Mein persönlicher Kampf mit der Arbeit

maxmstur

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12. Juni 2007
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Hallo :)

In letzter Zeit hat mein Leben wieder einen Schwung nach unten bekmomen, aber das macht nichts, weil ich genau weiß, dass diese Phasen in meinem Lebne immer den Kürzeren ziehen müssen und sich nach sehr kurzer Zeit alles wieder ins positive schwankt. Dennoch gibt es ein Thema, was mich zur Zeit sehr beschäftigt.

Ich bin jetzt 18, angehender Student der Wirtschaftswissenschaften, und habe schon während meiner Abiturzeit in einem Unternehmen nebenher auf 400 Euro Basis gearbeitet. Jedenfalls war 400 Euro die Obergrenze die ich verdienen hätte können, doch aufgrund von der Bedarfsgemeinschaft aus, in der ich mit meinem Bruder und meiner leiblichen Mutter lebe, ist es mir untersagt, mehr als 100 Euro pro Monat zu verdienen, sonst wird meiner Mutter das ihr zustehende Geld gestrichen oder abgezogen. Ein sehr dämlicher Paragraph, aber daran ließ sich nichts rütteln. Mit diesen mickrigen 100 Euro konnte ich gerade mal laufende Kosten decken, und musste mir meinen Luxus immer schön zusammensparen (Klamotten, Musik, Freizeit, etc.) Ich will nicht sagen dass ich nicht gut leben kann, ich hab alles was ich brauche und manchmal sogar weit über das hinaus, aber darum geht es mir gar nicht.

Jetzt ist Oktober, meine Mutter hat ihre Umschulung beendet, und ist aus dem System draussen. Nun wäre es mir möglich, für volle 400 Euro zu arbeiten, und mir einige Wünsche noch zu erfüllen, u.a. in der Musik, in der wir zur Zeit mit der Band durchstarten wollten - doch jetzt ist auch noch ein tragendes Mitglied der Band ausgestiegen. Wir wollen ihn zwar auch nicht mehrz urückhaben, doch nun fängt eben die doch recht schwierige Suche nach einem neuen, auch persönlich passenden Mitmusiker wieder an. Und das dauert seine Zeit, wobei ch sagen muss, dass wir uns mit der Band in letzter Zeit rasend schnell entwickeklt haben.

Doch jetzt hat das Unternehmen in dem ich arbeite, ab Oktober kein Geld mehr, um 400 Euro Jobber wie mich zu unterhalten. Das heißt, ich kann bis mindestens Januar gar nicht mehr arbeiten und nicht einmal mehr 100 Euro beziehen.

Irgednwie scheint mich das Thema zu verfolgen, dass es mir verwehrt wird, richtig zu arbeiten. Ich bin, neben einem langjärigen Kollegen dort, der am gern gesehenste 400-Euro jobber, weil ich meine Arbeit sehr gründlich und gewissenhaft ablege, teamfähig bin, sehr schnell lerne und zuverlässig bin.

Ich grüble schon seit Tagen, woran das liegen kann, dass ich einfach nicht zum Arbeitne und Geld verdienen komme. Mit irgendwas muss das doch zusammenhängen, ich komm nur nicht drauf. Vielleicht habt ihr einen Ansatzpunkt für mich?

Liebe Grüße
 
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Hallo maxmstur,

was, wenn es vielleicht wirklich Dein Schicksal ist, mit der Band glücklich und erfolgreich zu werden. Vielleicht klappt es mit den Jobs ja nicht so, damit Du Dich besser auf die Musik konzentrieren kannst. Das mit den wechselnden Bandmitgliedern kenne ich von befreundeten Musikern. Da hat halt einer immer andere Pläne oder nimmt die Sache nicht so ernst wie der Rest der Band. Es dauert halt, bis die absolute Formation gefunden ist. Nutze die Zeit ohne Arbeit vielleicht einfach, um Ausschau nach der perfekten Nachbesetzung für den abhanden gekommenen Musiker zu finden, vermehrt Werbung für euch zu machen, neue Songs etc. Könnte ja auch sein, dass Du zukünftig sehr mit dem Studium beschäftigt bist und der Nebenjob dann gar nicht mehr so gut passen würde. Der nächste Job kommt bestimmt, aber womöglich ist diese Pause ja zu etwas gut,

meint Grape
 
Danke Grape für deine Antwort.

So gut und so weit sind wir alledings noch nicht, sodass wir großartig etwas bewegen könnten. Es geht primär erstmal um kleines regionales. Der Ansatz geht natürlich runter wie Butter, und Musik ist meine größte Leidenschaft.

Dennoch, ich brauche u.a. dafür Geld, und nicht nur dafür, auch für die Miete, die ich an meine Mutter abdrücken muss und so weiter.. Ich bin noch nicht weitergekommen in dieser Frage. :)
 
Naja, siehst Du, Musik ist Deine größte Leidenschaft, das wird schon noch werden :rolleyes:. Ist klar, dass ihr mit 18 Jahren noch nicht am durchstarten seid, aber vielleicht kannst du ja mit der Band zu etwas Geld kommen. Es gibt immer Clubs, die für Auftritte auch noch nicht so bekannter Bands recht gut bezahlen. Wenns halt mit dem einen Job nicht so gut aussieht, dann klappt es bestimmt mit einem anderen. Mit den Jobs ist das ja heutzutage überhaupt so eine Sache. Aber wie gesagt, nutze die Zeit momentan eben für andere Dinge, die Dir wichtig sind. Als Student kommt man ja relativ einfach zu allerhand Aushilfejobs. Geld braucht man eben zum Leben, das ist klar. Mir scheint, dass man da dieser Tage eben oft selbst aktiv werden und neue Wege finden muss. Wie wär’s denn zB vorerst mit Nachhilfe geben oder so, bis Dein Wunschjob wieder auf Dich zukommt ... Werbung für deine Band kannst Du ja einstweilen auch ohne viel Geld machen. Übers Internet, myspace etc, billige flyer für einen Auftritt drucken lassen usw.

LG,
Grape
 
Das stimmt da hast Du recht, das mit Geld und Arbeit ist heutzutage ein Thema für sich. Dein Ansatz klingt sehr interessant und schön, ich werde mir mal meine Gedanken darüber machen.

ZUsätzlich dazu aber, werde ich den Gedanken nicht los, dass es vielleicht an mir liegt. Trotzdem ich sehr gerne gesehen bin, reflektiere ich irgentetwas an die Gesellschaft oder an "da oben"? Ich weiß es nicht, ich weiß auch nicht wie ich die Antwort darauf finden soll. Ziet habe ich jetzt allerdings, ja, da am 8. Oktober mein Studium losgeht, und ich ohne Nebenjob ja nun mehr als das doppelte an Zeit zur Verfügung habe. Doch das Geld fehlt dann..

Liebe Grüße
 
Ich glaube nicht, dass es unbedingt etwas mit Dir zu tun hat. Du bist erst 18! Da hat das Leben gerade mal angefangen. Wie Du selber sagst, konnte sich Deine alte Firma die 400 Euro nicht mehr leisten. Das ist heute wirklich nicht so einfach, Praktikumsstellen werden oft unentgeltlich angeboten und kaum eine Firma will oder kann noch etwas zahlen. Aber vermutlich bist Du eben etwas "anders" als "die Gesellschaft". Da kann es schon sein, dass andere das fühlen. Als Querdenker hat man es eben nicht immer einfach. Das macht aber nichts. Die Welt braucht solche Menschen. It all happens for a reason. ;)

LG, Grape
 
In der Arbeit bin ich nichtmal ein Querdenker. Ich erledige alle Aufgaben, die mir aufgetragen werden, genauso wie sie mir aufgetragen werden. Ich trete nicht demütig vor Personen auf, die über mir stehen, sondern rede ganz bestimmt, und doch höflich mit ihnen. Gerade das hat mir den Vorteil gegenüber anderen Mithelfern geschaffen, ich werde dort ja wie gesagt sehr gerne gesehen und beschäftigt. Es ist einfach nur kein Geld mehr da, weil sich die Leute heruntergewirtschaftet haben - bis Januar 2008.

Vielleicht ist das auch einfach nur so, und ich kann da wirklich nichts dafür. Es ist nur komisch, dass mich das Thema eben schon so lange verfolgt.

Danke für deine Zeit! Liebe Grüße
 
Nein, also auf Deine alte Arbeitsstelle habe ich das auch nicht bezogen. Ich glaube Dir, dass du ein hervorragender und beliebter Mitarbeiter gewesen bist. Vielleicht war diese Stelle aber doch nicht das richtige für Dich, das meine ich. Möglicherweise bist Du einfach für etwas anderes bestimmt. Diese Suche kann sich natürlich über lange Zeit erstrecken, aber das Universum gibt einem da oft so kleine Tipps, in welche Richtung es gehen könnte. Jobs, die in Wahrheit nicht die richtigen für einen sind, die hat man immer nur für eine relativ kurz begrenzte Zeit. Meist ist das ein hilfreicher Hinweis "von oben", der aber natürlich meist nicht so freudig aufgenommen wird.

LG, Grape
 
Nein, also auf Deine alte Arbeitsstelle habe ich das auch nicht bezogen. Ich glaube Dir, dass du ein hervorragender und beliebter Mitarbeiter gewesen bist. Vielleicht war diese Stelle aber doch nicht das richtige für Dich, das meine ich. Möglicherweise bist Du einfach für etwas anderes bestimmt. Diese Suche kann sich natürlich über lange Zeit erstrecken, aber das Universum gibt einem da oft so kleine Tipps, in welche Richtung es gehen könnte. Jobs, die in Wahrheit nicht die richtigen für einen sind, die hat man immer nur für eine relativ kurz begrenzte Zeit. Meist ist das ein hilfreicher Hinweis "von oben", der aber natürlich meist nicht so freudig aufgenommen wird.

LG, Grape
Achso, okay, entschuldige.

Ja, die Arbeit hätte mich nicht weitergebracht. Doch als 400 EUro nebenjob neben dem Studium ist sie perfekt. Vorraussichtlich kann ich auch ab Januaar 2009 wieder ran. Es geht nur um die verflixten 3 Monate. :)
 
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Ach so, naja. Also für die 3 Monate würde ich nicht unbedingt nach was Neuem Ausschau halten. Für so kurze Intervalle wäre doch Nachhilfe perfekt. Einfach mal am schwarzen Brett im Supermarkt oder so anschlagen. Mathematik oder Deutsch für die Unterstufe müsste doch klappen, oder? Jetzt, kurz nach Schulbeginn stehen doch in der Schule eh schon bald die ersten Tests und bald auch Schularbeiten bevor. Oder schau doch mal im Internet auf so ’nem Uni-Jobportal, zB als Stagehand oder sowas. Wird eh immer kurzfristig gesucht.

LG, Grape
 
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