Mein persönliches, kleines, unbedeutendes Statement. :-)

Jenson

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Religion oder Glauben ist für !MICH PERSÖNLICH! eine Sache zu der ich mich normaler nicht äußere. Hier möchte ich aber ausnahmsweise ein kleines Statement kund tun.

Für mich findet das mit tiefster Überzeugung nur in meinem eigenen Kopf statt. Ich bin jetzt in einem Alter in dem ich, so denke ich, über eine gewisse Weisheit verfüge.

Ich spüre, dass es sicher irgend etwas gibt, das größer ist als vielleicht viele wahr haben wollen oder es einfach nicht spüren. Ich persönlich bin auch auf einer Suche, die sicherlich über meine körperliche Existenz hinaus andauern wird.

Ich werde mich aber hüten, mich zu einer speziellen Gruppe oder Glaubensrichtung zuzuordnen. Die Geschichte hat ja nun oft genug gezeigt, dass eben diese Gruppierung des Glaubens oder Wissens oft zu Kriegen, Unterdrückung und Hass geführt haben.

Es wurden Menschen verfolgt, ausgebeutet und gequält, welche eben nicht bereit sind sich jemandem bestimmten unterzuordnen.

Daraus entstanden sogenannte Glaubenskriege, Gotteskrieger oder Ungläubige, die es galt zu bekehren oder zu vernichten. Das hält bis heute an.

Nach meiner Meinung befinden wir uns doch schon längst in einem, über Jahrtausende dauernden, gnadenlosen Weltkrieg!

Für mich gilt deshalb leben und leben lassen. Unabhängig ob jemand an einen Gott, mehrere Götter oder was auch immer glaubt oder weiß das dessen Existenz hier ist oder eben nicht.

Ich versuche jeden Mensch so zu akzeptieren wie er ist. Sei es ein Christ, Moslem, Satanist Atheist oder was auch immer. Ist mir egal!

Mein Grundgedanke ist, dass niemand einem anderen Menschen Leid oder Schaden zufügen darf. Ja dann wäre man bei mir persönlich unten durch.

Mehr möchte ich auch gar nicht schreiben, als eben „Die Gedanken sind frei“!

Danke für's Lesen und bleibt gesund und glücklich! :)
 
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Mein Grundgedanke ist, dass niemand einem anderen Menschen Leid oder Schaden zufügen darf.
Solches ist keine Frage von dürfen, sondern von Weisheit und Selbstachtung, guter Haushälter.

Rājan Sutta: Der König

Ich habe gehört, daß der Befreite, zu einer Begebenheit, nahe Sāvatthī, im Jetas Hain, Anāthapiṇḍika Kloster, verweilte. Und zu dieser Begebenheit, war König Pasenadi Kosala mit Königin Mallikā, ins Obere des Palastes gegangen. Da sagte er zu ihr: „Mallikā, ist Euch irgend jemand lieber als Ihr Euch selbst?“

„Nein, großer König. Da ist keiner mir lieber als ich mir selbst. Und wie steht es um Euch, großer König? Ist da irgend jemand Euch lieber als Ihr Euch selbst?“

„Nein, Mallikā. Da ist keiner mir lieber als ich mir selbst.“

Dann gingt der König, vom Palast herunter kommend, zum Befreiten, und mit Ankunft, sich vor Ihm verneigt, setzte er sich an eine Seite. Als er dort saß, sagte er zum Befreiten: „Gerade nun, als ich mit Königin Mallikā, in das Obere des Palastes ging, sagte ich zu ihr: 'Mallikā, ist Euch irgend jemand lieber als Ihr Euch selbst?'

„Als dieses gesagt war, sagte Sie zu mir: 'Nein, großer König. Da ist keiner mir lieber als ich mir selbst. Und wie steht es um Euch, großer König? Ist da irgend jemand Euch lieber als Ihr Euch selbst?'

„Als dieses gesagt war, sagte ich zu ihr: 'Nein, Mallikā. Da ist keiner mir lieber als ich mir selbst.'“

Dann, mit dem Erkennen der Wichtigkeit dessen, rief der Befreite zu diesem Anlaß aus:

Alle Richtungen durchsuchend,
mit Eurem Wesen,
findet Ihr keinen
der lieber als Ihr Euch selbst.
In selber Weise,
andere sich mächtig selbst lieben.
So solltet Ihr andere nicht verletzen
wenn Ihr Euch selber liebt.
Doch was Alter betrifft, so ißt solches nicht Indikator von Weisheit und nur unter gleichen des Respekts würdig:


Zu einem Anlaß verweilte der Ehrwürdige Maha Kaccana in Madhura imGunda-Wald. Da ging Kandarayana, der Brahmane, zum Ehrwürdigen Maha Kaccana und, mit Ankunft, tauschte er zuvorkommende Grüße mit ihm aus. Nach dem Austausch von freundlichen Grüßen und Höflichkeiten, setzte er sich an die Seite. Als er dort saß, sagte er zum Ehrwürdigen Maha Kaccana: „Ich habe sagen gehört, Meister Kaccana, daß 'Kaccana, der Besinnliche, nicht seine Hand aus Respekt gegenüber älteren, ehrwürdigen Brahmanen, fortgeschritten im Alter, den letzten Abschnitt des Lebens erreicht, erhebt; weder erhebt Ihr euch ihnen zum Gruß, noch bietet Ihr ihnen einen Sitz an. Das ist einfach nicht richtig, Meister Kaccana.“

„Brahmane, der Befreite, jener der weiß, jener der sieht, würdig und rechtschaffend selbst-erwacht, hat den Rang, wer ein Ehrwürdiger ist, und den Rang, wer ein Jüngling ist, erklärt. Selbst wenn einer ehrwürdig sei, achzig, neunzig, hundert Jahre alt, jedoch an Sinnlichkeiten teil nimmt, in Mitten von Sinnlichkeit lebt, mit dem Feuer des Sinnesfiebers brennt, zerkaut von sinnlichen Gedanken und angestrengt auf der Suche nach Sinnlichkeit, dann wird jener, einfach als junger Dummkopf eingeschätzt und nicht als einer der Alten.

„Doch wenn einer ein Jüngling ist, jugendlich, eine schwarzhaarige junge Person, bestückt mit dem Segen der Jugend, im ersten Abschnitt seines Lebens, jedoch nicht an Sinnlichkeiten teil nimmt, nicht in Mitten von Sinnlichkeit lebt, nicht mit dem Feuer des Sinnesfiebers brennt, nicht zerkaut von sinnlichen Gedanken und nicht angestrengt auf der Suche nach Sinnlichkeiten, dann wird jener, als einer der weisen Alten eingeschätzt.

Als dieses gesagt war, erhob sich Kanarayana von seinem Sitz, richtete seinen Umhang über eine Schulter und verneigte sich zu den Füßen des Mönches, der ein Jüngling war [sprechend]: „Ihr, Herr, seid ein Ehrwürdiger, stehen auf dem Rang jener, die der Ehre würdig sind. Wir sind die Jünglinge, stehen auf dem Rang jener die jugendlich sind.

Exzellent, Meitser Kaccana! Exzellent! Gerade so als hätte jemand etwas aufgerichtet was kopfüber war, freigelegt, was verborgen war, einem der den Weg verloren, den Weg gezeigt, oder eine Lampe in die Dunkelheit getragen, sodaß jene mit Augen Form sehen könnten, in selber Weise hat Meister Kaccana, durch viele Zeilen der Begründung hindurch, das Dhamma klar gemacht. Ich wende mich zu Meister Gotama als meine Zuflucht, zum Dhamma und zu der Gemeinde der Mönche. Möge der Meister Kaccana, sich meiner als Laienanhänger, der sich von diesem Tage an der Zuflucht zugewendet hat, für ein Leben, erinnern.“
Und, schon in ein respektables Alter gekommen, oder doch noch junger Dummkopf, der sich zumindest etwas bemüht?
 
Die Gedanken sind frei
Übrigens: Unsinn. Gedanken haben Ursachen und sind bedingt, und doch führt der Weg zu langfristigem Wohl über das Teilen seiner Gedanken, aufnehmen und abwerfen, um gar zu Gedankenfreiheit und dem Vermögen zu denken was man möchte, führt: Rechte Entschlossenheit

Im Übrigen ist einer Persons Vorstellung/Erinnerung (svermögen) Grundlage ihres Denkens. Wie einer sich Dinge vorstellt, so denkt er.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ja, besser, die Gedanken sind frei, als der Körper.
Dann kann man immer noch ein (á la Dragon Age 2) Besänftigter werden, und magischen Schmuck (oder auch Spielewelten) für die Frauen basteln.
 
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