mein Vater - meine Beziehungen

Aksinja

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26. Oktober 2003
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195
Ort
Graz
Ein freundliches Hallo an alle!

Ich hätte eine Frage zum Thema Familienaufstellung und ob es in meinem Fall sinnvoll wäre so etwas zu machen. Es gibt ein Thema in meinem Leben, welches sich immerwieder aufdrängt und nachdem ich bereits bei einer Psychotherapeutin war ist es mir klar, dass es wirklich ein gordischer Knoten in meinem Leben ist, welchen ich gerne lösen würde.

Folgendes Problem:
Meine Eltern haben sich, als ich neun Jahre alt war, scheiden lassen. Danach hatte ich zu meinem Vater kaum Kontakt, aber auch vorher schon hatte ich nicht gerade ein intensives Verhältnis zu ihm. Mit 17 verliebte ich mich in einem Mann, welcher viele Eigenschaften meines Vaters in sich trug. Wir hatten zwei Jahre lang eine Beziehung und als er sich von mir trennte brach eine Welt für mich zusammen. Nachdem ich mich lange Zeit nicht aufrichten konnte, ging ich zu besagter Psychotherapeutin und wir kamen auf den Punkt, dass ich Verlusstseinsängste habe. Verstärkt wurde das auch durch meine Schwester die sich, als ich 12 Jahre alt war, mit unserer Mutter zerstritten hatte und ich 5 Jahre keinen Kontakt zu ihr hatte.
Nach besagtem ersten Partner hatte ich eine sehr ruhige Beziehung, aber es war auch kein Mann, welcher mich so tief berühren konnte wie mein erster Freund. Nach zwei Jahren trennte ich mich von ihm und bin nun wieder an einen Mann geraten, welcher genug Eigenschaften meines Vaters in sich trägt.
Ich habe nun begriffen, dass meine Partnerschaften etwas mit meiner Kindheit zu tun haben und das ich mich meinen Ängsten stellen muss, denn wieder ist es der Fall, dass ich Angst habe ihn zu verlieren und wieder fühle ich mich extrem unsicher.

Nun meine Frage: Kann mir eine Familienaufstellung helfen einen Weg zu finden, wie ich mein Problem lösen kann? Wie ich endlich eine Beziehung zu einem Mann aufbauen kann für den ich wirklich viel empfinde, auch wenn ich Ängste habe? Ich möchte nicht in einer Beziehung leben, welche mein Herz nicht erfüllt, nur um auf der sicheren Seite zu sein und keine Ängste zu haben. Ich möchte lieben dürfen, aus freien Stücken - aber dafür muss ich wissen, wie ich dieses Problem angehen kann.

Kann mir jemand helfen?

Danke!

Liebe Grüße
Aksinja
 
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hallo liebe aksinja,

ich habe eine frage dazu:
kennst du das gefuehl, wo du hin willst? Wie das gefuehl, welches du beschreibst sich anfuehlt oder anfuehlen koennte?
wenn du meinst es nicht zu kennen, kann eine aufstellung hilfreich dafuer sein.
das ist eine sache deiner entscheidung.

ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. alles gute fuer deinen weiteren lebensweg.
vlg, indi
 
Liebe Aksinja,

inwiefern dir so eine Aufstellung weiter helfen wird, liegt auch ein wenig an dir selber. Kannst du gut loslassen? Kannst du verzeihen (dir verzeihen/anderen verzeihen? etc etc. Erkundige dich auf jeden Fall genau bei dieser/diesem Therapeut(in) wie er genau vorgeht und ob eine Sitzung völlig ausreicht etc.

Auf jeden Fall wirst du nach so einer Aufstellung anfangen Dinge zu bewegen.

:liebe1:
 
Danke für eure Antworten.

Ich weiß wohin ich möchte - ich möchte eben genau dieses "Loslassen" lernen, aber ich weiß nicht wie ich das anstelle. Also habe ich das Problem erkannt, weiß aber nicht wie ich es lösen kann. Ich bräuchte also einen "Plan" bzw, eine Richtung wie ich gehen muss. Ich will, weiß aber nicht wie ich meine Ängste verringern kann um das Loslassen zu lernen...

Liebe Grüße
Aksinja
 
Hast du nochmal mit dem/der Therapeut/in gesprochen der/die diese Aufstellung gemacht hat? Bietet er/sie keine Beratungen im Nachhinein an?
Also da wo ich war, wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass jeder der im Nachhinein noch irgendwelche Probleme von den Aufstellungen hat oder was auch immer für Fragen auf dem Herzen liegen hat, doch bei ihr anrufen möchte um die Dinge zu klären die noch nötig zu klären sind.

Man kann nicht immer pauschal sagen wie man loslassen kann. Du könntest mit deinem Vater sprechen und die Dinge klären und danach loslassen. Hast du nicht die Möglichkeit dazu, weil er nicht da ist oder nicht mehr lebt oder was auch immer, dann schreib einen Brief an ihn. Lese ihn nochmal laut vor und verbrenne ihn in einer Feuerfesten Schüssel (bitte benutze dann aber sehr dünnes Papier und verbrenne den Brief draussen) oder zerreis ihn und wirf ihn weg. Wenn du an Engel glaubst und gerne mit ihnen zusammen arbeitest kannst du auch Erzengel Michael darum bitten, dich dabei zu begleiten und die ätherischen Schnüre die euch verbindet zu trennen und zu heilen.

Du wirst schon den pasenden Weg für dich finden loslassen zu können, dessen bin ich mir ganz sicher. Vertraue dir und deiner inneren Stärke.

:liebe1:
 
Hi Janelee,

Danke dir, aber du hast etwas falsche verstanden. Ich war bei einer Psychotherapeutin und nicht bei einer Familienaufstellung. Mich würde interessieren, ob eine Familienaufstellung in meinem Fall Sinn hätte - also ob ich einen Hinweis bekommen würde, wie ich mit diesem Thema umgehen kann.

Alles Liebe
Aksinja
 
Ach herrje, da war ich schon wieder weiter! Das tut mir jetzt echt Leid.

Manchmal sehe ich die Dinge schon so wie sie noch nicht passiert sind und dann schreib ich alles was ich denke *lach* Hoffe du bist mir jetzt nicht böse oder so.

Du kannst auf jeden Fall eine Aufstellung versuchen, schaue aber zu dass du danach eine gute Betreuung durch diese Therapeutin hast und sie immer noch für Fragen offen ist.

Ach herrje, ich drück dich mal. :liebe1:
 
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Natürlich bin ich nicht böse :) - warum sollte ich auch? Kann ja sein, dass man mal etwas falsch mitbekommt :).

Was kostet so eine Familienaufstellung eigentlich im Durchschnitt?
 
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