hi
Freut mich, dass Du was zu lachen hattest!
Du hast ja recht, mit fast allem was Du sagst, und jetzt, mit genügend Abstand kann auch ich weise reden.
hehe
Auch unangenehme Erfahrungen können klug machen.
na hoffentlich.. sonst kommen noch mehr solche
Wenn Du aber mitten in der Bredouille steckst, dann sieht die Sache immer anders aus, egal welches Dein Thema ist.
ja.. da ist wohl auch wahr..
Und so wie ich das mittlerweile sehe, kann jemand durchaus in vielen Bereichen den Durchblick haben und weise Gelassenheit an den Tag legen und bei anderen Themen, vielleicht auch nur bei einem einzigen, da zieht es ihn voll rein in den Strudel, da reagiert er nur noch emotional, da wird er völlig unvernünftig.
kann auch pasieren, sehe ich auch so..
Meistens auch noch in der vollen Überzeugung, dass er völlig rational denkt und handelt.
mm.. ich kenne solche situationen auch von mir selbst..
aber diese art von 'überzeugungen sind dann doch meistens von etwas überschattet/überlagert, dass sie von jenen überzeugungen unterscheidet, mit denen der friede kommt.. innen wie ausen..
Es ging ja auch nicht einfach nur ums brav sein. Es ging um die alltägliche stinknormale Gehirnwäsche: Als Frau brauchst Du das nicht, als Frau schaffst Du das nicht. Studium? Ja, wenn Du ein Mann wärst, dann würde da Sinn machen, aber als Frau... Dies oder jenes ausprobieren? Das ist nichts für eine Frau, viel zu schwierig, oder, als Alternative: Als Frau brauchst Du sowas nicht, Du heiratest ja sowieso...
Wenn Du das seit ewig mit dem täglichen Brot serviert bekommst, dann geht es um mehr als bravsein. Dann geht es irgendwie darum, überhaupt leben zu dürfen. Hab lange nicht kapiert, dass ich darf, ich meine, als Frau, was willst Du da? Etwa noch Ansprüche stellen?
ach Curiosa.. ich sehe es so..:
statt zu saufen hättest du die energie investieren können um die möglichkeiten, die die moderne gesellschaft liefern zu nutzen.. zB eine selbstbewusste erfolgreiche frau zu sein, die zielbewusst ihren weg geht, auch wenn andere meinen sie habe als frau nichts zu sagen.. ander haben es auch geschafft..
Nee nee Du, auch wenn meine Rebellion vielleicht selbstzerstörerisch war, glaube ich auch heute noch, dass sie für mich die gesündere Alternative war.
nein, mir scheint eher, dass du um saufen diese 'opferposition benutzt hast.. sprich: du hast dich selbst zum opfer gemacht..
während du gesoffen hast hättest du zB:
-lernen können..
-trainieren können..
-sprachen lernen..
-leute kennenlernen, mit denen du auf dem weg zur realisierung der frau, die du hättest werden können, viel spass haben können..
-und sinnvollere und erfüllendere beziehungen haben können..
-..
Und ich werd mich bestimmt nie beklagen, dass ich nichts erlebt hätte;-)
die rechnung ist nicht aufgegangen.. das weisst du selbst..
du hast jetzt weniger, als du hättest haben können..
du hast dich selbst zum opfer gemacht..
Aber eins versteh ich nicht: warum denkst Du, dass es assozial sei, wenn man nicht sich selbst lebt?
schau: du beklagst implizit wie unterdrückerisch diese rollen-ideologie war..
statt dich dem kampf aber ernsthaft zu gewinnen: hast du gesoffen..
meinste nicht du hättest mehr aus deienm leben machen können?
wärst du nicht glücklicher gewesen?
hätten nicht gleichzeitig anderen auch mehr davon gehabt?
ich denke schon
dein wahres glück ist auch das der anderen..
und andersrum..
die sauferei war die kapitulation vor deinem weg..
du hast dich so nicht glücklich gemacht..
jetzt nimmst du das leben aber scheinbar wieder in die hand..
das geht also wohl schon in die richtige richtung..