Mein Vater will mich töten..

SoulOfACat

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18. Mai 2008
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Dieser Titel macht mich schon völlig fertig..

Ich hasse diese Träume. In den meisten in denen er vorkommt will er mir etwas antun. er verfolgt mich mit einem Gewehr, oder Messer. Er droht mir, er schlägt mich und ich hau weinend mit den Fäusten auf ihn ein..

Mein Vater versucht immer das Beste aus unserer -nicht so guten- Beziehung zu machen und er würde nie Gewalt gegen mich anwenden.

Nach diesen Träumen fühl ich mich so unglaublich schlecht und ich frage mich, was muss nur in mir vorgehen, dass ich soetwas träume. Und bei dem Gedanken, er würde wissen, was ich träume könnte ich losheulen.
Das sind auch die einzigen Träume, bei denen ich nicht weiß, dass sie Träume sind.

Gibt es denn irgendeine Möglichkeit diese Träume abzustellen, ohne mit ihm darüber zu sprechen
 
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Im Gegenteil, Du solltest Dein Verhältnis zur Autorität überprüfen.
Du fühlst Dich bedroht von Autoritäten und Sachzwängen, es tötet "Dich", weil Du Dich identifizierst mit Deinen ungestümsten Wünschen.
DAS meinst Du WIRKLICH zu sein, was Du nicht tun kannst, weil Autoritäten, Sachzwänge und Naturgesetze es verhindern.
Du möchtest ganz Seele sein und kannst doch nicht darauf verzichten, Deinen Katzenkörper an der Sonne aufzutanken und Dich zu räkeln, die Krallen in den Teppich oder die Jeans eines lieben Menschen (Katzen können ja keine Büchsen öffnen, Seelen schon gar nicht) zu haken und Dich nach Katzenart zu strecken.

Die Bedrohung machst Du selbst, die Begrenzung durch Autorität, Gesetz, Natur, ist vorhanden, aber sie müsste nicht bedrohlich sein, wenn Du Dich ihr mal stellst, und zwar nicht wie das trotzige Kind: "ICH WILL ES JETZT UND ICH WILL ALLES" sondern wie die raffinierte Katze: "Mal sehen, wie lange Du meinem Blick stand hältst".

Was Dich bedroht ist, dass Deine Forderungen einfach offenbar stets zu hoch oder unrealistisch sind. Also solltest Du mal lernen, Deine Wünsche besser der Realität anzupassen.
 
Dieser Titel macht mich schon völlig fertig..

Ich hasse diese Träume. In den meisten in denen er vorkommt will er mir etwas antun. er verfolgt mich mit einem Gewehr, oder Messer. Er droht mir, er schlägt mich und ich hau weinend mit den Fäusten auf ihn ein..

Mein Vater versucht immer das Beste aus unserer -nicht so guten- Beziehung zu machen und er würde nie Gewalt gegen mich anwenden.

Nach diesen Träumen fühl ich mich so unglaublich schlecht und ich frage mich, was muss nur in mir vorgehen, dass ich soetwas träume. Und bei dem Gedanken, er würde wissen, was ich träume könnte ich losheulen.
Das sind auch die einzigen Träume, bei denen ich nicht weiß, dass sie Träume sind.

Gibt es denn irgendeine Möglichkeit diese Träume abzustellen, ohne mit ihm darüber zu sprechen

hallo :) ich versuch es auch einmal mit einer deutung. anscheinend ist das vater-thema bei dir also auch im RL präsent. nun was das traummuster betrifft könnte es auch bedeuten, dass dein verstand an macht gewinnt. der vater steht für alles rationale, für den verstand, die aktivität, handlung, tatkraft, für sicher- und geborgenheit, aber auch für autorität, führung und kontrolle. zentrales thema dahinter ist immer die frage, wonach du momentan am meisten schaust...worum kümmerst du dich hauptsächlich, was beschäftigt dich und deine aufmerksamkeit? auch steht diese symbolik teils für die wirkliche beziehung zum eigenen vater. zu dem ich auch stark hierbei tendiere. offenbar handelt es sich um eine auf- bzw verarbeitung von eurem verhältnis zueinander. er kann aber auch für andere männer sinnbild stehen, dh für den freund, den mann etc. aber ich denke, es geht hier in erster linie um deinen vater würde ich sagen. er versucht dich zu töten. töten muss nicht immer einen negativen hintergrund haben, das kann auch für die beendigung gewisser anteile/verhaltensweisen oder ereignisse/eigenschaften stehen um sie durch etwas positiveres zu ersetzen. die tötung an für sich würde ich hier eher als etwas sehen, dass zwischen euch steht. etwas das ab-gestorben ist und sich evtl erneuern will. vielleicht eure beziehung zueinander?! das messer sticht, verletzt .... was hat dir einen stich gegeben, hat dich verletzt. bzw was an oder durch ihn ist in dir verwundet (worden)? das messer trennt - ab. es steht ua für trennung. aber um diese trennung zu erhalten bedarf es nähe. das gewehr erschießt und verletzt, verwundet ebenfalls. hingegen zum messer jedoch ist diese tatwaffe mit gewissen abstand gleichzusetzen. beim messer muss ich kontakt aufbauen, um dann verletzen zu können. beim gewehr hingegen kann ich aus entfernung zielen. könnte also für ein nähe-distanz-problem stehen. nun kommt deine aggression ins spiel. du wehrst dich. schlägst ihn mit den fäusten. schau dir eine geballte faust näher an. es herrscht anspannung, geballtheit. wut, aggression, kampfgeist, eine unwahrscheinliche energie. vielleicht auch so etwas wie innere unruhe oder druck. im grunde sind alle diese traumsymbole männlich und haben mit macht, aggessionen und gewalt zutun. in erster linie assoziiert man gleich etwas negatives damit. warum? weil wir es so lernten. all das ist energie. all das ist eine natürliche kraft, die wir nutzen und umpolen können. ich glaube in dir selbst ist dieses vater thema noch nicht genug verarbeitet und diese eigenachaften die du im traum mit ihm verbindest sind im grunde elemente aus deinen realen wunden. vielleicht auch eine mahnung nicht zu sehr verstandes geprägt heran zu gehen, sondern mehr mit deinem weiblichen, kindlichen dasein. in jedem falle handelt es sich um einen traum den DU träumst. das dieser auch deinen vater tatsächlich erreicht ist sehr unwahrscheinlich. du solltest dir darüber keine gedanken oder schuldgefühle einreden, denn genau das erzeugt dieses leiden bzw noch mehr wunden. lass los und öffne dich. alles liebe hamied :umarmen:
 
ach ja, bezüglich den möglichkeiten des abstellens von diesem traummuster: ich denke, dass wird nur dann möglich sein, wenn du dich mit dem thema auseinandersetzt. bewusst. andernfalls wird es immer wieder auftauchen, denn es will dir ja etwas sagen. zumindest denke ich nicht, dass wiederkehrende symbole völlig grundlos auftauchen. ganz banal kann es auch dafür stehen, dass du dich von der vergangenheit trennen solltest um noch einmal ganz neu anzufangen, also mit deinem vater. oder aber du stellst dich mental, bevor du schlafen gehst auf einen positiven level und wünscht dir diesen oder jenen traum. das hilft manchmal auch, aber wie gesagt wenn dich etwas erreichen soll (warum auch immer) wird es dich erreichen. so lange bis du hinsiehst und erkennst. lg hamied :kiss4:
 
Dieser Titel macht mich schon völlig fertig..

Ich hasse diese Träume. In den meisten in denen er vorkommt will er mir etwas antun. er verfolgt mich mit einem Gewehr, oder Messer. Er droht mir, er schlägt mich und ich hau weinend mit den Fäusten auf ihn ein..

Mein Vater versucht immer das Beste aus unserer -nicht so guten- Beziehung zu machen und er würde nie Gewalt gegen mich anwenden.

Nach diesen Träumen fühl ich mich so unglaublich schlecht und ich frage mich, was muss nur in mir vorgehen, dass ich soetwas träume. Und bei dem Gedanken, er würde wissen, was ich träume könnte ich losheulen.
Das sind auch die einzigen Träume, bei denen ich nicht weiß, dass sie Träume sind.

Gibt es denn irgendeine Möglichkeit diese Träume abzustellen, ohne mit ihm darüber zu sprechen
er schränkt dich ein - und du wehrst dich

ich finde das legitim





es ist ein ganz besonders guter Trick jemanden mit Freundlichkeit festzusetzen (Mein Vater versucht immer das Beste aus unserer...)
>zweifle ihn an. mach die augen auf (und du wirst wissen warum du ihn nicht nahe haben willst)
 
dann kannst du (versuchen) mit ihm darüber reden was du herausgefunden hast
und je nachdem ob das klappt oder nicht kannst du die beziehung mit ihm vertiefen oder abbrechen
Die Träume werden zu diesem Zeitpunkt längst weg sein.
 
>zweifle ihn an. mach die augen auf (und du wirst wissen warum du ihn nicht nahe haben willst)

Das hört sich so schrecklich an, und das nur weil es wahrscheinlich der vollen Wahrheit entspricht.

Ich möchte ihn nicht nahe haben..

und doch wünschte ich mir unsere Beziehung wäre anders, besser

Ich hab mich schon oft gefragt, ob es Angst ist, weil er, als ich noch klein war, so oft geschrien hat, schimpfwörter benutzt hat und Gewalt gegen meine Mieze angewendet hat (wenn sie was tat was sie nicht durfte, schlug er sie ganz fest, nahm sie und warf sie gewaltvoll raus)
Ich bin nur dagesessen und traute mich nichts sagen, dabei hätte er doch wissen müssen dass meine Katze für mich so wertvoll ist wie ein Familienmitglied. (und genau das war der moment wo ich am liebsten heulend auf ihn eingeprügelt hätte)

Gegen mich hat er nie gewalt angewendet.. wir haben uns oft gestritten, bis wir letztendlich so gut wie gar keine Worte mehr wechselten, bis heute..
 
..... (und genau das war der moment wo ich am liebsten heulend auf ihn eingeprügelt hätte)...

Und Du hast die Gewalt auch in Dir, sie kocht in Dir, das ist völlig natürlich und es braucht viel Selbstbeherrschung, sich zurück zu halten.

Dennoch ist sie ein Bestandteil des Lebens, egal ob sie von Menschen aus geht oder von der Natur oder von der Gesundheit.
Nicht egal zum Erleben, denn von Einzelpersonen Gewalt zu erleben ist etwas anderes, als z.B. von einer höheren Kaste, einer Herrenklasse oder dem anderen Geschlecht.
Aber das Beste was wir tun können ist in jedem Fall, mit etwas anderem zu antworten als auch mit Gewalt.
 
Das hört sich so schrecklich an, und das nur weil es wahrscheinlich der vollen Wahrheit entspricht.

Ich möchte ihn nicht nahe haben..

und doch wünschte ich mir unsere Beziehung wäre anders, besser

Ich hab mich schon oft gefragt, ob es Angst ist, weil er, als ich noch klein war, so oft geschrien hat, schimpfwörter benutzt hat und Gewalt gegen meine Mieze angewendet hat (wenn sie was tat was sie nicht durfte, schlug er sie ganz fest, nahm sie und warf sie gewaltvoll raus)
Ich bin nur dagesessen und traute mich nichts sagen, dabei hätte er doch wissen müssen dass meine Katze für mich so wertvoll ist wie ein Familienmitglied. (und genau das war der moment wo ich am liebsten heulend auf ihn eingeprügelt hätte)

Gegen mich hat er nie gewalt angewendet.. wir haben uns oft gestritten, bis wir letztendlich so gut wie gar keine Worte mehr wechselten, bis heute..

Grüß dich

Was möchtest du denn?
von deinem Vater
vom Leben
von dir

weißt du das?
(sonst kannst du nämlich nicht anfangen zu handeln)
 
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Grüß dich

Was möchtest du denn?
von deinem Vater
vom Leben
von dir

weißt du das?
(sonst kannst du nämlich nicht anfangen zu handeln)

Ich wünschte dass er mich kennen würde, aber die vielen Streitereien und völlig verschiedenen ansichten von der welt haben mich zurückgeschreckt und wir reden kaum noch. Er hat nie verstanden wenn ich ihm meine Sicht erklären wollte und deshalb versuch ich es gar nicht mehr.

Ich wünschte unsere Beziehung wäre nicht so angespannt.
 
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