Meine Libido....

Hallo Curiosa,
natürlich hast du ein Trigon Sonne Uranus. Das hat viel mit Freiheit zu tun und auch in Beziehungen sieht es nicht so toll aus. Du neigst aber auch selber zu ungewöhnlichen Handlungen. Muss dein Radix noch genauer analysieren. Überprüfe bitte auch mal deine Wunschvorstellungen und überlege dir wie weit diese in deinem Leben realisierbar sind. Was ich auch noch gerne gewußt hätte, wie war den dein Vaterbild? Mußt aber nicht sagen.
Alkohol ist eine Flucht! Jede Sucht ist eine Flucht!! Vor wem oder was flüchtest du? Jedenfalls machst du schon einen tollen Anfang, wenn du versuchst, dich mit dir auseinanderzusetzen. Ich denke, wir alle helfen dir gerne dabei mehr Licht in dein Dunkel zu bringen. Wenn es meine Zeit zuläßt, kümmere ich mich noch genauer um dein Radix. Jedenfalls bist du auf einem guten Weg.

Viele liebe Grüße
Mariella12

du kannst auch einige Anregungen bei www.astrologie12.b******** nachlesen.
 
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Hallo curiosa :)

@Urajup: Warum man trinken muss? Muss ich nicht mehr, zum Glück! Aber wenn man ein Alkohohlproblem hat, dann muss man. Ich war früher brutal schüchtern, bis ich den Alkohohl kennen gelernt habe.

Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Weil ich selbst da durchmarschiert bin. Heute weiß ich, dass ich nicht "musste", aber damals wusste ich eben nichts anderes.

(Unlogisch, ich weiss, oder richtiger: Alkilogik)

Dem ist mit "Logik" überhaupt nicht beizukommen, und im Gefühlsbereich von Logik zu reden, ist eh meilenweit daneben. Was du schilderst, ist die "nasse Denke" - und die ist in sich auf ihre Weise schlüssig.

Mittlerweile hab ich es aber satt, immer gegen den Strom zu schwimmen, es ist nicht mehr wichtig, ich möchte nicht mehr auffallen, nicht mehr meine Energie darauf verschwenden, anders zu sein als die andern. Bin ich sowieso, aber es lebt sich angenehmer, wenn man seine Mitmenschen nicht mit dem Kopf darauf stösst.

Das ist ein gewaltiger Schritt. Nicht mit Gewalt gegenan gehen müssen, aber es zu können, wenn man es will.

Die meine ich. Und genau darum traue ich der Sache nicht. Ich will diese Art von Zusammensein nicht mehr.

Probiere es einfach aus. Du hast einen so riesigen Sprung gemacht, und ich denke mir, dass du gar nicht mehr so wie vorher auf diese Typen abfahren wirst. Mehr als schiefgehen kann es nicht, im schlechtesten Fall bist du wie jetzt allein, im besten hast du eine Partnerschaft, wie du sie noch nicht kanntest. Oder du bist um eine positive Erfahrung reicher - nämlich die, dass jetzt auch in diesem Bereich alles ganz anders ist.

Mit Mond-Neptun ist es nicht so leicht, nicht auf solche Menschen "abzufahren", Sonne-Uranus mischt auch noch mit, ebenso der Mond in Wassermann - damit ist zumindest die Tendenz gegeben, Partnerschaft nicht wie andere zu leben. Das muss aber nicht dramatisch sein. Versuche herauszufinden, wie es dir gut geht.

Aber es fühlt sich halt schon lebendiger an, wenns wieder kribbelt.

Ist es nicht wunderschön, das Leben wieder zu spüren? :)

Wenn ich meiner Horoskopzeichnung hier glauben darf, ist meine auch im Skorpion.

Sie steht in Skorpion.

Lieben Gruß
Rita
 
Hallo Ihr Lieben

Erst mal vielen Dank an alle für Eure Antworten. Ich bin froh darüber, dass Ihr mich ernst nehmt.

@ norbertsco: Empfängnis?! Ich möchts ja nicht gleich übertreiben;-)

@ mariella: Freiheit? Ja, äusserst wichtig!! Ungewöhnliche Handlungen? Manchen kommts manchmal so vor. Vaterbild? Hm. Mein Vater war gross, stark wie ein Baum und sah Frauen irgendwie als Menschen zweiter Klasse. Eigentlich sieht ers immer noch so. Völlig patriarchalisches Denken mit zementierten Rollenbildern für Männlein und Weiblein. Ich habe erst im Nachhinein, in den letzten Jahren der Veränderung, realisiert, dass meine sogenannte, mir so heilige Freiheit in Wirklichkeit oft etwas zwanghaftes hatte: Der Zwang, nicht so zu sein, wie mein Vater mich wollte, aber was heisst schon "mich", das kann ich ja nicht mal persönlich nehmen; wie er die Frau in mir wollte, nämlich brav und häuslich, zurückhaltend und meinem zukünftigen Manne auf jeden Fall die Führung und das Wort überlassend. Tja, nicht mit mir, und mir wird immer mal wieder schlecht, wenn ich Frauen sehe, die sich freudigen Herzens unterordnen. Hm... das Dumme ist nur, wenn es für mich so essentiell wichtig ist, NICHT SO zu sein, dann ists eben auch nicht so weit her mit der Freiheit. Wobei ich in den letzten Jahren gelernt habe, auch mal weich zu sein, hab es aber erst gelernt, als ich gemerkt habe, dass ich sonst zugrunde gehen würde. - Als kleines Mädchen habe ich meinen Vater sehr geliebt und bewundert.

Mittlerweile weiss ich nicht mehr so genau, wie ich eigentlich bin. Bin gerade dabei, meine weibliche Seite ein bisschen leben zu lassen, habe kürzlich zum ersten Mal gefühlt, dass das nicht per se ein Verlust sein muss, dass es vielleicht sogar ein Gewinn sein könnte. Die Veränderung geht weiter...


@ Green Tara: Vielen Dank für Deine Antworten, ich fühle mich vollkommen verstanden von Dir! Wenn ich herausgefunden habe, wie man es anstellt, sich ohne Alkohohl einen Herrn anzulachen, werde ich es wohl wirklich mal ausprobieren. Ich weiss, wie das tönt, aber es ist nun mal so: seit ich vor 6 Jahren aufgehört habe zu trinken, hatte ich keinen Kerl mehr. Null Interesse, war 6 Jahre lang fast ausschliesslich mit mir beschäftigt, und es war ziemlich harte Arbeit. Ich hatte auch vorher nie eine längere Beziehung, und meine Bekanntschaften ausschliesslich unter Alkohohleinfluss geschlossen. Sex in nüchternem Zustand hatte ich vielleicht ein paar Mal, als ich ganz jung war. Alles in allem geniesse ich ja mein "Frühlingserwachen", aber ich weiss nicht wirklich, wie ich damit umgehen soll.

So, genug palavert, Zeit zu schlafen. Nochmals vielen Dank Euch allen!

Curiosa
 
Hallo Curiosa :)

ich musste gerade lachen..

dein 'problem haben im grunde glaube ich ganz viele frauen..:
brav zu sein verstehen sie als unterordnung dem mann gegenüber..

bei einige männder sieht das männliche problem-analogon so aus..:
brav sein ist unmännlich..

der gemeinsame knackpunkt..:
alle von denen haben ihre 'gründe, ängste und 'teufel, warum sie anders sein sollen als irgend ein bild gegen das sie kämpfen..
das führt immer in sackgassen, egal welches geschlecht man hat..
weil es nicht mit dem geschlecht zu tun hat..

solange nicht verstanden wird, dass persönliche freiheit nur soviel wert ist, wie man sie nutzt um.. das zu sein, was man wirklich ist.. verschwendet man seine zeit und energie..

der rebell, der sich vor anderen nochbehaupten muss, gegen andere sich definieren muss, ist meilenweit von der wahren freiheit entfernt, die er fälschlicherweise meint so zu verteidigen..

wahre freiheit ist, wenn man ist was man ist und damit seinen seelenfrieden hat..

der rest ist selbstzerstörerisch.. und assozial

der 'kampf gegen das fraunenbild deines vaters, ist kein ersatz für selbstrespekt..
auf den kommt es aber an..

freiheit ist, wenn man sie sich nicht mehr beweisen braucht..

wer weiss..
vielleicht hättest du mehr erfüllung gefunden, wenn du doch 'brav geblieben wärst?

;)
 
Ciao Blackandblue

Freut mich, dass Du was zu lachen hattest!

Du hast ja recht, mit fast allem was Du sagst, und jetzt, mit genügend Abstand kann auch ich weise reden. Auch unangenehme Erfahrungen können klug machen. Wenn Du aber mitten in der Bredouille steckst, dann sieht die Sache immer anders aus, egal welches Dein Thema ist. Und so wie ich das mittlerweile sehe, kann jemand durchaus in vielen Bereichen den Durchblick haben und weise Gelassenheit an den Tag legen und bei anderen Themen, vielleicht auch nur bei einem einzigen, da zieht es ihn voll rein in den Strudel, da reagiert er nur noch emotional, da wird er völlig unvernünftig. Meistens auch noch in der vollen Überzeugung, dass er völlig rational denkt und handelt.

Es ging ja auch nicht einfach nur ums brav sein. Es ging um die alltägliche stinknormale Gehirnwäsche: Als Frau brauchst Du das nicht, als Frau schaffst Du das nicht. Studium? Ja, wenn Du ein Mann wärst, dann würde da Sinn machen, aber als Frau... Dies oder jenes ausprobieren? Das ist nichts für eine Frau, viel zu schwierig, oder, als Alternative: Als Frau brauchst Du sowas nicht, Du heiratest ja sowieso...

Wenn Du das seit ewig mit dem täglichen Brot serviert bekommst, dann geht es um mehr als bravsein. Dann geht es irgendwie darum, überhaupt leben zu dürfen. Hab lange nicht kapiert, dass ich darf, ich meine, als Frau, was willst Du da? Etwa noch Ansprüche stellen?

Nee nee Du, auch wenn meine Rebellion vielleicht selbstzerstörerisch war, glaube ich auch heute noch, dass sie für mich die gesündere Alternative war. Und ich werd mich bestimmt nie beklagen, dass ich nichts erlebt hätte;-)

Aber eins versteh ich nicht: warum denkst Du, dass es assozial sei, wenn man nicht sich selbst lebt?

Curiosa
 
Hallo curiosa :)

Wenn Du das seit ewig mit dem täglichen Brot serviert bekommst, dann geht es um mehr als bravsein. Dann geht es irgendwie darum, überhaupt leben zu dürfen. Hab lange nicht kapiert, dass ich darf, ich meine, als Frau, was willst Du da? Etwa noch Ansprüche stellen?

Das kenne ich sehr, sehr gut. Ich dachte, ich darf nicht sein. Und da ich nicht sein durfte, war es doch schnurzpiepegal, ob ich mich nun zugrunde richtete oder nicht.

Die Rebellion in all diesem war bitter nötig, denn kennengelernt hatte ich nur, dass ich kein Recht auf meine Existenz habe, als Mädchen schon gleich gar nicht. Und ich habe versucht, nicht zu "stören", nicht aufzufallen - und dann, wenn das Maß voll war, rebelliert oder getrunken oder mich anderweitig betäubt. All das änderte sich erst, als ich mir die Erlaubnis gab, leben zu dürfen.

Kluge Sprüche im Nachhinein sind leicht geklopft, aber in der Situation selbst kommen sie nicht an - und hinterher, na ja, da braucht sie auch keiner mehr. :cool: Du hast es bewältigt, und das ist es, was zählt. Das soll dir erst einmal jemand nachmachen.

Alles in allem geniesse ich ja mein "Frühlingserwachen", aber ich weiss nicht wirklich, wie ich damit umgehen soll.

Na, dann lass mal die innere "Miss Teenie" raus. Nimm sie an die Hand, plaudere mir ihr und lass dich überraschen. :) Ich denke schon, dass die herumprobieren möchte. Und sie wird herausfinden, was ihr wie gefällt und was nicht.

Alles Liebe
Rita
 
Hallo Curiosa!:)

Dein Vaterbild kann ich nachvollziehen, weil ich auch einen bestimmenden Vater hatte. Allerdings hat er nicht mich zu unterdrücken versucht, sondern meine Mutter. Aber schlaues Kind das ich war (dazu noch ein Mutterkind:liebe1: ), merkte ich, wie der Hase lief und sein Verhalten ging mir sehr gegen den Strich. Später habe ich an meinem Verhalten Männern gegenüber aber erst registriert, daß sich mir bei Autoritäten regelmäßig die Nackenhaare aufstellten. Zum Teil ist das heute noch so. Kommt mir jemand diktatorisch, werd ich grantig. Und bei der Begegnung mit Machos werden meine Augen zu Schlitzen und mein Maul kann ich auch nicht halten, lach.....Heut weiss ich aber ob meiner Reaktionen. Und natürlich hab ich ein Sonne/Uranus-Quadrat. Ich war auch immer unangepasst, wollte mich nicht einsperren lassen oder mir von anderen sagen lassen, wie ich zu leben hätte. Glückskind das ich bin, hab ich aber zu Hause mein männliches Gegenstück "sitzen", meinen siamesischen Zwilling mit Uranus Opp. Mond und Uranus im 7. Haus. Endlich hatten wir beide einen Partner gefunden, der uns nicht anketten wollte..(Puhhhh, Stirnabwisch....) Hätte ich meinen Mann nicht kennengelernt, ich glaub, ich wäre heute noch allein.......



Lieben Gruß
Urajup
 
Ciao Blackandblue

hi ;)

Freut mich, dass Du was zu lachen hattest!

;)

Du hast ja recht, mit fast allem was Du sagst, und jetzt, mit genügend Abstand kann auch ich weise reden.

hehe ;)

Auch unangenehme Erfahrungen können klug machen.

na hoffentlich.. sonst kommen noch mehr solche :clown:

Wenn Du aber mitten in der Bredouille steckst, dann sieht die Sache immer anders aus, egal welches Dein Thema ist.

ja.. da ist wohl auch wahr..

Und so wie ich das mittlerweile sehe, kann jemand durchaus in vielen Bereichen den Durchblick haben und weise Gelassenheit an den Tag legen und bei anderen Themen, vielleicht auch nur bei einem einzigen, da zieht es ihn voll rein in den Strudel, da reagiert er nur noch emotional, da wird er völlig unvernünftig.

kann auch pasieren, sehe ich auch so..

Meistens auch noch in der vollen Überzeugung, dass er völlig rational denkt und handelt.

mm.. ich kenne solche situationen auch von mir selbst..
aber diese art von 'überzeugungen sind dann doch meistens von etwas überschattet/überlagert, dass sie von jenen überzeugungen unterscheidet, mit denen der friede kommt.. innen wie ausen..

Es ging ja auch nicht einfach nur ums brav sein. Es ging um die alltägliche stinknormale Gehirnwäsche: Als Frau brauchst Du das nicht, als Frau schaffst Du das nicht. Studium? Ja, wenn Du ein Mann wärst, dann würde da Sinn machen, aber als Frau... Dies oder jenes ausprobieren? Das ist nichts für eine Frau, viel zu schwierig, oder, als Alternative: Als Frau brauchst Du sowas nicht, Du heiratest ja sowieso...
Wenn Du das seit ewig mit dem täglichen Brot serviert bekommst, dann geht es um mehr als bravsein. Dann geht es irgendwie darum, überhaupt leben zu dürfen. Hab lange nicht kapiert, dass ich darf, ich meine, als Frau, was willst Du da? Etwa noch Ansprüche stellen?

ach Curiosa.. ich sehe es so..:
statt zu saufen hättest du die energie investieren können um die möglichkeiten, die die moderne gesellschaft liefern zu nutzen.. zB eine selbstbewusste erfolgreiche frau zu sein, die zielbewusst ihren weg geht, auch wenn andere meinen sie habe als frau nichts zu sagen.. ander haben es auch geschafft..

Nee nee Du, auch wenn meine Rebellion vielleicht selbstzerstörerisch war, glaube ich auch heute noch, dass sie für mich die gesündere Alternative war.

nein, mir scheint eher, dass du um saufen diese 'opferposition benutzt hast.. sprich: du hast dich selbst zum opfer gemacht..

während du gesoffen hast hättest du zB:
-lernen können..
-trainieren können..
-sprachen lernen..
-leute kennenlernen, mit denen du auf dem weg zur realisierung der frau, die du hättest werden können, viel spass haben können..
-und sinnvollere und erfüllendere beziehungen haben können..
-..
Und ich werd mich bestimmt nie beklagen, dass ich nichts erlebt hätte;-)

die rechnung ist nicht aufgegangen.. das weisst du selbst..
du hast jetzt weniger, als du hättest haben können..

du hast dich selbst zum opfer gemacht..

Aber eins versteh ich nicht: warum denkst Du, dass es assozial sei, wenn man nicht sich selbst lebt?

schau: du beklagst implizit wie unterdrückerisch diese rollen-ideologie war..
statt dich dem kampf aber ernsthaft zu gewinnen: hast du gesoffen..
meinste nicht du hättest mehr aus deienm leben machen können?
wärst du nicht glücklicher gewesen?
hätten nicht gleichzeitig anderen auch mehr davon gehabt?

ich denke schon ;)

dein wahres glück ist auch das der anderen..
und andersrum..

die sauferei war die kapitulation vor deinem weg..
du hast dich so nicht glücklich gemacht..

jetzt nimmst du das leben aber scheinbar wieder in die hand..
das geht also wohl schon in die richtige richtung..


;)
 
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blackandblue schrieb:
ist nicht das eine lebenslüge?

meinst du die ganzen verletzungen, enttäuschungen die dich auf deinem weg der energieverschwendungen mitbegleitet haben sind 'siegpunkte?


Ach blacky, Du bist heut schon wieder so ungemein aufbauend positiv gestimmt....Ist das nun die Tiefgründigkeit eines Skorpions oder drückt doch nur die verschluckte Büroklammer?? (Siehe Neptun-Thread):clown: Mönsch, Mönsch....




LG
Urajup
 
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