Hilfe möchte und sich nicht ändern will, kann ich in erster Linie auch akzeptieren. Was ich widerum nicht akzeptieren kann, ist, daß sie von mir erwartet, auch so herumzuhängen wie sie, denn das ist überhaupt nicht mein Ding.
Ich bin auf meinem Weg immer wieder alleine weiter gegangen. Meine Schwester sehe ich nicht oft, aber wenn dann gleich ein paar Tage und wißt ihr was? Ich weiß nicht, ob ich mich für diesen Gedanken verurteilen soll oder nicht: Es scheint so, als müßte ich ohne sie weiter gehen oder zumindest ihre Aufenthalte auf 2 Tage hintereinander beschränken.
Wir haben so gut wie nichts gemeinsam und irgendwie ist das auch eine sehr einseitige Beziehung zwischen uns, denn alles kommt von mir. Sie ist aber im Allgemeinen so zu allen und hat wie gesagt auch die Folgen und es echt schwer. Sollte ich dieses wirklich so sehen? Irgendwie sage ich mir, wünschenswert wäre schon wenn nur so eine nette Geste mal kommen würde.
Manchmal kommt es mir so vor: Wenn ich vor ihren Augen schuften und schuften würde, sie würde nicht merken, wenn ich fast umfalle und manchmal scheint es auch, als wäre es ihr egal. Andererseits wieder weiß ich, wie schwer es ist (bzw. war), sich vor anderen Menschen zu öffnen, eine nette Geste zukommen zu lassen; auch dies ist eine Folge des Mißbrauchs.
Ich habe ziemlich viel geschrieben und einfach drauf los. Ich danke Euch schon mal für das Lesen und vielleicht ja für die eine oder andere Meinung, die Euch dazu so einfällt. Kritik ist von mir erwünscht
Alles Liebe Euch
LoveLight
ich würde gerne mal Eure Meinungen hören. Ich selber stehe im Zwiespalt und erhoffe mir bei dieser Bitte, das eine oder andere mehr in meine Denkweise mit einarbeiten zu können, um dann einen Weg aus diesem Zwiespalt zu einem Ergebnis bzw. einem für mich zu vertretenden Standpunkt zu finden.
Ich habe eine jugendliche Halbschwester. Ich selbst bin so jung , daß ich ihre Mutter sein könnte. Wir sind beide von unserem Vater mißbraucht worden.
Das haben wir gemeinsam beide, sonst jedoch nicht viel. Man könnte fast behaupten wir sind ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Ich bin ein ziemlich energiereicher Mensch, der anstelle "alles wegzupacken und zu verschließen" eher erst recht "drauflosstürmt". Meine Schwester nicht und sie ist leider auch immer noch so, daß sie weiterhin in ihrer verschlossenen Fassade bleiben möchte.
Ich selbst weiß wie schwer das ist, - ich sage mal - zu springen, aus dieser Fassade herauszuspringen auf eine Maske zu verzichten u.a. Ich weiß wie diese Folgen von Mißbrauch einen im Leben behindern, quälen und das in allen Situationen im Leben, so daß man nur noch zusieht, überhaupt überleben zu können.
Dazu kommt, daß sie keinerlei seelische Stütze, hilfreiche Begleitung in Ihrem näheren Umfeld hat, so daß ich es auch selbst momentan nicht für ratsam halte würde.
Ich möchte Ihr da auch nicht reinreden oder sie ändern. Mir tut es weh, zu sehen, wie sie selbst oft leidet. Schwer für mich ist, dazustehen und nichts tun zu können. Das ist für mich besonders schwer auf Grund meiner Vergangenheit, nichts tun zu können. Daran muß ich selbst mehr arbeiten.
Ich habe ihr lediglich ein bißchen von mir erzählt und von den Folgen des Mißbrauchs, wo es nun im Leben hapert.
Ich sagte ihr, momentan ist es so, daß du dich lieber für dich zurückziehen möchtest. Wenn du dann doch an dem einen oder anderen arbeiten möchtest, kannst du mich ja ansprechen, wenn du möchtest.
Ich habe das Problem, daß ich mich völlig ausgelaugt fühle, wenn meine Schwester da ist. Ich selbst habe meinen Tag jedoch kaum anders gestaltet, als sonst auch, und war auch nicht anders drauf als sonst.
Sie scheint mir jedes Mal meine Energie abzusaugen. Und ich bekomme fast die ganze Zeit über ihre Gedanken, Schwingungen mit. Das ist für mich das Allerschlimmste. Sie sagte mir auch, ich bin ihr großes Vorbild. Das paßt zu dem,was sie denkt. Weiterhin klammert sie sich gedanklich förmlich an mich. Ich muß noch was im Haushalt erledigen, sie kann sich nicht alleine beschäftigen und hängt nur rum, während sie mir die ganze Zeit vermittelt (gedanklich) wie langweilig es ist und wie schlimm es für sie ist und daß ich mich mit ihr beschäftigen solle und.........
Ich kann so nicht mehr. Ja, ich selbst muß mich schützen. Mit den Einwirkungen von Gedanken anderer könnte man sich bestimmt schützen, indem man das dritte Auge schließt. Dann wäre ein Problem schon mal beseitigt. Daß sie keine Hilfe möchte und sich nicht ändern will, kann ich in erster Linie auch akzeptieren. Was ich widerum nicht akzeptieren kann, ist, daß sie von mir erwartet, auch so herumzuhängen wie sie, denn das ist überhaupt nicht mein Ding.
Ich bin auf meinem Weg immer wieder alleine weiter gegangen. Meine Schwester sehe ich nicht oft, aber wenn dann gleich ein paar Tage und wißt ihr was? Ich weiß nicht, ob ich mich für diesen Gedanken verurteilen soll oder nicht: Es scheint so, als müßte ich ohne sie weiter gehen oder zumindest ihre Aufenthalte auf 2 Tage hintereinander beschränken.
Wir haben so gut wie nichts gemeinsam und irgendwie ist das auch eine sehr einseitige Beziehung zwischen uns, denn alles kommt von mir. Sie ist aber im Allgemeinen so zu allen und hat wie gesagt auch die Folgen und es echt schwer. Sollte ich dieses wirklich so sehen? Irgendwie sage ich mir, wünschenswert wäre schon wenn nur so eine nette Geste mal kommen würde.
Manchmal kommt es mir so vor: Wenn ich vor ihren Augen schuften und schuften würde, sie würde nicht merken, wenn ich fast umfalle und manchmal scheint es auch, als wäre es ihr egal. Andererseits wieder weiß ich, wie schwer es ist (bzw. war), sich vor anderen Menschen zu öffnen, eine nette Geste zukommen zu lassen; auch dies ist eine Folge des Mißbrauchs.
Ich habe ziemlich viel geschrieben und einfach drauf los. Ich danke Euch schon mal für das Lesen und vielleicht ja für die eine oder andere Meinung, die Euch dazu so einfällt. Kritik ist von mir erwünscht
Alles Liebe Euch
LoveLight