Sinn und Ziel von jeder Religion und von jedem Glauben ist es und kann es nur sein,
dass alle Menschen unter einen Hut kommen,
was soviel bedeutet wie, es werden sich alle Glaubensrichtungen in einer Gesellschaft vereinigen.
Das wurde im vorigen Jahrhundert bereits versucht,
ist aber bei der Abstimmung von einem Grundsatzkatalog hängen geblieben.
Das ist keine Bewegung von unten ausgehend gewesen,
sondern ist Erfolg versprechend und Grundlage bildend,
von oben versucht worden.
Hat die Politik der Religion in dem zusammenführenden Bestreben den Rang abgelaufen?
War der Völkerbund gestern oder ist die UNO in unseren Tagen erfolgreicher?
Nostradamus schreibt dazu in seinen Centurien,
gleich am Anfang,
also ein Thema das ihm nicht ganz gleichgültig gewesen ist:
1/ IV
Par l'vnivers sera faict vn monarque,
Qu'en paix & vie ne sera longuement:
Lors se perdra la piscature barque,
Sera regie en plus grand detriment.
I/ 4
Aus der Welt wird eine Alleinherrschaft gemacht,
die weder in Frieden, noch lange am Leben sein wird,
dann wird sich das Fischerboot ruinieren,
wird in das größte Unglück gelenkt.
Keine sehr optimistischen Prognosen für eine weltliche einheitliche Gesellschaftsform,
aber im Sog der Trennung in Katholiken und Protestanten,
wird auch der vorherrschenden kulturellen Glaubenrichtung in Europa,
kein sehr positives Zeugnis ausgestellt,
mehr wird so ein metallisches Klirren bemerkbar,
ist man fast schon geneigt hier anzufügen.
Es ist nur so,
wenn das Christentum nicht als Teilorganisation in einer alleinigen Weltreligion ihren Rang bekommt,
dann wird das auch nichts mit einer solchen universellen Gemeinschaft.
Oder muss sie Federn lassen?
und ein