meine gedichte

sonnenkind77

Neues Mitglied
Registriert
15. Dezember 2007
Beiträge
6
Hallo :)

Ich habe schon so einige Gedichte verfasst, manche hell, andere dunkel, manche verrückt!
Ich poste einfach mal drei hier rein:
(Feedback ausdrücklich erwünscht)


Schmelzpunkt


ein Augenblick,
Sonnenstrahlen gleich,
erwärmt
deine Seele

behutsam
öffnet sich
dein ich,
um langsam
das Meine
zu umarmen

zart
wie Schmetterlingsflügel
berühren sich
unsere tiefsten
Gedanken

frei
ohne Worte
ohne Schranken

gleiten sie
tief hinab
auf den Grund
unseres Selbst

um dort
die Gewissheit
zu erlangen
nie wieder
allein zu sein

steigen dann
empor
schaumgekrönt
durch
die Labsal
des Wissens:

EINS

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Alles Quatsch, oder ?!

Ich laufe durch die Blumenwiesen,
weil sie so grün und saftig spriessen,
ich träller juchzend laut ein Lied -
mit einem extra schnellen Beat

Ich baue mir ein Nest aus Gras
und kuschle mich hinein
und dann träum ich erstmal was
es wird schon crazy sein

Im Traum, da fliegt ein Schmetterling
den nie ein Sammler fing,
denn er war so riesengross,
dass er am Monde hing

Und dann taucht auf ein schöner Wal
doch plötzlich und mit einem Mal
reisst er auf sein Maul (-> alle Zähne faul)
und säuft an Wasser ganz verqueer
alle Ozeane leer ...

Als sei das alles nicht genug
steh' ich plötzlich auf 'nem Schiff
als Gallionsfigur am Bug
und wir laufen auf ein Riff

Jetzt sollt das Träumen besser enden
und sich so mein Schicksal wenden
denn bleich am Meeresgrunde liegen
ist wohl keine Art zu siegen ...

So schlag ich meine Augen auf
in meinem Nest aus Gras,
ich mach gleich noch 'nen Dauerlauf -
ich hoff', du hattest Spass


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

~*~ Hoffnungslosigkeit ~*~

Dunkelblaue Blubberblasen
bevölkern die Strasse in das Land der ewigen Tränen.
In eine Jede eingeschlossen
Schreie aus den Tiefen einer gequälten Seele,
das wollte ich erwähnen.

Schwarzbraune Käfer
jagen den Ironien des Schicksals hinterher
in einer nicht enden wollenden Spirale des Irrsinns.

Schmutziggraue Spinnweben
überspannen die geisterhafte Szenerie
des ewigen Schmerzes
in klebriger Zusammengehörigkeit.

Blutrote Spuren
zeichnen die Hülle dessen,
was früher einmal menschlich gewesen ist.

Durch wahrlich seltsames Gelände führt der Weg,
riesige Krater stummer Hilflosigkeit hinterlassend.

Am Ende der Strasse
zerplatzen die Blubberblasen.

Wäre noch Leben in dem kalten Körper
so würde es nun erlöschen
durch die markerschütternden Töne
welche unaufhörlich
erbarmungslos erschallen ...
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

So, das war aus jeder Richtung mal eines, ich bin gespannt wies euch gefällt!
 
Werbung:
Oben