Mein Kind leidet unter Nachtschreck

Rosa bella

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24. November 2004
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132
Hallo ihr lieben,
würde gerne von Euch hören ob ihr sowas auch kennt bei Euren Kindern und wie ihr dann damit umgeht.
Mein Kind ( und wir auch sehr ) leiden unter den Nachtschreck.
Er wacht nach 3 bis 4 Stunden nach dem Einschlafen nicht ganz auf, zuerst wälzt er sich und dann schreit er und schlägt um sich, er kann auch dann nicht mehr reden. Er schaut uns nicht an. Wenn wir ihn beruhigen wollen, schlägt und schreit er noch mehr. Ich denke das er uns nicht erkennt.
Ich habe mich mal im Internet mal erkundigt.
Bei den Kindern wird dies als Nachtschreck bezeichnet und ist sehr unangenehm.
Ich sehe an den Augen meines Sohnes
das er große Angst hat. Das dauert so ca. 15 minuten, dann schläft das Kind wieder ein und am nächsten Tag ist mein Kind wie immer, aber sobald ich mein Sohn darauf anspreche, weiß er das irgendetwas war und dann bekommt er wieder diese große Angst, er kann uns nicht beschreiben was da ist. Er ist erst 2 1/2 Jahre alt, kann aber sehr gut sprechen. durch dieses Erlebnis ist er am Tag sehr anhänglich, weil er Angst hat das es sich wiederholt. Zur Zeit hat er es täglich und das schon seid 5 Tage, schrecklich. Er schlägt uns dann auch, obwohl er ein ganz lieber ist.
Es wäre schön wenn es jemanden gibt der sowas kennt und mir sagen kann was er dann macht.

Lieben Gruß Rosa
 
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Was war besonderes vorher.
Hat dein Kind irgendetwas gesehen was es erschreckt hat.
Versuche genau zu überlegen.
Für den Fall, das es sich um ein Schockerlebnis handelt kann man mit klass. Hom. ganz gute Erfolge erziehlen.
Aniere
 
hallo Rosa

hast Du mal ausprobiert, ob es nur vorkommt, wenn er in seinem Zimmer schläft oder auch in anderen Räumen? vielleicht wäre es sinnvoll, sein Zimmer mal zu reinigen, spirituell gemeint - räuchere es mit einem Duft aus, den Dein Sohn mag - achte auch mal drauf, ob es immer zur gleichen Zeit passiert - das könnte bedeuten, dass eine ruhelose Seele in stört - meine Grossmutter hat mir, als ich selber dieses Problem hatte, geraten, vor dem Schlafengehen einen Engel um Anwesenheit zu bitten - das hat ausgezeichnet funktioniert

versuch auch mal, ihm einen Mondstein unter's Kopfkissen zu legen - sieh mal hier nach - die Idee stammt übrigens nicht von mir - ich hab einfach überlegt, welches Mineral helfen könnte und dabei fiel mir spontan der Mondstein ein, obwohl ich seine Eigenschaften nicht kannte - nachdem ich aber die Beschreibung gelesen habe, denke ich auch, dass er der absolut richtige ist
 
Der Mondstein galt in der indischen Kultur als heiliger Edelstein. Da er das Emotionale und Traumhafte in uns miteinbezieht, ja sogar an die Oberfläche bringt, Träume offenbart, ist meine persönliche Meinung, dass das für den Kleinen eine zusätzliche Belastung wäre, zumindest momentan. Da er innerlich ja nicht gefestigt ist und die Ursachen nicht klar sind, empfinde ich den Mondstein dann als ein Zuviel.

(aber: meine Meinung)

*lg
nocoda
 
Der Nachtschreck im allgemeinen ist nicht schlimm und auch sehr verbreitet.
Die Ursache ist medizinisch nicht ganz geklärt.
Prinzipiell brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
 
Hallo, Rosa bella,
ich denke auch, dass man diesen sogenannten "Nachtschreck" nicht überbewerten darf. Am allerwenigsten vor dem Kind. Wenn das Kind merkt, dass die Erwachsenen mit Angst und Schrecken auf etwas reagieren, das er tut, (von dem er bewusst garnichts mitbekommt), dann bekommt er automatisch Angst und dieses Symptom verschlimmert sich. Ihr kommt so nur in einen Teufelskreis hinein.
Es wäre besser, einmal nur zu beobachten, gegebenenfall mit einem Kindertherapeuten reden (aber bitte keine Medikamente geben). Ich würde vorschlagen, deinem Kind abends eine Mischung aus Rescue, Mimulus und Aspen (Bachblüten) zu verabreichen. Die kannst du in der Apotheke mischen lassen.
Das beruhigt ungemein. :sleep2:
Kinder sprechen sehr gut auf Bachblüten an. Mir kommt garnichts anderes ins Haus.
Falls du dich mit diesen Dingen nicht auskennst, dann wende dich an einen Homöopathen.
Ich wünsche dir und deinem Sohn alles Gute bei der Bewältigung des Problemes.

Ariadne
 
Hallo Rosa Bella,

Meinst du Pavor Nocturnus?

Man versteht darunter wiederholte Episoden plötzlichen und meistens nächtlichen Erwachens aus den Tiefschlafphasen. Das Erwachen beginnt mit Wimmern, Keuchen oder einem durchdringenden panischen Schrei.

Pavor nocturnus ist in der Kindheit nicht selten und kommt besonders um das Einschulungsalter herum vor. Meistens geht es in den folgenden Jahren deutlich zurück und findet sich kaum noch im Erwachsenenalter. Der Hergang ist dramatisch, die Ursachen vielschichtig. Meisten beruhen sie auf Streß oder zwischenmenschlichen Problemen. Eine familiäre Häufung ist wahrscheinlich.

Diskutiert wird auch eine Entzündung oder Erweiterung der Tonsillen wegen der nächtlichen Behinderung der Sauerstoffversorgung als auslösender Faktor.

Liebe Grüße Markus
 
Ariadne schrieb:
Hallo, Rosa bella,
ich denke auch, dass man diesen sogenannten "Nachtschreck" nicht überbewerten darf. Am allerwenigsten vor dem Kind. Wenn das Kind merkt, dass die Erwachsenen mit Angst und Schrecken auf etwas reagieren, das er tut, (von dem er bewusst garnichts mitbekommt), dann bekommt er automatisch Angst und dieses Symptom verschlimmert sich. Ihr kommt so nur in einen Teufelskreis hinein.
Es wäre besser, einmal nur zu beobachten, gegebenenfall mit einem Kindertherapeuten reden (aber bitte keine Medikamente geben). Ich würde vorschlagen, deinem Kind abends eine Mischung aus Rescue, Mimulus und Aspen (Bachblüten) zu verabreichen. Die kannst du in der Apotheke mischen lassen.
Das beruhigt ungemein. :sleep2:
Kinder sprechen sehr gut auf Bachblüten an. Mir kommt garnichts anderes ins Haus.
Falls du dich mit diesen Dingen nicht auskennst, dann wende dich an einen Homöopathen.
Ich wünsche dir und deinem Sohn alles Gute bei der Bewältigung des Problemes.

Ariadne

Der Bachblütenmischung kann ich nur zustimmen!!!
Ich gebe sie meiner Tochter selber (in Extremsituationen). Ansonsten Aspen und Mimulus (für die Schule).

*lg
nocoda
 
Hallo,
ich danke Euch allen.
Zu Nocoda: Danke für Deine Mühe, Deinen Link habe ich erhalten und mir auch gründlich durchgelesen, in dem Bericht wird mein Sohn beschrieben. Genau diese Symptome hat er, also handelt es sich tatsächlich um Nachtschreck ( Pavor Nocturnus ). Das Zimmer werde ich auf jeden Fall reinigen. Kannst Du mir die Homepage von Deinem Shop nennen, würde gerne auch einige Räucherwerke kaufen.


Ariadne und Nocoda:
Die Bachblüten helfen sehr gut, habe erst die Notfalltropfen genommen und mein Sohn ist viel ruhiger und er schläft besser. Heute hat er wieder Rescue bekommen und morgen fange ich mit den anderen Bachblüten an.

Jetzt allgemein noch: Mein Sohn hat diese Nachtschrecks schon seid er geboren ist. Zu Anfang waren wir so in Panik weil wir dachten er hätte Epilepsie, wir riefen den Krankenwagen an und die meinten wir würden spinnen, weil mein Sohn nämlich als das Krankenwagenteam hereinkam, ganz munter und lieb war. Dann meinten sie er hätte sehr wahrscheinlich Koliken und Verstopfung und er hätte einen Pups Quersitzen. Das war peinlich. Das passierte uns 3 mal und wir hatten auch nun natürlich geglaubt das er wirklich Koliken hatte. Nun ist er 2 1/2 Jahre und er kann nicht so oft Koliken haben, deswegen hatte ich mich im Netz mal erkundigt. Und ich fand einen Bericht von einer Mutter die genau das erzählte was mein kleiner hatte. Nun weiß ich was es ist, bin etwas beruhigt, aber es ist auch nicht schön sowas bei seinem eigenem Kind zu sehen und man kann einfach nicht helfen, sagen die Ärzte. Aber ich denke vielleicht kann man es verringern indem man die Abende ruhiger angeht, die äußeren Reize verringern. Vor 8 Monate hatte er das vorletzte mal so einen Schreck und jetzt wieder vor ein paar Tagen. Dazu fällt mir nur ein das er einen dicken Infekt hatte und ca. 2 Wochen sehr geschwächt war und immer wieder fieberte. Als dieser Infekt endlich vorbei war fing dieser NAchtschreck wieder an. So nun hoffe ich das er diese Nacht ruhig schläft und es keinen Geschrei gibt.
Und noch ein Dankeschön an alle, ihr seid alle so toll.
 
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Hallo Rosa Bella,

ich kenne mich mit dem Nachtschreck leider nicht aus, was ich allerdings empfehlen kann ist die Akupunktur. Ein guter Arzt fängt mit einem ausfühlichen Fragekatalog an (frühere Krankheiten, Essgewohnheit, wie es seelisch so geht etc= ca. 1 Stunde). Ich bin deshalb so begeistert davon, weil nach der Ursache für ein Leiden gesucht wird und nicht wahrlos an einem Symptom herumgedoktort wird. Unser Körper ist nun mal so fein aufeinander abgestimmt, dass man sich alle Bereiche anschauen muss um an des "Pudels-Kern" dranzukommen.

Ich habe jahrelang an Heuschnupfen gelitten und am HWS-Syndrom (Halswirbel). Nach einigen Sitzungen war ich nicht nur mein Heuschnupfen fast los (allerdings in Kombination mit einigen Sprizen / keine Sensibilisierung) , nein, mein HWS Syndrom hat sich auch gelegt. Und es war so einfach, das man fast darüber lachen muss: ich bin Vegetarier und die Körpertemperatur fällt bei uns schneller als bei "Normalen". Ein Schal in der Nach um den Hals, und schon war der Spuk zu Ende. Seit dem weiss ich, das die Lösung vieler Probleme gar nicht so kompliziert ist. Ein schöner Nebeneffekt der Akkupunktur ist auch, dass man sich danach wie auf Wolken fühlt, der Psyche geht es richtig gut.

Schau einfach mal, ob es einen Arzt gibt in deiner Nähe der sich mit der Chinesichen Heilkunde auskennt. Achte aber darauf, dass es jemand ist, der dies nicht in einem Wochenendkurs gelernt hat. Es gehört dazu sehr, sehr viel Wissen und permanentes Studium!! Viele "westliche" Ärzte meinen, sich dieses Wissen innerhalb von einer Woche aneignen zu können *kopfschüttel*.

Ich drücke dir und deinem Kleinen ganz fest die Daumen.

Liebe Grüße
Sun22
 
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