L
Lämmchen
Guest
Mittlerweile ist es 16 Jahre her, aber ich denke immer wieder einmal an ein Ereignis zurück, welches einerseits voller Schrecken und anderseits absolut fantastisch war. Folgendes:
Ich hatte damals starke psychische Probeleme, und diese manifestierten sich allmählich körperlich und gipfelten in einem Herz-Asthma-Anfall. Mir wiederfuhr dies, als ich spätabends im Bad stand, um mich bettfein zu machen. Die erste Attacke mit akuter Atemnot und Herzkrampf ereilte mich dort, und ich stand gerade vor dem Spiegel und konnte mir also selbst dabei zusehen, wie mir jegliche Farbe aus dem Gesicht wich und die Todesangst in ihm stand. Dieser Anfall ging vorüber, ich sammelte mich ein wenig, verließ dann das Bad, um die Treppe zu meinem Zimmer hochzugehen. Doch auf der ersten Stufe kam der nächste Anfall: ich konnte nicht mehr Atmen, und um mein Herz schnürte sich ein fester Ring. In meiner Panik dachte ich die üblichen Ego-Panik-Gedanken wie z.B.: ich will jetzt noch nicht sterben, ich habe noch das und das vor, was ich in diesem Leben machen will usw. Ich war von ärgster Todesangst gepackt mit kaltem Schweiß etc. und völlig verzweifelt, daß es jetzt vielleicht mit mir aus sein würde.
Jedoch gleichzeitig war ich irgendwie aus meinem Körper herausgetreten. Meine geistige Identität (also meine WAHRE und ewig unzerstörbare Identität) stand wie ein zweites Ich dabei und hatte gänzlich andere Empfindungen als mein fleischliches Ego. In dieser geistigen Identität fühlte ich mich total frei, völlig im Frieden und ich dachte (wörtlich): "Also, wenn das hier jetzt Sterben ist - das ist ja ein irres Gefühl!" Denn ich fühlte mich so leicht, glücklich und geborgen, wie ich es aus dem körperlichen Leben gar nicht kannte.
Wie gesagt, diese beiden Dinge erlebte ich absolut parallel: im Körper die totale Panik und Vernichtungsangst, und - irgendwie losgelöst vom Leib - ein wirklich unbeschreiblich schönes Gefühl von Frieden und Vollkommenheit und Leichtigkeit.
Die Erinnerung an dieses Erlebnis lindert die Angst vor dem Sterben und hilft mir auch immer wieder einmal, mich bewußt ein wenig in die geistige Welt hineinzufühlen, in die ewige Unzerstörbarkeit unseres Seins, in der wir alle Zuhause sind.
Lämmchen
Ich hatte damals starke psychische Probeleme, und diese manifestierten sich allmählich körperlich und gipfelten in einem Herz-Asthma-Anfall. Mir wiederfuhr dies, als ich spätabends im Bad stand, um mich bettfein zu machen. Die erste Attacke mit akuter Atemnot und Herzkrampf ereilte mich dort, und ich stand gerade vor dem Spiegel und konnte mir also selbst dabei zusehen, wie mir jegliche Farbe aus dem Gesicht wich und die Todesangst in ihm stand. Dieser Anfall ging vorüber, ich sammelte mich ein wenig, verließ dann das Bad, um die Treppe zu meinem Zimmer hochzugehen. Doch auf der ersten Stufe kam der nächste Anfall: ich konnte nicht mehr Atmen, und um mein Herz schnürte sich ein fester Ring. In meiner Panik dachte ich die üblichen Ego-Panik-Gedanken wie z.B.: ich will jetzt noch nicht sterben, ich habe noch das und das vor, was ich in diesem Leben machen will usw. Ich war von ärgster Todesangst gepackt mit kaltem Schweiß etc. und völlig verzweifelt, daß es jetzt vielleicht mit mir aus sein würde.
Jedoch gleichzeitig war ich irgendwie aus meinem Körper herausgetreten. Meine geistige Identität (also meine WAHRE und ewig unzerstörbare Identität) stand wie ein zweites Ich dabei und hatte gänzlich andere Empfindungen als mein fleischliches Ego. In dieser geistigen Identität fühlte ich mich total frei, völlig im Frieden und ich dachte (wörtlich): "Also, wenn das hier jetzt Sterben ist - das ist ja ein irres Gefühl!" Denn ich fühlte mich so leicht, glücklich und geborgen, wie ich es aus dem körperlichen Leben gar nicht kannte.
Wie gesagt, diese beiden Dinge erlebte ich absolut parallel: im Körper die totale Panik und Vernichtungsangst, und - irgendwie losgelöst vom Leib - ein wirklich unbeschreiblich schönes Gefühl von Frieden und Vollkommenheit und Leichtigkeit.
Die Erinnerung an dieses Erlebnis lindert die Angst vor dem Sterben und hilft mir auch immer wieder einmal, mich bewußt ein wenig in die geistige Welt hineinzufühlen, in die ewige Unzerstörbarkeit unseres Seins, in der wir alle Zuhause sind.
Lämmchen