hallöchen,
ich hoffe es ist ok, wenn ich kurz dazwischenfunke in die diskussion.
Ich bin bei einer Aussage hier hängegeblieben, bei der ich das bedürfnis verspüre, meinen senf dazu zu geben...*g*
"curiosa:
Und ich werd mich bestimmt nie beklagen, dass ich nichts erlebt hätte;-)
blackandblue:
ist nicht das eine lebenslüge?
meinst du die ganzen verletzungen, enttäuschungen die dich auf deinem weg der energieverschwendungen mitbegleitet haben sind 'siegpunkte?"
(sorry, zitierfunktion hab ich noch nicht drauf...)
Hmm, also wer B&B´s Frage mit Nein beantwortet spricht meiner erachtens mit unerlöstem Neptun.(oder/und Pluto?...oder uranus, als nicht annehmen der vielfalt gleichberechtigter lebensentwürfe?)
Geht´s denn im Leben immer (oder überhaupt) um´s Siegen?...Geht´s nicht darum einfach zu erleben, Erfahrungen zu machen...? Auf der eigenen Haut das Leben in seiner ganzen Bandbreite spüren...sich mal in die Rolle des Opfers, mal in die des Täters hineinversetzen...Alles in sich selbst finden, empfinden und anerkennen...Das macht dann das All-eins-verbundenheitsgefühl des erlösten Neptuns aus...
Mich haben schon immer die intensiv-lebenden, das bieder/ängstliche/unwissende Urteil der ach so moralischen Gemeinschaft nicht fürchtende Gestalten interessiert.* Bzw. waren meine besten Freundinnen stets die Neptunisch/uranischen Skorpione ...total bewundernswert mit welchem Mut sie jenseits aller sicheren, vorgefestigten Wege ihr ganz persönliches Sein lebten... Für mich dann manchmal etwas zu hardcore...aber auf seelisch-kommunikativer Ebene war´s´wie seelenverwandtschaft...
Sich auf die Höhen und Tiefen des Lebens einzulassen...das Gute wie das scheinbar Schlechte ins Herz zu schliessen und gleichwertig zu akzeptieren...das führt für mich zu wahrem Wissen.
Meine Haltung: Was gestern war, war genau richtig so, für mich. Es gibt nicht den "einen richtigen Weg". Und gerade das Schwierige, Unangenehme wirkt belebend, motivierend, genau hinzuschauen und sich weiter zu entwickeln (oh welch abgedroschene weisheit...die aber doch immer mal wieder entdeckt werden will...meine ich mal*g*)
Schmerz kennen zu lernen ist doch eine ganz grundlegende Erfordernis für einen ganzen, letztendlich erfüllten Menschen. Anders kann das Menschliche in seiner Fülle ja gar nicht erfasst werden. Und letztendlich kann Liebe nicht anders wachsen als im Annehmen aller Erfahrungen und Seinsweisen. Sie bliebe oberflächlich und beschräkt, würde sie sich nur auf das Gute/ schöne/ siegreiche ausdehnen...welch Armut... (klingt etwas pathetisch...sorry...)
Naja, ich muss nur grad immer wieder an meine letzten Jahre denken...hatte ein bewusstes Bedürfnis nach Scheitern...immer auf der mittleren, gemütlichen, von allen anerkannten Welle zu schwimmen, macht einen so abhängig von anderen..man ist nicht richtig man selbst...aber jut, führe das mal nicht weiter aus... ist ja ätzend zu lesen, so ein langer text..
naja...das wollte ich...vielleicht vor allem mir selbst?...mal kurz sagen...*g*
sorry übrigens für die rechtschreibfehler...
* sehe grade, dieser (sternchenmarkierte) Gedanke entspricht evtl. meinem Mond, der sich von der Saturn/Jupiter-Konj. in waage auf den Pluto zubewegt...kleines aha-erlebnis